• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Antenne breitbandig abstimmen?
Die Schaltung funktioniert nicht vernünftig, auch mit einer kleinen geschirmten Schleife von 30cm Ø nicht.
Entweder ist die Verstärkung zu hoch oder die Schaltung schwingt; "Müll" auf allen Frequenzen.
Meiner Meinung nach müsste die Abschirmung mit einer separaten Erdung verbunden werden, sodass die innen liegende Schleife/Elektronik überhaupt nicht mit dem Schirm in Verbindung kommt. Ansonsten mogeln sich die Störungen über den Schirm in den Empfänger und der Effekt ist gleich null. Rolleyes
 
Ein Fundstück zum Thema, glaube das wird Gucki gefallen:


https://stromrichter.org/d-amp/content/i...onloop.pdf


Das bekomme ich aber beim besten Willen nicht nachgebaut...... lachend
 
Ist das überhaupt gut, in einen HF Vorverstärker so viele Rauschgeneratoren einzubauen ?

Es gibt HF Verstärkerschaltungen, welche mittels Trafos gegengekoppelt sind und deshalb sehr linear arbeiten und keine unnötigen Ohmschen Rauschquellen haben. Meistens verwendet man dafür auch keine BC.... Typen sondern Mikrowellentransistoren wie eben z.B. ein BFR96.

Gruss

Charles
 
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Ist das überhaupt gut, in einen HF Vorverstärker so viele Rauschgeneratoren einzubauen ?

Es gibt HF Verstärkerschaltungen, welche mittels Trafos gegengekoppelt sind und deshalb sehr linear arbeiten und keine unnötigen Ohmschen Rauschquellen haben. Meistens verwendet man dafür auch keine BC.... Typen sondern Mikrowellentransistoren wie eben z.B. ein BFR96.

Gruss

Charles

Normalerweise sollte das durch die Antenne aufgenommene Rauschen über dem Rauschen der Transistoren liegen. Bin da aber nicht sicher.

Die BFR96 sind diesbezüglich bestimmt besser geeignet, allerdings können durch den großen Frequenzumfang wieder andere Probleme entstehen.
Bei den BC548 lässt die Verstärkung oberhalb 30MHz schon deutlich nach und evtl. hält man sich so Probleme aus dem UKW-Bereich vom Hals?;light
 
Ja, das deckt sich in etwa mit meinen Erfahrungen von früher.
Die BC-Typen werden sicher keine unerwünschten hochfrequenten Schwingungen (oberhalb der Bandbreite des Oszilloskops) produzieren.
Aber bei 30Mhz ist auch nicht mehr viel damit zu holen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Wie kann ich die Impedanz meiner Schleife (eine Windung) berechnen? misstrau
 
Tjaaaa, dazu weiß ich garnichts zu sagen.
Hab mich mit loop-Antennen nie befaßt.
find aber die Idee einer kleinen KW-Antenne mit Richtwirkung sehr interessant.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Hmmm, eigentlich sollte die Schleife sehr niederohmig sein.

Habe mir nochmal etwas zusammen gesponnen.........


Der symmetrische Verstärker funktioniert von allen Lösungen bisher am besten;
bezüglich der Unempfindlichkeit gegenüber Störungen.

Nun habe ich überlegt einen Differenzverstärker aufzubauen, so wie hier gezeigt:

[Bild: 1878_diffverst.gif]

Das Poti dient zum Ausgleich evtl. Ungleichheiten der Transistoren.


Der Gedanke dahinter ist folgender:

[Bild: 1878_stoerspannsymmverst.jpg]


Das heißt, vor den Eingängen der Transistoren befindet sich ein Übertrager mit Mittelanzapfung. Wenn sich die E-Feld Störungen tatsächlich "symmetrisch" verhalten und, wie oben gezeigt, mit gleichem Betrag und Phase an den Verstärkereingängen ankommen, sollte keine Verstärkung stattfinden:

Zitat:Legt man an die beiden Eingänge des Differenzverstärkers vollkommen identische Spannungen an (Gleichtaktspannungen), dann sollte die Ausgangsspannung bei einem idealen Differenzverstärker Null betragen. Die Signale würden sich gegenseitig kompensieren. Das setzt voraus, dass die beiden Transistoren absolut identisch sind. Da es wegen Exemplarstreuung eher unwahrscheinlich ist zwei absolut identische Transistoren zu finden, wird über ein Poti (P) im Emitter-Dreieck der Schaltung, die Verteilung des Konstantstroms eingestellt.

Da wird auch nochmal die Funktion des Potis besser erklärt. Wink


Jetzt muss ich mir zusammenstoppeln wie das ganze umsetze......

-Eine Windung als Antenne
-Dann der Übertrager mit Mittelanzapfung um die niedrige Schleifenimpedanz hochzusetzen, Wicklungsart und -zahl unklar...
-Dann der Differenzverstärker
-Und zum Schluss noch ein Übertrager damit die Antenne auch breitbandig empfängt und der Drehko entfallen kann?


Hab mal wieder mehr Fantasie als Wissen........;light
 
Ich würde mal sagen, dass die Impedanz der Antenne hauptsächlich induktiv ist. D.h. man muss die Induktivität der Schleife berechnen (oder messen), dann kann die Impedanz ausgerechnet werden.

Wenn Du sowieso einen Uebertrager am Eingang vorschalten willst, kannst du von Anfang an auf einen Differenzverstärker verzichten, da ja ein Trafo von Natur aus einen "symmetrischen Eingang" besitzt.

