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AÜ sucht Röhre
Also:
Aufbau stark verschönern und Spannung erhöhen. Wenn das nicht klappt, versuch ichs mit Gerds Trafo.

Dem Radio AÜ gegenüber bin ich misstrauisch.

Gucki, wie meinst du das mit der Phasendrehung? Wie/wo soll die denn entstehen?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Kannst du ein Foto der Anordnung posten?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Die SChaltung vom Buchenamp? Mit hoher Wahrscheinlichkeit hast eine Mitkopplung ein gebaut. Nimm mal die Rückkopplung ganz raus, dann wirds vermutlich weg sein. Dann schließt du die GK an den anderen sekundären Anschluss an. Wenn das Ausgangssignal leiser wird, ist es richtig angeschlossen. Sollte es dennoch schingen, wird dies sicher nicht zu hören, sonden nur mit dem Oszi zu sehen sein. Darum kümmern wir uns dann. Und zeig mal Bilder vom Aufbau, da kann auch so das ein oder andere falsch machen.
 
Jop, es ich die Buchen Schaltung.

Niemals lag es an meinem hässlichen "Haufen-Aufbau" Tongue
Der AÜ hat die "Null" Bezugs Punkte genau verdreht angegeben, somit war es eine Mitkopplung.
Umgelötet zur richtigen Gegenkopplung gibts keine Schwingungen mehr (auch nicht HF), auch die steigende Verzerrung mit steigender Betriebsspannung ist weg.

Was auch erstaunlich ist, bei Mitkopplung waren die Röhren reinste Mikrofone, jetzt gibt es diesen Effekt nicht mehr.

Der Amp läuft jetzt bei 60V und 6,6mA DC am AÜ mit super Klang am Test Speaker Cool

Morgen werde ich mit der Spannung noch höher gehen (habe leider das passende NT nicht zur Hand).

Danke Leute!
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Frage an die Röhrenfreunde, (der Übertrager ist immer noch der alte aus einem Radio mit 4k5) sind meine Werte okay?

Ub=102V
Ua=96V
Ia=13,5ma
Uk=2,3V
Uatriode=64V

Ub=127V
Ua=121V
Ia=17,5ma
Uk=3V
Uatriode=77V

Alles Schwingungsfrei! Der Klang ist auch angenehm.
Wenn ihr sagt, dass das völlig okay ist, taste ich mich in Richtung 200V

[Bild: Schaltung.gif]
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Ja... taste Dich mal voran. Smile
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Frage an die Röhrenfreunde, (der Übertrager ist immer noch der alte aus einem Radio mit 4k5) sind meine Werte okay?

Ja, mach ruhig weiter. Hast du ein reglbares HV-NT oder wie machst du das?
 
Ich habe verschiedene Stell- und Trenntrafo Kombinationen, daran hängt Sicherung, Gleichrichter + C.
Ich kann also 0 bis 1kV DC stufenlos, jedoch mit Umbau, einstellen.

Also ein umständliches HV NT Big Grin
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Ich kann also 0 bis 1kV DC stufenlos, jedoch mit Umbau, einstellen.

Bist Du Verkäufer? misstrau Unter "stufenlos" einstellbarer Spannung verstehe ich was anderes.... Rolleyes
 
stufenlos, jedoch mit Umbau

Ich meinte mit stufenlos, dass es mit meinen Kombinationen in diesem Bereich keine Spannungsabschnitte gibt, die ich nicht erreichen kann.
Naja...

...wobei ich mit meinen großen Trennstelltrafo von 0-240V 6A wirklich stufenlos regeln kann. Daran meinen Mikrowellentrafo und ich komme in die kV Bereiche. Bei dem Ding bin ich aber meist zu faul zum schleppen Rolleyes
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Ich bin jetz bei 180V bei 26,7mA Alles super.
Morgen mehr...

Jetzt wird erst mal gehört Smile



Welche Endröhre könnte ursprünglich zu meinem RadioAÜ gehört haben?
der kann folgendes:
0 - 3k5 - 4k5 - 7k
0 - 5R

7k ist ja recht hochohmig, habe ich noch nie in einer Schaltung gesehen.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Im A B Vergleich verliert der PL36 Amp mit Gerds AÜ eindeutig.

Der PL36 Amp bringt keine schönen Höhen und verwäscht den Mittenbereich, dafür ist er Untenrum kräftiger, was wohl am besseren AÜ liegt?

