Och... bitte nicht schon wieder. Es geht Dir um Gleichphasigkeit bzgl. der Masse. Aber eine "Masse" ist einer Triode völlig unbekannt. Die kennt nur die Spannungen an ihren drei Elektroden. Und dass die auch in der Anodenschaltung sehr wohl gegenphasig verlaufen, das wurde hier zum Erbrechen durchgearbeitet.
Bitte, bitte, bitte nicht noch einmal. Ich hab keine Lust mehr auf Eure Masse-Scheiße. Glaubt doch, was Ihr wollt. Meinetwegen auch an die heilige Masse.
.. ich habe mich bereits "getrollt"
und gar nicht von Masse geredet oder
geschrieben...
Dann versteh ich Deinen Zweifel bzgl. der Gegenphasigkeit nicht. Du kannst mit Spice die Spannung zwischen zwei Elektroden plotten. Also plotte doch die Anoden-Gitter-Spannung in der Anodenschaltung. Dann siehst Du die Gegenphasigkeit doch selbst.
...ich habs Dir übrigens im (von Dir ungelesenen) zweiten Beitrag hier im Thread abgenommen. Aber machs lieber selbst. Dann prägt sich das besser ein.
Dass es bei der Basisschaltung keinen Millereffekt gibt, das hatte ich gezeigt. Deswegen funktioniert die Kaskode ja überhaupt.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Meinetwegen auch an die heilige Masse.
"Holy Mass" auf engl.!
...mit der Lizenz zum Löten!
... bin doch noch im verordneten Schmollwinkel..
aber zur Sache:
Bei der Gitter-Basis-Schaltung liegt das Gitter an äh..
( Erde ?) daher würde auch eine Gegenphasigkeit zwischen
Anode und Gitter keine Rolle spielen; da kann die Anode herumtoben,
wie sie will. Es gibt keine Rückwirkung und daher auch "Miller-Effekt".
Das Gitter schirmt vielmehr die Anode von der Kathode ab.
Das Gitter wird demnach weder von der Anode beeinflußt, noch
von der Kathode, hier wegen der Gleichphase.
Bei der Anodenbasisschaltung ( Kathodenfolger ) liegt die
Anode ( wechselspannungsmäßig ) an äh.. ( Erde ? ) und
beeinflußt somit das Gitter auch nicht, weil an der Anode
wechselspannungsmäßig nichts los ist- obwohl es in diesem
Fall hochohmig an äh... ( Erde ? ) liegt.
Die Kathode liegt auch in hier wieder in Gleichphase mit dem Gitter.
Also auch hier kein "Miller-Effekt".
Dazu benötigt man kein Spice.
ich hab irgendwie so das Bauchgefühl (also genaugenommen ein Phantomgefühl, denn einen Bauch hab ich nun wirklich nicht mehr), dass uns dieses Verständnis für die Millererei helfen wird, eine Beschleunigung unserer Schaltstufen zu erwirken.
Zur Zeit haben wir es doch immer mit einstufigen Schaltern zu tun und orgeln auf deren Gates wie blöd rum.
Aber nun ahnen wir, dass möglicherweise ein Großteil dieser Hochstromtreiberei auch gleich von einem zweistufigen Schalter ersetzt werden kann. Und zwar nicht im Sinne der brutalen Gateentladung und haste nicht gesehen. Sondern im Sinne einer trickreichen Spannungskonstanthaltung über dem Schalter um die schädlichen Kapazitäten in Schach zu halten. So ne Art Power-Kaskode.
Es ist nur ein Bauchgefühl... aber es wäre der logische nächste Schritt.
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Den Verdacht das sowas gehen könnte hatte ich aber auch schon, ich mein in einem class D Amp zerrt jede Kapazität am Schaltverhalten so wie ich das verstanden habe. Die Kaskode bzw. kaskodenähnliche Aufbauten schalten eine Erhebliche Kapazität aus bzw. mache sie etwas unschädlicher.
Dein Phantombauchgefühl kann ich also nur unterstützen
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Was für Ströme fließen denn in V4 und 5 ? Aber an sich ist das erstaunlich, normal sind dafür doch mehrere Amper von nöten
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Sowas sieht man bei Linearen Amps schon nur seeeehr selten, würde mich wundern wen das bei class D häufiger eingesetzt werden würde, vorallem da die Kaskode in den anderen Grundschaltungen ja eher unbekant ist
Ich habs noch nie gesehen...
Danke für die Antwort ^^