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Schaltstabi ganz simpel
#21
@mad: die Gate-Beschaltung in Deinem Link ist besser als mein Spannungsteiler

-----------

@volti:

Bezüglich Deiner 1. Anmerkung siehe mads Link auf Seite 11.

Bezüglich Deiner 2. Anmerkung: natürlich ist eine hohe Eingangsspannung günstig, wenn man hoch hinaus will. Eingangsspannungen von 60V oder so sind natürlich etwas gering um "1000 V" zu erreichen.

Reichelt hat nur die Typen im TO220-Gehäuse. Meine Stange Mikro-Chips war deutlich billiger. Irgendwas um unter ? 2,--/Stück. Aber ich hab derartige stepdown-Chips schon von vielen anderen Herstellern gesehen. Zum Beispiel Mads gleichwertige Chips kosten selbst bei RS nur etwas über 2,--/Stück.
 
#22
Soll ich nun mal aufbauen oder interessierts keinen? misstrau
 
#23
Ja doch -
mit Platinenlayout.. Big Grin
 
#24
Na klar,werden wir nicht duemmer von und man kanns immer mal brauchen.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#25
Zitat:Original geschrieben von urs
Ja doch -
mit Platinenlayout.. Big Grin

Ich bau es auf Lochraster auf. Wenn man die drei Stromkreise berücksichtigt, sind diese Art von Regler äußerst gutmütig:

Erstmal gibts einen inneren Kreis bestehend aus D1, L1, D2 und C1. Diese vier Bauteile MÜSSEN als kompaktes Rechteck verschaltet werden. C1 muss nicht der endgültige Ladekondensator sein, sondern ein kleiner Kondi mit geringem ESR.

Der zweite Stromkreis besteht aus Eingangsspannung, LM2678 (in -> out), L1 und M1. Dieser Spulenladekreis ist wesentlich unkritischer. Source M1 wird zum Potentialausgleich an irgendeiner Stelle mit C1 Minus verbunden.

Der dritte Stromkreis dient der Messung der Ausgangsspannung und geht vom Pluspol des C1 über den Spannungsteiler in den LM2678 und dann über GND des Chips zurück zur Masse von C1.
 
#26
Die wichtigsten Bauteile:

[Bild: 1_updown3.jpg]

Den IRF530 hab ich mir zu SMD umgearbeitet... lachend

Naja... und ob ich die Drahtdiode wirklich nehme? Oder vielleicht besser ne zweite MBRS360?

Vielleicht belasse ichs bei nem Eingangsspannungsbereich von 10 bis 20V und ner Ausgangsspannung bis zu 50V. Dann käme ich ohne Gatebeschaltung hin.... misstrau
 
#27
Es geht voran....

[Bild: 1_updown4.jpg]

[Bild: 1_updown5.jpg]

Feht noch die Spule und ein paar Kleinteile.

Also mess ich mit meinem ESR-Monitor den 50V 4,7uF SMD-Tantal des Ausgangskondis durch.

Ich bin ziemlich entsetzt...

[Bild: 1_updown6.jpg]

....150 mOhm.

Bei 5As würden da also 750mV Störungen auftauchen müssen. Rolleyes
 
#28
Tantals haben seit Ewigkeiten Hausverbot hinterhältig
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#29
Ich hab mich der Verschwendungssucht hingegeben und drei dieser Kondis parallel geschaltet. Trotzdem bleibe ich noch bei 9 Bauteilen. Mit nem besseren Kondi würden 7 Teile reichen.

Im Größenvergleich zum 7805:

[Bild: 1_updown7.jpg]

[Bild: 1_updown8.jpg]

Die theoretischen Daten (getestet muss noch werden...):

Uin = 8 bis 20V (mit Gatebeschaltung 8 bis 40 V)
Uout = 5 bis 50V (ich hab den LM2678-5 und die drei Kondis schaffen nur 50V, sonst mehr)
Iout = mehrere Ampere
Verluste = lauwarm
Kurzschlusssicher = ja. Prinzipbedingt.

Im Gegensatz zu normalen Reglern kann dieser Regler auch höhere Spannungen erzeugen und produziert fast keine Verluste.

------------

Soweit die Theorie.... nun kommt die Praxis.... Rolleyes
 
#30
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Tantals haben seit Ewigkeiten Hausverbot hinterhältig

...ach... 150mOhm ist gar nicht sooo schlecht. Und nun ja nur noch 50 mOhm. Ne... das ist schon ok.
 
