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Seit gestern ist er leider ziemlich platt:
Zitat:Original geschrieben von goggy
...
Leider hat mein Sinus/Rechteckgenerator einem mitbekommen. Nach einem Wackler am AÜ gibt er jetzt nur noch Rechtecksignale ab.
Aber etwas Schwund ist immer da und den wollte ich schon immer mal aufmachen und überholen....
War ich bisher rausbekommen habe: Das Gerät hat die Bezeichnung BEM 014 und stammt von dem belgischen Hersteller "Manufacture Belge de Lampes et de Materiel Electronique N.V." Es war als Bausatz vor einigen Jahrzehnten (ca. 70er) recht populär. Ich hab zwar eine Schaltskizze im Internet gefunden, die ist aber so klein, dass die Bauteilbeschriftungen mehr erahnt als gelesen werden können. Abgesehen davon, ist das alles noch in niederländisch geschrieben (gibt schlimmeres..
). Immerhin sind in der Schaltung auch Spannungswerte genannt, die manchmal auch lesbar sind.
Hat jemand von Euch zufällig die Schaltskizze in groß?
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Super! Vielen Dank! Viel besser, als der Scan, den ich gefunden haben. Die Reparatur kann dann losgehen...
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Auf welchem Konzept funktioniert der Generator und wie machen die da einen Sinus draus?
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Mit Doppel-Luft-Drehkondensator!
Ich nehme mal an, dass irgendwelche BJTs den Geist aufgegeben haben.
In solchen Fällen ist es das einfachste, bei ausgeschaltetem Gerät sämtliche BJT mit einem Diodentester durchzumessen:
NPN-Test: Pluspol auf Basis, Minuspol 1.Emitter 2.Kollektor
Die angezeigte Spannung sollte in beiden Fällen zwischen 0,55 und 0,7V liegen.
Bei defekten BC- oder BE-Strecken wird meist eine wesentlich kleinere Spannung angezeigt.
Das funktioniert natürlich nicht bei parallel geschalteteten niederohmigen BE-Widerständen.
PNP-Test: Umpolen, Rest s. oben
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Das Gerät schau ich mir morgen an. Erst mal unfallfrei aufmachen und dann kommt die optische Sichtkontrolle - vielleicht ist da schon etwas auffällig. Gut das im Schaltplan auch einige Soll-Spannungswerte eingetragen sind. Interessanterweise funktioniert der Rechteck-Teil so wie vor dem Malheur.
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
...
In solchen Fällen ist es das einfachste, bei ausgeschaltetem Gerät sämtliche BJT mit einem Diodentester durchzumessen:
NPN-Test: Pluspol auf Basis, Minuspol 1.Emitter 2.Kollektor
Die angezeigte Spannung sollte in beiden Fällen zwischen 0,55 und 0,7V liegen.
Bei defekten BC- oder BE-Strecken wird meist eine wesentlich kleinere Spannung angezeigt.
Das funktioniert natürlich nicht bei parallel geschalteteten niederohmigen BE-Widerständen.
PNP-Test: Umpolen, Rest s. oben
Danke für den Tip! Ich hatte erst gedacht, einige der alten Elkos wären nicht mehr ganz in Ordnung und ich hätte einem davon den Rest gegeben. Daher habe ich erst die problemlos zugänglichen Elkos getauscht und mich danach an die Halbleiter rangemacht. Einzeln ausgelötet und wie oben geprüft. Der 2N2904 Transistor war es. Ich hab gleich das komplementäre Paar 2N2904 und 2N2219 ausgetauscht und durch BC161/BC141 ersetzt. Jetzt hab ich wieder einen schönen Sinus. Morgen wird noch abgestimmt und dann zusammengebaut.
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Freut mich, wenn die Ferndiagnose mal hilft
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Schön das es wieder läuft!
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Es war ein Transistor in der Endstufe kaputt.
Die Amplitude des Sinus ist im Gegensatz zum Rechteck in drei Bereichen stufenlos regelbar. Das Rechtecksignal hat drei feste eingestellte Amplituden, die durch Widerstände am Wahlschalter vorgegeben sind.
Von der Wien-Brücke geht das Rohsignal in einen Vorverstärker und dann trennt sich das Signal auf in Rechteck-Generierung und die Endstufe für den Sinus. Da es nur einen Transistor der Endstufe zerlegt hat, war der Rechteck-Teil nicht betroffen.
Hinterher ist das alles klar
Ein Fachmann hätte den Fehler recht schnell mit Hilfe des des Schaltplans einkreisen können. Aber als Amateur stochere ich erstmal etwas ziellos herum und hab auch Glück gehabt, dass ich an die betreffenden Transistoren so einfach rangekommen bin.
Mir ist weiterhin nichts klar. Ich beziehe mich auf das Schaltbild aus #2.
Der TR11 mit dem 2N2904 ist der Endtransistor für Rechteck UND Sinus.
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Ich fand den Schaltplan mit seinem Schalterwerk recht undurchsichtig.
Bevor ich so etwas verstanden habe, hab ich im "Blindflugverfahren" die defekten Halbleiter lokalisiert. Das hab ich mir in meiner Zeit als Reparateur von Musikequipment so angewöhnt.
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Es wir eine art Rechteck rausgekommen sein mit fast nur halber Amplitude...es arbeitet der Tr 10 als Pull up Transistor gegen die Ausgangswiderstaende.
Vorraussetzung Tr11 war hochohmig abgebrannt.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
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da ist kein Elko im Signalweg.
der untere Schalter brueckt das Signal direkt zu dem Ausgangsspannungsteiler der dann das Pull Down macht.
Natuerlich in Stellung Rechteck,nicht wie jetzt eingezeichnet in Stellung Sinus.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.