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D-AmpF, der Lautsprecher zum Forum
Ok, ich hab mal ein wenig gespielt, es scheint möglich zu sein ein Reflexrohr UND ein , ich nene es mal Cardiorohr sprich, ein gedämpftes Reflexrohr, gleichzeitig zu verwenden ! Der Reflexeffeckt bleibt stärker erhalten und der Phasensprung wird um mehrere Grad gedreht.

Ich glaube ich hab da was entdeckt misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint

Genaugenommen ist sone ku im Bass auch Cardioid, das macht mein proggi aber schonwieder nciht Sad

Ja, steht auf der Seite von der ich das Bild gemopst habe auch, unter Cardioid
Bass:

http://kotisivu.dnainternet.net/anukaa/index.html

Mich freut das dort die Peerless SLS12 zum Einsatz kommen, also die fast baugleichen Nachfolger meiner Chassis. Damit habe ich schon mal eine gute Basis zum experimentieren. Wink

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Hier in diesem PDF haben sie für Vergleichsmessungen einen Lautsprecher mit akustischem Fließwiderstand aufgebaut und damit die gewünschte unipolare Abstrahlung erzielt.

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...modiun.pdf

Nur? Wie berechnet man so etwas? Sad
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint

Ok, ich hab mal ein wenig gespielt, es scheint möglich zu sein ein Reflexrohr UND ein , ich nene es mal Cardiorohr sprich, ein gedämpftes Reflexrohr, gleichzeitig zu verwenden ! Der Reflexeffeckt bleibt stärker erhalten und der Phasensprung wird um mehrere Grad gedreht.

Ich glaube ich hab da was entdeckt misstrau

Das hört sich guuuut an. Heart Heart
 
Zitat:Original geschrieben von Moki


Nur? Wie berechnet man so etwas? Sad

Garnicht lachend

Dipole kann ich zwar Simulieren aber nicht mit Raum was ziemlich Witzlos ist, und die Fließwiderstände kann ich ebenfalls nur näherungsweise bestimmen, ohne eine FEM Software kommt man da am PC nicht weiter ran fürchte ich misstrau

Also testen und messen......
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint

Zitat:Original geschrieben von Moki


Nur? Wie berechnet man so etwas? Sad

Garnicht lachend

Dipole kann ich zwar Simulieren aber nicht mit Raum was ziemlich Witzlos ist, und die Fließwiderstände kann ich ebenfalls nur näherungsweise bestimmen, ohne eine FEM Software kommt man da am PC nicht weiter ran fürchte ich misstrau

Also testen und messen......

Da muss ich mich wohl noch gründlicher einarbeiten, im Netz gibt es auch kaum Infos dazu. Wie verhält sich die angeregte Luft genau, wo muss man wie bedämpfen um den gewünschten Effekt zu erzielen usw.
Die Luft soll ja durch das Material, aber bei verschiedenen Frequenzen muss der Fließwiderstand auch unterschiedlich wirken.
Ohne Berechnungsmöglichkeit sieht das nach einer Schraube ohne Ende aus. misstrau
 
ICh muss jetzt zum Pokern, ich setzt mich da heute nacht ncohmal dran ....
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint

ICh muss jetzt zum Pokern, ich setzt mich da heute nacht ncohmal dran ....

Lass aber noch ein paar Klamotten an den Mädels, oder spielt ihr etwa um Geld? misstrau

Viel Glück und thx...... ;pop;corn;
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
ICh muss jetzt zum Pokern, ich setzt mich da heute nacht ncohmal dran ....

So ist es recht, mein Junge. Erst das Geldverdienen, dann das Vergnügen... lachend
 
Ein Glück das viele Leute schlauer als ich sind:

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...idbass.pdf


Edit: Kardioidbass ist nicht richtig, die Versuche erstrecken sich mehr auf den oberen Frequenzbereich.
Irgendwie scheine ich aber mit meiner Vermutung richtig gelegen zu haben, dass es sich nicht um einen bedämpften BR-Port handelt, sondern um eine KU.