#31
Ich hab ihn erstmal mit 10V Eingang, 5V Ausgangsspannung und bei knapp 1A betrieben.

Sieht gut aus.... es wird auch nur kaum fühlbar warm. MOSFET-Gate-Spannung perfekt sauberer Rechteck.

Mal gucken, ob ich heute noch weiter gehe...
 
#32
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Tantals haben seit Ewigkeiten Hausverbot hinterhältig

...ach... 150mOhm ist gar nicht sooo schlecht. Und nun ja nur noch 50 mOhm. Ne... das ist schon ok.

Der Grund für das Hausverbot ist nicht der begrenzte ESR, sondern deren bekannter Hang, irgendwann intern durchzuschlagen und danach in Brand zu geraten.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#33
Leerlauf: das Dingens arbeitet in allen Spannungsbereichen absolut einwandfrei Heart

 
#34
Auch im Kleinlastbereich ist alles bestens.

Aber schon bei mittleren Leistungen komme ich nicht mehr richtig mit der Spannung hoch. Ich hab die elektronische Last dran. Bei 40V geht bis rund 100mA alles bestens. Aber bei höheren Stromentnahmen fängt er zu lücken an. Dabei ist die PWM noch nicht mal annähernd ausgenutzt.

Ich werde morgen mal den Eingang besser blocken.
 
#35
So ist das mit den Fertigprodukten... überrascht
 
#36
Nein.... es hat IMHO ne ganz andere Ursache....

...jetzt wirds spannend:

Ein normaler step-down-Wandler pumpt im Arbeitstakt Energie in die Spule und den Ausgangselko. Die Spannung am Elko steigt also an, wenn der Chip niederohmig ist.

Im Gegensatz dazu wird bei unserem Wandler im Arbeitstakt Energie ausschließlich in die Spule gepumpt. Die Spannung am Ausgangselko sinkt dabei durch den Laststrom noch weiter ab.

Ich denke, dass der Chip das einfach nicht erwartet und dadurch seine Regelschleife überfordert wird.

... es macht aber vermutlich keine große Mühe, das auf einfache Weise zu kompensieren... Wink
 
#37
Sieht nach Right-Half-Plane-Zero Problem aus: Wenn die Energie aus der Spule innerhalb des Taktzyklus nicht abgeholt werden kann, übersteuert die Regelung. Dafür gibt es keinen einfachen Kompensationsmechanismus.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#38
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Sieht nach Right-Half-Plane-Zero Problem aus: Wenn die Energie aus der Spule innerhalb des Taktzyklus nicht abgeholt werden kann, übersteuert die Regelung. Dafür gibt es keinen einfachen Kompensationsmechanismus.

Mich stören zwei Dinge:

1. wichtigtuerische Anglizismen, deren einziger Sinn wohl darin liegt, sich selbst über den unwissenden Leser zu erhöhen

2. voreilige Schlüsse. Mir klingt u.a. noch gut im Ohr, dass es keinen Weg geben könne, Trafo-Streuinduktivitäten selektiv zu vermessen oder Dein Desaster mit der schwebenden LowTher-Kondensatormasse ohne Symmetrierwiderstände, bei der Du mir "Vermutungen" unterstelltest.


Ich würde daher vorschlagen, dass wir diese beiden - offensichtlich neuerlich in Wiedereinführung befindlichen - Unsitten schnellstens wieder verschwinden lassen. Hier muss keiner so tun, als wenn er Ahnung hat. Dazu kennen wir uns schon viel zu lange und zu gut.

Zumindest lange genug, dass wenn ICH sage, dass ich es kompensieren kann, dass dann auch - mit hoher Wahrscheinlichkeit - was dran ist. Dann würde ich mich an Deiner Stelle nicht jedesmal erneut derart weit aus dem Fenster lehnen. Dazu ist immer noch genug Zeit, wenn ich nicht weiter kommen sollte.
 
#39
Die Kompensation klappt grundsätzlich....

....muss aber noch ein wenig optimiert werden, weil dadurch der Innenwiderstand ansteigt.

 
#40
So ist der Stand im Moment:

[Bild: 1_updown3.png]

...zwar stabil. Aber noch zu weich. Abhilfe R1 größer machen.