Da hier die Sinnfrage gestellt wurde, wofür so ein
Netzteil gut sein soll:
Vorwort:
Der originale Gitarrensound ist m.E. mit einem Halbleiterverstärker
praktisch nicht so einfach zu erreichen. Hier wirkt alles zusammen -
nicht nur der Arbeitspunkt der Röhren, sondern auch der
Ausgangstrafo, das Gehäuse, die Lautsprecher usw.-
und natürlich auch die Spielweise.
Der Gitarrenverstärker ( mit Röhren ) ist m.E.selbst ein
klangbildendes Teil im Sound und hat mit HIfI nichts zu tun.
Leute die Gitarrenverstärker entwickeln und bauen sind eigntlich
Instrumentenbauer.
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Ein soundsample eines einfachen RöhrenAmps:
http://www.ax84.com/corecabinets.html
hier dann weitersuchen nach: AX12 Cabinet Audio Sample
-nach unten scrollen-
( es gibt sicher bessere Beispiele... )
In letzter Zeit sind aber Gitarrenverstärker ( mit Halbleitern ! )
entwickelt worden,die eben diese Klangbeeinflussungen
bereits als "preset" eingebaut haben, sehr ähnlich klingen
aber teuer sind. Anfänger werden sich daher so etwas nicht
kaufen können.
Will man nun einen kleinen Gitarrenamp portabel benutzen,
also zum Spass "auf freier Wildbahn", am Auto, auf Straßen
oder Plätzen, dann bleibt nur ein "originaler" kleiner Röhrenverstärker
mit Akkubetrieb. Dabei sollte der Minuspol des HV.Netzteils aber
immer "Masse" sein ( Gefahr: beim Autoakku mit der Gitarrensaite an
das Chassis kommen reicht schon ).
Die zweitbeste Lösung ist vermutlich eine Röhrenvorstufe mit
overdrive etc. und eine FET-Endstufe; die ist naturgemäß deutlich
effizienter im Betrieb.
Dies alles stellt lediglich meine persönlich Meinung dar.