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Linear Technology ist ein Quell der Ideen...
Application note 118
Das von LT kannte ich schon so ähnlich von TI. Da schreibt auch jeder vom anderen ab.
Aber das bringt uns dem Verständnis der Drossel näher.
Einem geschlossenen Stromkreis ist es egal, an welcher Stelle seriengeschaltete Bauteile eingefügt werden. Ob die Drossel nun - wie üblich - in der Plusleitung oder im Abfluss nach Minus eingebaut wird, ist elektrisch gleichwertig.
Wenn man sie aber in den Minuspol einschleift, dann sieht man unschwer, was die Drossel wirklich darstellt: es handelt sich um eine Emitterverkopplung.
Die Drossel wirkt also keinesfalls als "Stromquelle", wie all die Deppen im Netz voneinander abgeschrieben haben, sondern als Widerstand, der das jeweilige Basissignal noch durch ein gegenphasiges Signal am Emitter in seiner Wirkung unterstützen soll. Das geht auch mit einem richtigen Widerstand, der allerdings die Verluste etwas hochtreibt. Oder noch besser mit einer echten Stromquelle.
Kurzum: es wird viel Wirbel um den Royer-Konverter im Netz veranstaltet, der IMHO kein Royer-Konverter ist und weiterhin auch nicht wirklich verstanden wurde, wenn man da was von einer Drossel als Stromquelle liest.
BTW: beim "Trioptimator" hatte ich diesen Trick mit der Katodenverkopplung auch angewendet.
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Wichtig ist eine Strombegrenzung, egal wie. Ohne knallt es. Mit ist alles friedlich und kühl...
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In der Application note ist auch sehr schön zu sehen, dass es genau einen Weg gibt, einen Royer-Converter zu regeln - man muss den Primärstrom im Griff haben. Die Variante mit der geschalteten Stromquelle gefällt mir sehr gut.
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Der Royer-Converter ist unersättlich. Er nimmt alles, was er kriegen kann, wenn man ihm nicht den Strom abdreht. Jedenfalls solange, bis der Schwingkreis "voll" ist. Wird dem Schwingkreis Energie entzogen, wird mit allem, was verfügbar ist, nachgeladen.
Umgekehrt heisst das, dass mit der Regulierung des Stromflusses in den Schwingkreis die Spannung im Schwingkreis beeinflusst werden kann - und damit die Ausgangsspannung.
Drosseln werden im Royer-Converter gerne eingesetzt, weil der Stromfluss eines ungeregelten Converters nur kurz begrenzt werden muss, nämlich bis der Schwingkreis geladen ist. Dann bewegen sich dort etliche A zwischen Kondensator und Trafowicklung...
Wenn man den Strom begrenzen will, dann baut man in Reihe mit der Rückkopplungsspule einen Widerstand, der den Basisstrom (und damit auch den Kollektorstrom) begrenzt. Dann hat man auch gleich Kollektorstromsättigung und ist nicht so sehr auf rechteckige Hysteresiskurven eingeschränkt.
Ich hab mich an Zeilenablenkstufen erinnert.
Von einem Halbleiter wird ein Resonanzkreis "aufgetankt", praktisch ein Sperrschwinger mit Umschwingkapazität. Bedingt durch diese Kapazität kann der Kreis in der Spannung nicht beliebig hoch kommen. Irgendwann hat sich die Kapazität voll aufgeladen und pumpt ihre Energie zurück in die Spule. Dadurch schließt der Halbleiter und leitet die Energie zurück zur Spannungsquelle.
Also praktisch ein Eintakt-Royer (der ja kein Royer ist), Strombegrenzung über die Basis.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Irgendwie ist das komisch.... tanzte da weltweit wieder der Plagiats-Bär?
Soweit ich sehen kann, sind alle Wikis über Royer mit zwei Patentquellen ausgestattet. Bei einer aus 1974 war Royer schon ein alter/toter Mann und gar nicht aufgeführt und bei dem anderen Patent von 1954/1957 fehlen seinen Invertern zwei wesentliche Merkmale eines angeblichen "Royer"-Inverters:
1. die Drossel, die angeblich als Stromquelle wirken soll
2. der Resonanzkondensator
...mal weiter recherchieren....
ja,meines wissens ist der Royer von einem gewissen Peter James Baxandall aufgeruestet worden.
Der hatte dann den Resonanzkondensator und die Strombegrennzungsdrossel eingefuehrt.Das wird so gegen 1974 gewesen sein,also spaeter als das Originalpatent.
Also eigentlich nicht mehr der original Royer sondern ein Royer/Baxandall.
Peter James Baxandall war glaube ich auch einer der fuehrenden Koepfe bei der Entwicklung von Magamps zu der Zeit....
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war die 4 Fet Schaltung nicht ungefaehr das ,was du suchtest?
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Nene... ich denke, dass ichs schon habe. Der Umschwingkondensator vom Royer/Baxandall ist geil. Mit dem kann ich die Ausgangsspannung des Sperrwandlers regelrecht terminieren. Und er sorgt für die notwendige Polwendung bei der Energierückspeisung.
Das sieht schon sehr gut aus.
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errrrr...was suchtest du nochmal genau?
einen Rechteckgenerator mit 40/40 Tastverhaeltniss?...also uebernahme Luecken zum Ausschwingen?
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