Es ging alfsch um eine relative Veränderung durchs Kabel, einen "Unterschied".
Wie ich gezeigt hab, kann man in Sekundenschnelle "Unterschiede" zwischen geschirmten Kabeln messen. Es sind mehrere Parameter unterschiedlich - sogar erheblich unterschiedlich. Bei den Kapazitäten und der eigenen Serienresonanz sogar Faktor 2 auf einem einzigen Meter.
Ob man diese Unterschiede auch hören kann, weiß ich nicht. Ich könnte sie vermutlich nicht hören. Aber ich kann die Unterschiede unschwer messen, also sehen. Warum soll alfsch sie dann nicht hören können?
Es würde den Zweiflern (kahlo, Volti, Onkel_S) IMHO besser zu Gesicht stehen, wenn sie Beweise oder Rechnungen brächten, warum da keine Unterschiede hörbar sein können.
Member
Beiträge: 4.910
Themen: 68
Registriert: May 2010
schön,es gibt unterschiede...war zu erwarten.
Wenn ich das Kabel ausblenden will,muss ich viel niederohmiger treiben.
Meine Idee: an der Quelle einen Leistungs OP der das Kabel treibt und am Ende des Kabels im Chinchstecker einen nierohmigen Abschlusswiderstand.
50 Ohm ist bestimmt nicht falsch....und Einstreuungen sind auch gleich vom Tisch.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
Member
Beiträge: 4.910
Themen: 68
Registriert: May 2010
Werbeslogan: das unhörbare Aktiv Kabel!... 1 mtr nur 500Euro
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
Der Industrieelektroniker kennt noch Stromschnittstellen (wenns auch ein paar stör- und trafofreie Kilometer mehr sein dürfen)....
...oder Glasfaser (ein kleiner 1MHz-PWM-Modulator für die Sende-LED und auf der Empfangsseite ein schön lahmarschiger Fotoempfänger zur Integration der Lichtpakete. Fertig ist die Laube).
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Es würde den Zweiflern (kahlo, Volti, Onkel_S) IMHO besser zu Gesicht stehen, wenn sie Beweise oder Rechnungen brächten, warum da keine Unterschiede hörbar sein können.
Nein.
Es würde den Protagonisten von 1m langen1Ghz-Kabeln, die mit nahezu x-beliebiger Ein- und Ausganzsimpedanz betrieben werden, gut zu Gesichte stehen zu begründen, warum Meßunterschiede ab n-MHz hörbar sein sollen.
Eine solche Begründung steht wohl bis heute aus.
Wo die Eckpunkte Deines Kabels liegen, habe ich Dir vorgerechnet.
Allerdings kannst Du mit einem Generator von 20ns Anstiegszeit keine 30MHz-Bandbreite mehr bewerten.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 1.695
Themen: 51
Registriert: May 2008
Ich wollte die Größenordnung der Fehler zum Ausdruck bringen.
Ich bin der Meinung, man sollte zu erst den größten Fehler beseitigen, danach den nächsten kleineren. Irgendwann sind da auch die Kabel dran.
Und:
Ich bin der Meinung, dass man den Kabelklang auch erst beurteilen kann wenn alle anderen Fehlerquellen beseitigt sind!
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
Administrator
Beiträge: 10.240
Themen: 165
Registriert: Jun 2005
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Werbeslogan: das unhörbare Aktiv Kabel!... 1 mtr nur 500Euro
geht heutzutage viel eleganter : ich hab gar kein Cinch-kabel mehr, geht alles digital zum Receiver....bleibt allenfalls noch das Kabel zu den Speakern - und das ist imho nicht so kritisch....sogar das 2,5 qmm Baumarkt-Kabel ist nicht sooo schlecht (wenn man keine extremen Ansprüche hat), man muss nur gelegentlich ein Neues kaufen, da das Zeug so schnell oxidiert
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Aus zwei Gründen:
Bilde das "Geklingele" in den hörbaren Bereich ab - der bekanntlich bestenfalls bis 20kHz reicht.