Gruss

Charles

 
Das leuchtet ein. Daraus folgt, dass die Antennenimpedanz proportional mit der Frequenz wächst. Also höchste Impedanz am oberen Bandende.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Für eine möglichst konstante Empfindlichkeit im gesamten Band wäre demnach ein reiner Stromverstärker mit 0 Ohm Eingangswiderstand ideal.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Irgendwie habe ich mich gestern Abend verhauen, Bild 11 stellt eine symmetrische Antennenspule mit Mittelanzapfung dar.
Auf diesem Bild sieht man wie es gemeint ist:

[Bild: 1878_symasymspule.jpg]

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Differenzverstärker arbeitet als Emitterschaltung und dort soll laut Internet der Eingangswiderstand zwischen 100 Ohm und 10 kOhm liegen.
Die Schleifenimpedanz liegt im Resonanzfall bei 50 Ohm.

Das Problem ist jetzt die gewünschte Breitbandigkeit, um auf den Drehko verzichten zu können......;light


Im Moment benutze ich gerade folgende Schaltung:


[Bild: 1878_loopverst.jpg]
(Klick mich)

Das ist doch ein Differenzverstärker, oder?
Vielleicht genügt es ja schon vor dem gemeinsamen Emitterwiderstand noch ein Poti zu schalten, damit ich die Verteilung des Konstantstroms einstellen kann? Das sollte dann optimale Unterdrückung der Störungen bringen.

Also wie hier gezeigt:

[Bild: 1878_diffverst.gif]


Fragen über Fragen...... Wink


Danke....... Confused
 
Eben genau KEINEN Kondensator zu verwenden macht das Ding breitbandig. Was auch noch wichtig ist: Der Umfang der Antenne muss kleiner sein, als die kürzeste Wellenlänge, welche man empfangen will. Sonst hat man wieder Resonanzeffekte. Was zwar bei einer abgestimmten Antenne je nach Fall nicht ein Nachteil wäre, eher im Gegentail. Aber wir wollen ja hier einen breitbandige Antenne.

Ich gehe mal davon aus, dass der Antennenwirkungsgrad bei tieferen Frequenzen schlechter wird wegen dem Verhältnis von Wellenlänge zu mechnischer Dimension. Man könnte die induktive Impedanz der Antenne dazu nutzen, den Frequenzgang wieder auszubügeln. Aber villeicht ist das gar nicht so eine gute Idee, da normalerweise die Störstrahlung mit tiefer werdender Frequenz auch zunimmt.

Gruss

Charles

 
Von daher mein Hinweis auf Stromverstärker mit Zin=Null
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Von daher mein Hinweis auf Stromverstärker mit Zin=Null

Hmmm, wie sieht so etwas denn aus, mal ganz dösig gefragt? Sad
 
Moin.

Ich hab nicht alles durchgelesen. Wie ist der Stand der Dinge? Las ich richtig, dass der Störpegel zu hoch ist?

Warum wird nicht geduldig Schritt für Schritt gearbeitet und warum kommen jetzt wieder irgendwelche wilden Schaltungen hervor? Wenn Du in dem Tempo mal den Bakensender erstellt hättest....

Mein letzter Stand war der, dass die Schirmung des Koaxkabels möglichst nah an den Südpunkt herangeführt werden soll. Was hat das gebracht?
 
. Big Grin Big Grin Big Grin
[Bild: 376_Tom_Gucki.png]
klappe klappe klappe
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Moin.

Ich hab nicht alles durchgelesen. Wie ist der Stand der Dinge? Las ich richtig, dass der Störpegel zu hoch ist?

Warum wird nicht geduldig Schritt für Schritt gearbeitet und warum kommen jetzt wieder irgendwelche wilden Schaltungen hervor? Wenn Du in dem Tempo mal den Bakensender erstellt hättest....

Mein letzter Stand war der, dass die Schirmung des Koaxkabels möglichst nah an den Südpunkt herangeführt werden soll. Was hat das gebracht?

Moin... Confused

Der Störpegel hat sich durch die Veränderung der Klemmenposition nicht verändert. Die einzige Änderung ergab sich bei der Abstimmbarkeit der Antenne auf höheren Frequenzen. Im Resonanzfall wirkte der Empfang gedämpft, ein eindeutiger Peak war nicht auszumachen. Das geht nun problemlos.

Im Moment experimentiere ich gerade mit dieser "wilden" Schaltung:

[Bild: 1878_loopverstkomp.jpg]


Durch den symmetrischen Verstärker und den Übertrager funktioniert die Antenne erstaunlich gut. Die Richtwirkung ist deutlich ausgeprägter als bei allen anderen Versuchen die ich bislang angestellt habe, man kann die Loop regelrecht aus den Störungen rausdrehen; das S-Meter zeigt deutlich die optimale Position.

Die Gucki-Loop steht hier aber auch noch und hat auf Dich gewartet..... Sad
 
oh oh,diese wilde Schaltung ist besser als Guckis Loop.....das wird spannend.... ;pop;corn;
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Zitat:Original geschrieben von madmoony

oh oh,diese wilde Schaltung ist besser als Guckis Loop.....das wird spannend.... ;pop;corn;

Nicht besser, Gucki hatte ja noch keine Gelegenheit seine Loop zu vervollkommnen. lachend