Der EL84 Amp bring mehr Lautstärke bei etwa gleichem Klirren, bessere Höhen. Der hört sich einfach viel präziser an. Heart


Den gleichen Wettbewerb gibts dann erneut mit zweiten Gerd-AÜ
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Wenn Du A mit B vergleichst, zeig doch bitte die beiden Schaltungen, zwei Fotos von den Aufbauten, vielleicht noch ein paar Oszi-Bilder (mit Rechteck zum Beispiel) und setz bitte das Wort "Milestine" in den Titel, damit man das auch wiederfindet.

Ich weiß zum Beispiel im Moment nicht, wie die Schaltung vom PL36 aussieht.
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Der EL84 Amp bring mehr Lautstärke bei etwa gleichem Klirren, bessere Höhen. Der hört sich einfach viel präziser an. Heart

Vermutlich ist der hier verwendete AÜ auch direkt aus einem EL84-Radio stammend, folglich direkt darauf abgestimmt.

EL84-Amps waren Massenprodukte. Der Käufer entschied nach "Klang" im Radioladen. Die damaligen (Ent)-Wickler versuchten - im Rahmen der kaufmännischen Grenzen - das beste aus ihren Dampfradios rauszuholen. Man kann also fest davon ausgehen, dass deren Trafobau höchst ausgereift war - aus klanglicher Sicht.

Wenn Du also zwei optisch ähnliche AÜs besitzt - einer stammt von Gerd und der andere aus einem damaligen Serienprodukt - so kannst Du mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass der Massenartikel dem eher mundgeblasenen Gerd-Trafo nicht zwingend nachstehen muss. Es besteht sogar ne gute Chance auf Gleichwertigkeit bis hin zur Überlegenheit.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

EL84-Amps waren Massenprodukte. Der Käufer entschied nach "Klang" im Radioladen. Die damaligen (Ent)-Wickler versuchten - im Rahmen der kaufmännischen Grenzen - das beste aus ihren Dampfradios rauszuholen. Man kann also fest davon ausgehen, dass deren Trafobau höchst ausgereift war - aus klanglicher Sicht.

auch in Teilen der Welt, in denen es an vielem mangelte, hat man diese Technik perfektioniert: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/MV3.htm
Ich habe noch ein solches Schätzchen auf dem Dachboden liegen...
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Diese These halte ich für ziemlich gewagt um nicht zu sagen mit hoher Wahrscheinlichkeit für falsch. Den Trafo von Gerd kenn ich nicht und will den jetzt ganz sicher nicht schön reden. Wie zu dieser Annahme komme?
- Der Trafo von Gerd hat einen größeren Kern als die meisten von alten Radios, was Vorteile bei tiefen Frequenzen bringt.
- Die alten Trafos sind in der Regel nicht verschachtelt, wobei mir nicht bekannt ist ob dies bei Gerds Trafo der Fall ist. Vermute aber das Gerd seinen Trafo verschachtelt wickelt. Also Vorteile bei hohen Frequenzen.
- Durch den größeren Kern, kann bei gleicher Induktivität mit dickerem Draht gewickelt werden, also weniger Verluste bzw. höhere Induktivität.

Die alten Radios haben den "Vorteil", dass sie als Gesamtsystem klanglich optimiert sind. Die fällt aber weg, wenn andere LS mit anderen Gehäusen Verwendung finden.
 
Zitat:Original geschrieben von woody

auch in Teilen der Welt, in denen es an vielem mangelte, hat man diese Technik perfektioniert: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/MV3.htm
Ich habe noch ein solches Schätzchen auf dem Dachboden liegen...

Ja, schon - nur das ist eine ganz andere Liga. Hier ist die Rede von SE EL84 oder schlechter. Alte Röhrenradios eben.
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Welche Endröhre könnte ursprünglich zu meinem RadioAÜ gehört haben?
der kann folgendes:
0 - 3k5 - 4k5 - 7k
0 - 5R

7k ist ja recht hochohmig, habe ich noch nie in einer Schaltung gesehen.


3k5 z.B. EL86
4k5 z.B. EL84
7k z.B. ECL86
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
- Der Trafo von Gerd hat einen größeren Kern als die meisten von alten Radios, was Vorteile bei tiefen Frequenzen bringt.

ich schrieb "Wenn Du also zwei optisch ähnliche AÜs besitzt ". Also nix mit unterschiedlich großen Kernen.
 
Naja, nur wirst du in den wenigsten alten Radios einen "so großen und guten Kern" finden. Gerd verwendet einen EI66 mit nachgeglühten 111er Blechen http://roehrentechnik.de/html/bastel-au.html

So, eh jetzt was in den falschen Hals kommt, bei Gerd würde ich keinen Trafo kaufen, aber eben nicht aus technischen, sondern aus menschlichen Gründen.