Der zweite: wenn wir von einer Dynamik von 80dB sprechen, heißt das noch nicht, dass Verzerrungsanteile dieser Größenordnung tatsächlich wahrgenommen werden.
Es gibt da den psychoakustischen Überdeckungseffekt.
Einfach gesagt: Einen Rauschabstand von 80dB zu hören in den Musikpausen ist überhaupt kein Hexenwerk - so die Musik solche Pausen hergibt.
Das Rauschen einer VinylPlatte war immer zu hören - auch bei HiEnd-Equipment.
Hier darf man wohl von 65-70dB ausgehen.
Aber eine dem Signal anteilig überlagerte Störkomponente (Modulationsrauschen) wird aufgrund des besagten Überdeckungseffektes bis zu wesentlich höheren Pegeln toleriert. Nach meinen eigenen Erfahrungen tritt erst ab ca 40dB bei kritischen Passagen in Erscheinung, und das auch nur bei nicht korrelierten Störanteilen wie ModulationsRauschen etc.
Da mögen unsere "Goldohren" die Messlatte höher hängen - das sei unbenommen.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Aus zwei Gründen:
Bilde das "Geklingele" in den hörbaren Bereich ab - der bekanntlich bestenfalls bis 20kHz reicht.
Ein einmal angestoßener Schwingkreis schwingt bis in alle Ewigkeit! Mit abnehmender Stärke natürlich. Darauf basierte meine vorige Rechnung.
Zitat:Original geschrieben von voltwide
....wird aufgrund des besagten Überdeckungseffektes bis zu wesentlich höheren Pegeln toleriert.
Es ging nicht um Toleranz sondern um Alfschs Wahrnehmung. Ich behaupte, dass Alfsch leiseste Dinge (oberhalb der Wahrnehmungsgrenze) auch dann hören kann, wenn nebenher 80dB lautere Signale auftauchen. Selbst ich würde es hören, wenn mitten im dröhnenden Trommelsolo einer sein Schlüsselbund fallen lassen würde. Wer Alfsch das nicht zutraut, der sollte das fundiert begründen.
Die Tatsache, dass Du den psychoakustischen Überdeckungseffekt nicht kennst, ist noch kein Beweis seiner Nicht-Existenz
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Volti sagt, dass das alles nicht relevant ist, weil er mal was gelesen hat.
Neenee, ich spreche da von eigenen Erfahrungen aus einer Zeit, da mein Gehör noch ziemlich gut war. Unter anderem Messungen und Hörversuche an dem Delta-Delay, dass zwar einen Rauschabstand von 90dB, aber ein Modulationsrauschabstand von nur 45dB aufwies. Wobei ich auf diese Phänomene nicht aus theoretischen Überlegungen, sondern durch praktische Hörversuche gestoßen bin.
Ich bemerke, dass mit zunehmenden Alter nicht nur die absolute Hörempfindlichkeit nachgelassen hat, sondern auch die Fähigkeit, "Nutzsignal" aus "Störsignal" auszufiltern. Also die Fähigkeit, in einer lauten Kneipe das Gespräch am Nachbartisch noch zu verfolgen. Das ist ganz klar eine nachlassende Fähigkeit der Signalverarbeitung - der DSP ist auch nicht mehr das, was er mal war.
Von daher denke liegst Du ziemlich falsch wenn Du meinst, ein zu 80dB überdecktes Signal heraushören zu können.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Nö, das ist der ganz normale Alterungsprozess
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Das wär schon mal interessant. Am besten, die -80dB gehen ein paar mal an und aus bei konstantem Basston.
20Hz halte ich allerdings für reichlich tief - da die meisten realen Schallwandler hier schon deutlich abfallen, wäre der akustische Abstand vlt noch 60dB
50~60Hz halte ich für sinnvoller.
...mit der Lizenz zum Löten!