• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Schaltstabi ganz simpel
#41
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

[quote]Original geschrieben von voltwide
Sieht nach Right-Half-Plane-Zero Problem aus: Wenn die Energie aus der Spule innerhalb des Taktzyklus nicht abgeholt werden kann, übersteuert die Regelung. Dafür gibt es keinen einfachen Kompensationsmechanismus.

Mich stören zwei Dinge:

1. wichtigtuerische Anglizismen, deren einziger Sinn wohl darin liegt, sich selbst über den unwissenden Leser zu erhöhen

Ich gebe solche Schlagwörter ganz bewußt ab, und zwar als Suchwort für denjenigen, der sich zu diesem Thema schlau machen will.

Und zu dem Thema Wichtigtuerei werde ich mich hier mal nicht äußern.

Das Desaster über die separat zu messenden Streuinduktivitäten ist für mich keineswegs abgeschlossen. Es gibt aus meiner Sicht keine getrennten Streuinduktivitäten, bestenfalls als Hilfskonstruktion innerhalb der Trafosimus.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
#42
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das Desaster über die separat zu messenden Streuinduktivitäten ist für mich keineswegs abgeschlossen. Es gibt aus meiner Sicht keine getrennten Streuinduktivitäten, bestenfalls als Hilfskonstruktion innerhalb der Trafosimus.

Was innerhalb des Trafos geschieht, das interessiert mich nicht wirklich.

Mich interessierte die Wirkung der inneren Vorgänge auf jede einzelne Wicklung um endlich mal von diesem Summenparameter wegzukommen.

Ich denke, dass das in überzeugender Weise gelungen war (es müsste nur noch mal - kahlo hats erbeten - zusammenhängend aufgeschrieben werden).
 
#43
Ich habs. Der Chip ist völlig unempfindlich gegen das geschilderte Problem.

Es fehlte wirklich lediglich ein Eingangsblock mit genügend gerimgem ESR..... Rolleyes Ohne den spikte die Versorgung zu sehr und der Fehlerverstärker ließ sich einschüchtern. War schön mit dem Oszi zu sehen.

Stand der Technik im Moment:

[Bild: 1_updown4.png]

 
#44
Ich bin begeistert Heart

Der Stabi funktioniert vollumfänglich. Monstermäßig stabil. Einzig den EIngangsblock hab ich auf 4.7 uF vergrößert.
 
#45
und welche Spannungen und Ströme erreichst du?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#46
Volle 5V bis 50V (ich könnte weiter, aber das halten die Ausgangselkos nicht aus).

Und ausgangsseitig getestet mit 1A (bis 40V), versorgt mit 12V.

Ist etwas schwierig zu testen, weil beim langsamen Hochfahren der Betriebsspannung plötzlich die Regelung einsetzt und mein 6A Netzteill das nicht mehr mitmacht.

Also muss ich den Sollspannungs-Trimmer erstmal runterdrehen und dann langsam hochfahren.

Bei den hohen Leistungen wird die Spule ganz schön warm. Das muss das Teilchen schon ganz schön ackern.

 
#47
Ich würde schätzen, dass die Kiste 100 Watt schaffen kann (bei vollen 20V Versorgung)....

...muss ich mich aber langsam herantasten.

Wenn er bei Uin=40V die vollen 200 Watt bringen soll, brauch ich ne andere Spule, bessere Dioden und auch der IRF530 ist bedenklich. 200 Watt trau ich mir nicht mehr zu.

Aber 100 Watt geht klar. Das pack ich.
 
#48
supi,also ziel erreicht...

nur die 1 Amp sind angesichts des 5Amp Reglers mager...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#49
Zitat:Original geschrieben von madmoony
supi,also ziel erreicht...
nur die 1 Amp sind angesichts des 5Amp Reglers mager...

Wenn ich 40V/1A raushole und mit 12V versorge, dann fließen rund 4A. Mehr schafft die Spule nicht. Nominal kann die nur 3A.
 
#50
Achso...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#51
Frage:

kann man an den Ausgang eine kleine
Kaskade anhängen, damit die
SOA vom externen FET u.A. nicht
im HV-Bereich ( Ziel 250 V )
so gestresst wird ?
 
#52
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Sieht nach Right-Half-Plane-Zero Problem aus: Wenn die Energie aus der Spule innerhalb des Taktzyklus nicht abgeholt werden kann, übersteuert die Regelung. Dafür gibt es keinen einfachen Kompensationsmechanismus.