Langsam wird es spannend... Confused
 
Diese Tüftelei hat mich nun vollends gepackt, daher eine dicke Entschuldigung an Gucki und alle hilfreichen D-AmpFer aus den anderen (angefangenen) Threads. Sad

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Eine kleine Zusammenfassung was ich mir bisher so "zusammenfantasiert" habe:


Fangen wir beim U-förmigen Dipol an.
Durch das nach hinten offene Gehäuse sieht die Abstrahlcharakteristik dieser Bauform wie eine 8 aus.
Vor und hinter dem Lautsprecher haben wir ein Maximum an Schallenergie, an den Einschnürungen
der 8, also seitlich, Minima in der Abstrahlung.
Im Vergleich zu einem Monopol, der den Schall gleichmäßig in alle Richtungen abstrahlt, haben wir nun zwei Vorzugsrichtungen, also einen Dipol.

Durch Bedämpfung der rückseitigen Öffnung soll aus der dipolaren Abstrahlung nun eine unipolare erzeugt werden.
Erzielt werden soll das durch eine, mehr oder weniger konstante, Phasendrehung des Frontanteils um 160°, in einem Frequenzbereich von 30Hz bis 120Hz. Bei einer unbedämpften Öffnung liegt die Phasenverschiebung bei 180°.

Um diesen Effekt zu erreichen muss der hintere Anteil durch geeignete Dämpfungsmaterialien zwangsgeführt werden.
Ein bedämpfter Kanal würde zusätzlich wie ein Resonator funktionieren, ein Effekt der hier aber unerwünscht ist.
Die Dipolfunktion soll ohne Dämpfung erhalten bleiben.

3ee hat darauf hingewiesen das eine kontrollierte Undichtigkeit in einem Bassgehäuse ebenfalls die
Abstrahlcharakteristik in Richtung Niere/Kardioid verändert.
Daher meine Annahme das kein bedämpfter Kanal sondern eine Art "KU" zum Einsatz kommen sollte.
Die Vorgehensweise einiger Hersteller spricht auch dafür.


Bei den Subwoofern von MEG entspricht die Fläche beider Öffnungen zusammengenommen der aktiven
Membranfläche des eingesetzten Chassis.

Diese Angabe ist auch in der obigen Patentschrift zu finden.

Weiterhin steht dort, dass die Öffnungen (Schlitze/Löcher) die aus dem Gehäuseinneren in die Dämpfungskammer führen zusammengenommen ebenfalls diese Größe aufweisen sollten.


Problematisch sind nun die Berechnungen dieser KU.

Das Ziel ist die Herabsetzung der Geschwindigkeit mit der der hintere Schallanteil aus den Öffnungen tritt und das von 30Hz bis 120Hz.

In der Verfahrenstechnik gibt es Methoden um die Durchströmungsgeschwindigkeit poröser Medien zu berechnen.
Leider bezieht sich das auf Flüssigkeiten die Aufgrund einer höheren Dichte ein anderes Verhalten als Luft aufweisen.

Würde ich z.B. eine geschlitzte Platte (wie sie weiter oben bei dem Bassgehäuse zu sehen ist) als Zugang zur Dämpfungskammer einsetzten, nimmt die Luft einfach den leichtesten Weg. Das heißt das nur ein kleiner Teil des Dämpfungsmaterials wirksam wäre. Wenn ich dort nicht ein Material einsetze das für die Luft schwerer zu durchströmen ist...........

Es dürfte wohl unzählige Kombinationsmöglichkeiten für die Plattenöffnungen und das Dämpfungsmaterial geben, dass ich da einfach nicht weiterkomme. Sad


Falls ich die Physik/LS-Technik hier und da mit Füßen getreten haben sollte, tut es mir Leid. Wink
 
Kleiner Nachtrag: Bei den angesprochenen Berechnungen aus der Verfahrenstechnik handelt es sich um poröse Materialien die sich in einem Rohr o.ä. befinden. Damit hätten wir aber wieder das Resonatorproblem. Rolleyes
 
Wie gesagt hab ich es simuliert soweit es geht, leider kenn ich nciht die genauen Angaben zum Dämpfungsmaterial in dem Programm so das ich jetzt an einem Punkt bin bei dem es heißt testen.

