Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Ich habe einen Quad-OPV, siehe Platine eine Seite vorher.
Sollte das Übersprechen nicht auf bereits in den anderen 3 OPVs zu sehen sein?
Edit: Ja, die Spikes sehe ich vorher aber weder beim Dreieck, noch beim Sinus.
Das ist durchaus soweit nachvollziehbar.
Bei der kapazitiven Einkopplung wird ein bestimmter Strom eingekoppelt,
die Anfälligkeit der Schaltung hängt also von der Stromempfindlichkeit der Eingänge ab.
Es wird von daher auch helfen, die Eingangsbeschaltung des gestörten OPV insgesamt niederohmiger zu machen.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Quad-OPV könnte in diesem Fall ein Problem sein (internes Übersprechen).
Den Rechteckgenerator in ein eigenes IC-packen und räumlich etwas absetzen.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 10.599
Themen: 355
Registriert: Jul 2012
Somit niederohmiger gegenkoppeln, oder den Pot niederohmiger wählen?
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Quad-OPV könnte in diesem Fall ein Problem sein (internes Übersprechen).
Den Rechteckgenerator in ein eigenes IC-packen und räumlich etwas absetzen.
Hmmz, aber dann sollte ich das doch im Dreieck + Sinus auch sehen.
Member
Beiträge: 10.599
Themen: 355
Registriert: Jul 2012
Ich zeige mal eben den Rest der Signale.
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Gegenprobe: Erhöhe die Aussende-Kapazität, indem Du an den Rechteckausgang z.B einen Elektroschraubenzieher oder ein Prüfspitze hältst.
Wenn meine Annahme stimmt, müßte dann die Störung zunehmen.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 10.599
Themen: 355
Registriert: Jul 2012
Eingangssignale:
Schraubendrehertest folgt.
Member
Beiträge: 10.599
Themen: 355
Registriert: Jul 2012
Schraubendreher ändert nichts. Gemessen am Endstufenausgang. Dreieck/Sinus ändern sich nicht.
Die Spitzen sind sogar vorhanden, wenn der Rechteckgenerator kurzgeschlossen ist. o.0
Spanungsversorgung zeigt keine Auffälligkeiten.
Edit: Schliesse ich den Rechtgenerator gegen AGND kurz, haben die Spikes ~2Vss, schliesse ich gegen Erde kurz (PE, Gehäuse) habe ich ~8Vss.
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Das 100k-Poti zur Rechteckpegeleinstellung ist viel zu hochohmig, je nach Schleiferstellung erhältst Du einen mehr oder weniger ausgeprägten Tiefpass.
Besser gar kein Abschwächerpoti an dieser Stelle, sondern den Ausgang direkt zum Schalter führen. Pegeleinstellung dafür mit einem variablen Gegenkoppelwiderstand (anstelle von R10)
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Das verstehe ich nicht ganz, wenn der Rechteckgenerator kurzgeschlossen ist, gibt es doch auch keine Sinus oder Dreieckschwingungen?!
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 10.599
Themen: 355
Registriert: Jul 2012
Na ich meinte den Ausgang des Generators, also hinter dem Poti.
Dieses hat übrigens nicht mehr 100k, sondern 1k8. Sorry, hatte ich vergessen zu erwähnen.
Die Maßnahme mit dem Poti war notwendig, da das Rechtecksignal Rail-2-Rail schwingt und ich alle 3 Signale vor der Ausgangsstufe auf den gleichen Pegel bringen wollte. Referenzamplitude ist hierbei Dreieck.
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Ja, ich vermute allerdings den "Sender" nicht am Schleifer des Potis, sondern am "heißen" Ende, dort wo der OPV einkoppelt.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Übrigens kannst Du den Schraubenziehertest auch auf der Empfängerseite anwenden.
Hauptverdächtige wären inv. und n.inv Eingang des letzten OPV.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 10.599
Themen: 355
Registriert: Jul 2012
Laut Simulation kann ich R10 nicht mit einem Poti ersetzen, weil damit zum einen die Frequenz je nach Stellung ändern und zum anderen die Amplitude des Dreiecks beeinflusst wird.
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Da hast Du recht, das hatte ich übersehen.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 10.599
Themen: 355
Registriert: Jul 2012
Wenn ich mitm Draht an Pin 5 (nichtinv. Eingang) gehe und den Anfinger, gibts verrundete Flanken vorne. An Pin 6 (inv.) ergeben sich massive Störungen am Ausgang.
Somit liegts wohl an Pin 6, die Rückkopplung muss niederohmiger?
Wie gesagt, im Schaltplan ist +/- vertauscht, hier aber richtig.
Ich habe jetzt R8 = 10k, R9 = 5k.
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Ja, das hatte ich auch so erwartet.
Ausgehend von einer kapazitiven Einkopplung macht man den Eingang am besten kapazitiv "niederohmiger", so dass die hochfrequente Störung nun einen kapazitiven Teiler sieht.
Bei einem Gegenkopplungswiderstand von 20k und einem Ableitwiderstand von 5k zwischen inv Eingang und Gnd brauchen wir zwei Parallelkondensatoren im Verhältnis 1:4, damit die 5-fache SpannungsVerstärkung übers ganze Frequenzband erhalten bleibt.
Starte mal mit 100pF || 20k und 390pF || 5k
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 10.599
Themen: 355
Registriert: Jul 2012
Aight,
ich habe eben mal den Stufenschalter + Pot weggelassen und direkt vom jeweiligen Ausgang auf den Eingang der Endstufe gebrückt..
Funktioniert natürlich einwandfrei.
Ich mache das jetzt nochmal ab Stufenschalter und schaue "was geht". Davon ausgehend, dass ich in einem vollstängig geschlossenen (und geerdetem ) Metallgehäuse nicht schirmen muss..
Wenn das nicht zum Ziel führt, gehts mit den Kondensatoren weiter.
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Du kannst ja mal in der Simu einen Koppelkondensator vom Rechteck-OPV-Ausgang zum gestörten inv-Eingang ziehen.
Starte mit 1pF, spiele mit diesem Wert herum.
Vmtl kannst Du so die Störung nachstellen.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 10.599
Themen: 355
Registriert: Jul 2012
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Was ist das für ein Computer?
...mit der Lizenz zum Löten!