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AÜ sucht Röhre
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich guck mir mal morgen diese back-to-back-Geschichte in der Praxis an.... misstrau

So. Kann losgehen. Bis Mittags hab ich Zeit.
 
Geht super!

Ich hab zwei gleiche Steckertrafos mit 12V/20VA genommen.

Geschaltet als back-to-back. Oszi auf die 12V.

Zuerst im Leerlauf:

[Bild: 1_transd_3.JPG]


und dann mit 10 Watt Widerstandslast am Ausgang

[Bild: 1_transd_4.JPG]


Im Leerlauf bringt die Kombination 229V am Ausgang. Mit 10 Watt noch 206V.. Kein Brummen und keine Erwärmung.

Die beiden 20VA-Trafos verhalten sich also wie ein 10VA-Trafo.
 
Das scheint dann aber auch die Grenze zu sein. Bei 12 Watt Belastung bricht die Spannung schon auf 197V zusammen.

Also gut... in Klartext:

nimm zwei gleiche Trafos. Schalte sie back-to-back zusammen. Belaste sie mit maximal 1/4 der gesamten Trafoleistungen.

Ich schreibs auch mal in den Pranger.
 
Ich habe einen Trafo gefunden, der sogar die Heizspannung zur Verfügung stellt Heart alles noch Bestand vom Opa lachend
Ich gebe die Netzspannung "rückwärts" auf die 270V Seite und erhalte auf der 220V Seite die richtige Betriebsspannung, sogar die 6V passen.
Der Trafo hat 100VA. Ob das weiterhin so schön bleibt, werde ich merken, wenn ich den anderen Stereo Kanal aufgebaut habe.

Soweit sehr gut.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Antike Trafo rückwärts zu benutzen ist oft auch nicht so der Hammer, weil die Verluste wesentlich höher sind als bei richtiger Betriebsweise.

Die Sekundärwindung ist zur Entnahme eines kleinen Stromes gedacht und nicht zur Einspeisung eines hohen Stromes. Und da sie meist außen liegt, heizt sie dem inneren Wickeltüddelüt so richtig schön ein.

Das Hauptproblem seh ich aber in der verminderten Isolation zwischen 270V-Wicklung und 6V.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Dass derartige SE-Röhrenendstufen so sensibel auf reale Lautsprecher reagieren, verblüfft mich.

Was verblüfft dich daran überrascht Das eine EL84-SE in Penthodenschaltung einen hohen Ausgangswiderstand hat ist dir doch klar, oder misstrau Und das in Folge davon die EMK nicht so stark bedämpft werden kann doch wohl auch?

 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Eigentlich sollte die Gegenkopplung das ja hinbiegen, aber die scheint nicht genug Reserven zu haben.
Kann man da noch was biegen?
Soll ich am Wert des GK R noch etwas spielen?

Dank auch Confused

Nein, da sollte man nichts biegen, und die Einlassung von Gucki sind nicht zielführend. Oder willst du eine Röhrenamp mit Daten einen Transistoramps bauen, der dann auch so ähnlich klingt?

LS und Amp bilden eine Einheit. Eine schliche Erkenntnis, die leider häufig nicht beachtet wird. LS und Amp müssen zusammen passen.

Nur ganz kurz, für einen Röhrenampf mit geringer elektrischer Dämpfung benötigst due einen LS mit hoher mechanischer Dämpfung. Ein hart eingespannter Breitbänder passt daher besser zu so einem Amp als eine BR-3 Wege-Box.

M.E. kommt der angenehme Röhrenklang u.U. daher, weil gerade eben nicht soviel GK angewand wird. Wenn du an dieser Stelle biegst, wirds vermutlich schlechter werden, obwohl die Oszibilder schöner aussehen.

Aber wie immer Versuch macht kluch und jedes Ohr hört anders.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Antike Trafo rückwärts zu benutzen ist oft auch nicht so der Hammer, weil die Verluste wesentlich höher sind als bei richtiger Betriebsweise.

Die Sekundärwindung ist zur Entnahme eines kleinen Stromes gedacht und nicht zur Einspeisung eines hohen Stromes. Und da sie meist außen liegt, heizt sie dem inneren Wickeltüddelüt so richtig schön ein.