Ich bin von der KU jedenfalls ziemlich fasziniert und denke das die Entdeckung das es auch mit einem normalen Reflexport in kombination klappen könnte verfolgenswert. Ich knie mich da mal rein, das könnte interessant werden.

Ansonsten sind deine Ausführungen soweit korreckt =)
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint

Wie gesagt hab ich es simuliert soweit es geht, leider kenn ich nciht die genauen Angaben zum Dämpfungsmaterial in dem Programm so das ich jetzt an einem Punkt bin bei dem es heißt testen.

Ich bin von der KU jedenfalls ziemlich fasziniert und denke das die Entdeckung das es auch mit einem normalen Reflexport in kombination klappen könnte verfolgenswert. Ich knie mich da mal rein, das könnte interessant werden.

Ansonsten sind deine Ausführungen soweit korreckt =)

Prima, danke..... Confused

Diese Seite von Linkwitz dürfte auch interessant sein, da wühle ich mich mal in Ruhe durch:

http://www.linkwitzlab.com/H-U%20woofer2.htm

Ganz unten steht auch etwas von besagter KU. Um ein konstantes Verhalten zu bekommen wird dort Feltmetal empfohlen, keine Ahnung wo man das nun wieder her bekommen soll. lachend
 
Hmmm, eine Formel.....

[Bild: 1878_cpract.gif]

......gefunden auf der Seite von Linkwitz. Rolleyes
 
Hätte ich beinahe vergessen:

Der Frequenzgang fällt bei einem Dipol unterhalb der Übernahmefrequenz stark ab, daher ist eine kräftige Entzerrung notwendig. Dann sollte eine untere Grenzfrequenz erzielbar sein die der Resonanzfrequenz des Chassis entspricht.
Im Fall des Peerless also rund 24Hz, allerdings mit stark vermindertem Maximalpegel denke ich.

Das Aktivmodul erlaubt allerdings nur eine Anhebung von 20Hz bis 50Hz (einstellbar) um 6dB, das wird wohl nicht genügen. Vielleicht kann man da aber an der Schaltung etwas fuddeln. klappe


Edit: Die Anhebung um 6dB bedeutet eine Vervierfachung der Leistung, also besser nicht fuddeln.... Sad
 
Hier noch eine Idee von einem Tüftler aus dem diyaudio forum:

Zitat:Advice!! I note one pro manufacture is creating cardioid subs with front facing driver and using a bandpass (4th order) for the rear facing, all in one cabinet. As they are using "one amplifier" I am assuming they are not using an applied delay to the rear already out of phase output from the bandpass section of the cabinet. I have modelled some designs of my own with Win ISD and Winspeakz and can get the responses of the front and rear sections to track each other in response but the band pass section is, by the nature of bandpass designs, tracking the front section with a difference in group delay of around +2ms. Is this the same as applying a 2ms delay, because if it is, and correctly dimensioning the cabinet, I have cracked it!!


The design I have tracks the group delays around 2.25ms difference from 30Hz to around 90Hz where an active 4th order will be applied.

Bandpass vierter Ordnung? Lesen......... Confused
 
deine kleine Zusammenfassung war hilfreich um noch folgen zu können !

