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Vor und Treiberröhren betreibe ich bei 30% der max. Verlustleistung, bis auf Frühausfälle (Fertigungsfehler) halten die ewig. Endröhren bei ca. 80% der max. Verlustleistung. Halten dann 5000 Stunden, danach erreich man die Spitzenströme nicht mehr und die Verstärkerleistung geht runter.
Das ist aber kein Grund zum auswechseln. Ob 50 oder 45 Watt Dauerleistung spielt in der Praxs keine Rolle.
Schickste ein Gerät zu den Distributoren sind die Endröhren natürlich immer alle. Warum? na, warum wohl.
z.B: 4 * KT88 incl. der "extrem aufwändigen" Biaseinstellung kosten leicht mal 450 Euro.
Ich vermute mal sputtering als Ursache für den früheren Ausfall von stark belasteten Röhren.
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Zitat:Original geschrieben von kahlo
Lang ist es her, seit hier vom EL34-amp zum Portfoliomanagement abgedriftet wurde...
Trotz alledem (und weil ich im Augenblick keinen Nerv für reale Projekte habe), einige Ansätze waren recht interessant. Was war doch gleich das Thema? Ach ja... EL34-SE-Amp. Halbleiter dürfen auch rein.
Ich wärme den Thread auf, weil ein paar Aspekte nicht voll abgearbeitet wurden und neue hinzugekommen sind. Und weil mir gerade danach war .
1. Wir haben die Schaltungen bisher nie an eine Lautsprechersimulation gehangen.
2. Die Schaltung des AÜ in den Japanschaltungen ist sehr interessant.
3. Meine Mosfet-Røhrenvariante funktioniert jetzt auch in Pentodenschaltung, und eine Menge Bauteile sind weggefallen.
Ich habe es hier mal nicht darauf angelegt, das letzte Watt rauszuquetschen, knapp 6Wrms sind am Ausgang (0,2% Klirr, Kx stetig abfallend). So kann die Betriebsspannung relativ niedrig gehalten werden. Die EL34 macht die Arbeit, der Mosfet korrigiert nur ;-). Der Spannungsteiler für die Vorspannung des Mosfet kompensiert hoffentlich eine eventuelle Drift. Die Spannungsversorgung muss stabil sein, aber das ist kein Problem mit ein paar Z-Dioden und einem weiteren Mosfet... und hat einen weiteren Vorteil:
Im A-Betrieb wird die Røhre praktisch die ganze Zeit am Limit betrieben. Sie wird durch die Betriebsstunden ausgelaugt. Und das alles nur, um bei Bedarf die volle Audioleistung bereitzustellen. Die letzten paar Millimeter am Lautstärkesteller sollen diesen Verschleiss rechtfertigen. Bei einer geregelten Spannungsversorgung kann man durch Herabsetzung der Betriebsspannung die Röhre schonen. Schalter oder Kopplung an das Lautstärkepoti... Beispiel: Die Senkung der Betriebsspannung um 25V bewirkt einen Abfall der Verlustleistung an der EL34 auf unter 10W. Das reicht immer noch für halbe Aussteuerung.
Dank dem VB408-Ersatz und ein paar Modifikationen sieht das nun machbar aus. Mit einem Doppelpoti kann die Betriebsspannung heruntergedreht werden und die EL34 hält ewig
.
Betriebsspannung und Verlustleistung der Röhre werden abhängig von der Stellung des Lautstärkereglers (n) abgesenkt.
Wenn man ein logarithmisches Poti benutzt, wie eigentlich im Audiobereich üblich, dürfte die EL34 ihr Leben überwiegend mit etwa 10W Verlustleistung verbringen...
Wieder etwas, was dann endlich gebaut werden müsste
. Nach der CNC-Fräse.
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Ich vergass zu erwähnen:
Die Schaltung ist leerlaufsicher
und kurzschlusssicher! Ersteres dank der Gegenkopplung, letzteres dank dem famosen VB408-Ersatz
.
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