Das Hauptproblem seh ich aber in der verminderten Isolation zwischen 270V-Wicklung und 6V.
Da ich weiß, dass der Trafo 100VA bringt und die Ströme für die 7V und 7,6V Wicklung gegeben sind, bleibt für die 270V Wicklung 67,6VA übrig, das sind etwa 250mA.
Wenn ich den ganzen Spass nun rückwärts, also an der 270V Seite 230V anlege, sollte ich nicht mehr als 250mA haben, richtig? Wenn dieser Strom unterschritten bleibt, ist der Trafo nicht überlastet?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Hmmmm.....

und was ist mit der mangelnden Isolation zwischen 6V und 270V?

Du vertraust Dein Leben einer alten Schicht Lack an. Mehr ist da doch nicht.
 
Was soll mit der Isolation sein?
Warum sollten die Isolierungen unterschiedlich sein? bzw die 270V - 6V Trennung schlechter als die 220V - 6V oder die 220V - 270V?

Oder meinst du, dass prinzipiell alle Isolierungen über die Jahre gealtert sind?

Außerdem finde ich einen Durchschlag zu der Heizspannung weniger stark Lebensgefährlich...
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Die Primärwicklungsisolation muss höheren Ansprüchen genügen als die Sekundärisolationen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Dein alter Trafo in drei Schichten gewickelt ist. Ganz innen die Primärwicklung. Rausführung der Anschlüsse zu einer Seite. Und dann dicke Isolierlagen, die die Isolationsfestigkeit ausmachen.

Und dann kommen die Sekundärwicklungen. Zuerst die 270V. Und die kaum davon isolierte Heizwicklung. Alle vier Anschlüsse raus zur anderen Seite des Trafos.

Wenn der Trafo so aufgebaut sein sollte, so ist das Anlegen der 230V an die mittlere Wicklung wirklich nicht gut.
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Dass derartige SE-Röhrenendstufen so sensibel auf reale Lautsprecher reagieren, verblüfft mich.
Was verblüfft dich daran überrascht Das eine EL84-SE in Penthodenschaltung einen hohen Ausgangswiderstand hat ist dir doch klar, oder misstrau Und das in Folge davon die EMK nicht so stark bedämpft werden kann doch wohl auch?

War das nicht ne Ultralinearschaltung? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wenn der Trafo so aufgebaut sein sollte, so ist das Anlegen der 230V an die mittlere Wicklung wirklich nicht gut.

Stimmt. Aber wer weiß schon, wie das Ding aufgebaut ist...
Ich messe Erstmal den Strom bei 230V und einer Endstufe.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Aber wer weiß schon, wie das Ding aufgebaut ist...

Das kann man meist von der Seite erkennen. An der Entfernung der Zuleitungen vom Kern.

Zeig doch mal Fotos.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von e83cc
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Dass derartige SE-Röhrenendstufen so sensibel auf reale Lautsprecher reagieren, verblüfft mich.
Was verblüfft dich daran überrascht Das eine EL84-SE in Penthodenschaltung einen hohen Ausgangswiderstand hat ist dir doch klar, oder misstrau Und das in Folge davon die EMK nicht so stark bedämpft werden kann doch wohl auch?

War das nicht ne Ultralinearschaltung? misstrau

Nein, ganz klassisch in Pentodenschaltung. UL würde auch nicht soooviel ändern. Wenn dann schon eher Triodenschaltung um den Ausgangswiderstand nenneswert zu senken. Dann sind aber nur noch gut ein Watt drin.


[Bild: Schaltung.gif]



Und wenn man jetzt das NT noch mit Röhrengleichrichtung aufbaut, können die vorhanden Trafos schon eher verwendet werden ohne großes getrickse.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Das kann man meist von der Seite erkennen.
Die 220V Wicklung ist die innerste, danach folgt die 270V und ganz Außen die Heizwicklungen. Schwer zu sehen, aber mit Liebe zu erkennen.
Schade.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
das wäre dann die übliche Reihenfolge.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Was würde der Rest von Euch machen? Wie gefährlich ist das?

An die 270V Seite des Trafos will ich die 230V Netzspannung legen und auf der 220V Seite 195V für die Ub abgreifen.
Dabei fallen an den 7V Wicklungen (mit ausreichend Leistung) etwa 6V an, mit denen ich gern die E Röhren heizen möchte.

Extra Heiztrafo sinnvoll/nötig/wichtig? Und den obigen Trafo nur für die Anodenspannung verwenden?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Was ist dein Zeil? Soll da jetzt nur mal was zum ausprobieren gemacht werden, oder das dann so endgültig aufbauen misstrau
 
Die Testphase ist kurz vorm Ziel. Alles was sich beim aktuellen Aufbau als passend erweist, wird übernommen.
Also geht es schon um die endgültige Version.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!