Zitat:Original geschrieben von e83cc
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Wenn Du das schon alles eisfein weißt, brauchst Du den Artikel natürlich
nicht lesen. Dann war er wohl an andere adressiert.
Mensch volti, die Anmerkung ist schon ernst gemeint. Kennst eine ernst zu nehmende Audioelektronik, die Keramik-Cs im Signalweg verbaut? Ich nicht, aber ich lerne gern dazu.
Kam dann wohl bei mir anders an.
Wie auch immer - ich bin nicht allwissend und schon garnicht im Audio-Bereich. Ich denke mal, dass in heutiger mobiler Konsumelektronik sehr wohl MLCCs als Koppelkondensatoren verbaut werden.
Warum sonst sind SMD-Filmkondesatoren bis heute seltene Vögel und entsprechend teuer.
Und dann ist das ja auch immer noch eine Frage der Dimensionierung, was ja in diesem Artikel durchaus deutlich wird:
Die Verzerrungszunahme im Tieftonbereich läßt sich auch mit X7R auf
akzeptable Werte drücken, indem man die Koppel-Zeitkonstante hinreichend
tief ansetzt, so dass das AC-Gefälle entlang des Kondensators minimal bleibt (z.B.1uF Koppler vor 100k Eingangswiderstand)
Und natürlich hängt es direkt davon ab, welche DC-Spannung geblockt werden muss, bzw. um wieviel die Betriebsspannung des Kondensators über der Differenzspannung liegt.
Vor diesem Hintergrund finde ich die Pauschalverurteilung von Kerkos im Audiosignalweg unangemessen.