Mich stören zwei Dinge:

1. wichtigtuerische Anglizismen, deren einziger Sinn wohl darin liegt, sich selbst über den unwissenden Leser zu erhöhen

Aber genau das hatte ich doch bereits mal angesprochen in der Dokumentation über Schaltwandler. Das Problem ist vom "gleichen" Schlag wie die Slope-Kompensation, wo dir dann der ganze Wandler stehen bleiben kann bzw. durchrutscht.

Eine vereinfachte Abhandlung findet sich hier:

http://www.sprut.de/electronic/switch/pwm/pwm.htm

 
#53
Zitat:Original geschrieben von urs
Frage: kann man an den Ausgang eine kleine Kaskade anhängen, damit die SOA vom externen FET u.A. nicht im HV-Bereich ( Ziel 250 V ) so gestresst wird ?
Direkt nach der Spule MÜSSEN die low-ESR-Siebkondis kommen. Wenn dazwischen noch ne Kaskade ist, dann kanns nicht klappen. Vom Aufwand mal ganz abgesehen....

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Aber genau das hatte ich doch bereits mal angesprochen in der Dokumentation über Schaltwandler. Das Problem ist vom "gleichen" Schlag wie die Slope-Kompensation, wo dir dann der ganze Wandler stehen bleiben kann bzw. durchrutscht.
Mein anfängliches Problem war der fehlende Eingangsblock. Aber ich kann mir ohne weiteres vorstellen, dass es im Bereich des dynamischen Verhaltens noch Probleme gibt.

--------------------------

Insgesamt haben mir an diesem Wandler zwei Dinge nicht gefallen:

1. der hohe Preis des stepdown-Chips
2. die Empfindlichkeit gegen Block- und Siebkondis.

....also lasst uns weitergrübeln. Das Thema hier ist noch nicht in trockenen Tüchern. Besonders auch, wenn man an mein Versrechen bzgl. der 1000V denkt: 1000V Kondis und low-ESR beißt sich.

Wir brauchen also eine robustere Lösung. Möglichst vollständig diskret.
 
#54
Der ESR bei Elkos ist vor allem eine Frage der Bechergröße.
Wenn Du mit 1000V Folienkondensatoren auskommst, hast Du kein ESR Problem.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#55
Ich fass meinen niedlichen Wandler nicht mehr an Heart Der läuft einfach zu gut und sieht schnuckelig aus. Aber er kann eben nur 50V und ist durch die piddelige Spule schon etwas begrenzt. Rolleyes

------------------

Die typischen Sperrwandler der Altvorderen hatten minimal wenig Teile und konnten ja auch mit einer Regelschleife ausgestattet werden. Wenn man das mit heutigen MOSFETs bestückt, müssten da eigentlich nette Lösungen für 250V-Versorgungen entstehen können.

Lasst uns mal diesen Weg versuchen.

 
#56
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Was mich von Nationals Simple Switchern abhält, ist, dass sie sich das kleine Wörtchen "simple" vergolden lassen. Der chip kostet bei Reichelt 5,3 Euro - und das scheint sogar noch günstig zu sein.
....jo...aber lustig: LM2576-adj bei Bürklin...1,27 bei 10 stk.
https://www.buerklin.com/default.asp?eve...xLoad=true


bei reichelt 1,05
http://www.reichelt.de/ICs-LM-2000-LM-25...40336355a0

....das ist dann schon o.k. für nen 3A switcher

    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#57
Danke für die Links, alfsch.

Den gibts sogar in einer 60V Version Smile
 
#58
Js, das ist halt uralte Bipolartechnik, mit entsprechend mäigen Wirkungsgraden.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#59
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Js, das ist halt uralte Bipolartechnik, mit entsprechend mäigen Wirkungsgraden.

Sprichst Du von Alfschs Cheap LM2576 oder von meinem Vorhaben, einen Sperrwandler mit MOSFET zu erstellen?

 
#60
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

2. die Empfindlichkeit gegen Block- und Siebkondis.

Das Problem lässt sich normal über einen "Softstart" umgehen, wenn der Chip das bietet, eventuell kann hier über den Bootstrap-Kondensator was "getrickst" werden. Eventuell kann auch eine Trennung per "Zeitkonstante" erfolgen?

Für geändertes Feedback finde ich das Datenblatt des MP1591 sehr schön, da wird viel erklärt.

MP1591 Datenblatt

Was Murata dazu sagt, ist sicher bekannt?

-> Murata AN58

Btw. Ich erinnere mich an einen Versuch, wo ich einem Step-Up-Wandler (MAX1771) noch eine Sekundärwicklung auf der "Pumpspule" spendiert habe. Die Regelung muss dann über den Primärausgang erfolgen und funktierte halbwegs vernünftig im nichtlückenden Betrieb. So hatte ich dann aus 3.7V 14V und ~100V (ungeregelt).