Irgendwo habe ich evtl. einiges überlesen u. KU = meint doch Kontrollierte Undichtigkeit - oder ?
Berechnen ist doch ohnehin zu tricki u. probieren geht über studieren misstrau
Die Sache hört sich doch sehr flexibel an;
Bässe hast du, Aktivmodul sogar mit Anhebung und recht gute SicaBB.
Von Dipol ausgehend könntest du wenn du die Einbaufront im Gehäuse verschiebbar machst U-Frame bis H-Frame sogar variabel zur eventuellen KU - Rückwand ausführen. Hinten Evtl. Maschendrahtzaun o. ä. mit Rahmen eingeschraubt dann könntest du unterschiedliche Dämmbremsstoffe austesten.
Oder - zum Boden hin könnte das Ganze sogar völlig offen sein, dann wird es noch einfacher mit Änderungen und Aufbau überhaupt - inkl. eine Seite Holz gespart Wink
Mindestens ähnlich würde ich dann an deiner Stelle aber auch bei den Sicas vorgehen und das Gehäuse hinten öffnen = weg mit dem BR.
Die BB werden sich über ihre Freiheit freuen und dich mit mehr Details belohnen !?
Mono Tiefbass wird nicht unbedingt auffallen und da Abhilfe schaffen (solltest du die TT mal höher aufspielen lassen wollen) ist da auch immer noch eine Option offen.
;pop;corn;
 
Jepp, kontrollierte Undichkeit....Confused

Bin aber mittlerweile unsicher ob das mit der KU der richtige Weg ist..... misstrau

Versuche gerade herauszubekommen was passiert wenn man einen Helmholtz "Resonator" beidseitig öffnet......

Ich stelle mir das so vor:
Im inneren des Sub-Gehäuses befinden sich zwei mit Dämpfungsmaterial gefüllte Kammern die über Bassreflexrohre mit dem Innenraum verbunden sind.
Ähnlich einer Bassfalle/Helmholtz-Absorber.
Nur das in diesem Fall die Kammern/Absorber nach hinten hin offen sind.
Wenn es gelänge diese Kammern auf den gewünschten Frequenzbereich (30-120Hz) abzustimmen,
hätten wir vielleicht schon etwas gewonnen. misstrau

Reines Gedankenspiel, klar..... Rolleyes
 
Was man in anderen Foren so findet:

Zitat:Hi ,

Audio Pfuiseek (Gerhardönergewastel & Co) verwendet(e) drei versch lange/dicke Rohre am Boden einer ihrer Grützboxxen , und latürnich resolieren die Muffröhren , fragt sich nur ob das Schallfeld im Innern der Box das Geröhr auch anregelt .
Vermutlich ist das Herumgeschallah und Membran-von-hinten-glankficking durch Beflektionen (Gruzz von der Rückwand!) viel schlimmah als was man durch Pfuiseektrixx mittels Rohrsauger wieder wegbekommen kann !! Die üblichen Scheinlösungen anstelle das ProBBlähm gleich an der Glankwurzel zu packen ..... *ausrupf*
Pfusch hat in Doitschland ja Tradition drum kommt dieses Fuckountry auch zu nix!
Und am besten ihr fangt schonmal an ein wenig Türkisch zu lernen um eure neuen Freunde angemessen begrüzzen zu können.

häppy hobelife!

misstrau lachend
 
Zitat:Original geschrieben von Moki

Was man in anderen Foren so findet:

Zitat:Hi ,

Audio Pfuiseek (Gerhardönergewastel & Co) verwendet(e) drei versch lange/dicke Rohre am Boden einer ihrer Grützboxxen , und latürnich resolieren die Muffröhren , fragt sich nur ob das Schallfeld im Innern der Box das Geröhr auch anregelt .
Vermutlich ist das Herumgeschallah und Membran-von-hinten-glankficking durch Beflektionen (Gruzz von der Rückwand!) viel schlimmah als was man durch Pfuiseektrixx mittels Rohrsauger wieder wegbekommen kann !! Die üblichen Scheinlösungen anstelle das ProBBlähm gleich an der Glankwurzel zu packen ..... *ausrupf*
Pfusch hat in Doitschland ja Tradition drum kommt dieses Fuckountry auch zu nix!
Und am besten ihr fangt schonmal an ein wenig Türkisch zu lernen um eure neuen Freunde angemessen begrüzzen zu können.

häppy hobelife!

misstrau lachend

Izmir Ybül ;fight
...mit der Lizenz zum Löten!