• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


RL12P35
Ich finde die RS-Dinger zu teuer. misstrau
 
Durchaus. Ich bestelle im Großhandel äquivalente...
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Oppermann hat neue Fasungen reinbekommen:

http://www.oppermann-electronic.de/html/...ungen.html

...leider nichts für RL12P35. Das Fassungsproblem ist ja auch noch ungelöst, oder?
 
Ja. Ich habe 3 von 4 Fassungen. Werde wohl aber alle 4 selbst bauen. Zum Glück habe ich schon Ideen und Kontakte, die sich mit Materialbearbeitung auskennen.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
@Diabolos: Tschuldigung, hab ich mich fast um nen Ganzton
vergriffen. Man wird eben alt...
...mit der Lizenz zum Löten!
 
[SUP]Das brauchst Du unserem Diabolos nicht zu erzählen.... wenns ums Alter geht, liegt er ganz weit vorn auf [/SUP] klappe
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

@Diabolos: Tschuldigung, hab ich mich fast um nen Ganzton
vergriffen. Man wird eben alt...

Macht nichts, die Mensur auf dem Griffbrett ist ca. 130 cm lang. Da kann man sich schon mal vergreifen... Ach nee, geht ja gar nicht, weil es die tiefste Saite ist, die ohne Griff eingestrichen wird.

Übrigens habe habe ich mal Kontrabass gelernt, so mit Kammerorchester und so, aber auch dann in einer Tanzkapelle (Akkordeon, Gitarre, Bass, Schlagzeug), um in den Ferien Geld zu verdienen. Da waren Bafög und Bassgitarre noch ein Fremdwort, eine Bassgeige dagegen ein richtiges Showelement. Und die Gage gab's nach Mitternacht bar auf die Hand...



 
Das muß in der Blütezeit der RV12P2000 gewesen sein klappe
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Das muß in der Blütezeit der RV12P2000 gewesen sein klappe

Bingo, genau erkannt. Zu diesem Zeitpunkt haben wir uns im Röhrenweitwurf gemessen, wobei die RV12P2000 am weitesten flog und mit einem schrillen Klick an der von unseren Befreiern zerbombten Hofmauer landete. Den geilsten Plopp allerdings bescherte uns die AD1, die hatte einfach den sattesten von allen Röhren.

 
Es haut mich nicht gerade um... Rolleyes

http://www.youtube.com/watch?v=KDJDeExmSOk
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Auch das 1kHz-Rechteckoszillogramm halte ich für so einen Mythos.
Über Jahrzehnte wurden uns 1a-Rechtecke präsentiert insbesondere
bei Endstufen. Mach Dir mal klar, oder simuliere einfach mal,
wie ein 1kHz-Rechteck hinter einem 20Hz oder 50Hz-Hochpaß
aussieht. Also folgt umgekehrt, dass solche Bilderbuch-
Rechtecke eine untere Grenzfrequnenz von nur wenigen Hz erfordert.
Das aber braucht niemand wirklich.

Nur weil Du das nicht brauchst oder nicht hinbekommst heißt das noch lange nicht, daß es allgemein unnötig ist.

Seit Anbeginn der elektrischen Wiedergabe von Tonaufzeichnungen hat man sich Gedanken darum gemacht, wie man das möglichst gut machen kann und ist sehr früh schon zur Erkenntnis gelangt, daß das am besten funktioniert, wenn man das gesamte NF-Band ohne große Phasendrehung und Pegelabfälle an den Bandenden überträgt.
Es ist also nichts verwerfliches, diese Absichten, welche schon vor 70 Jahren verfolgt wurden, weiterzuführen. Es gibt genügend begrenzende Faktoren in der gesamten Kette, die ohnehin icht zu ändern sind. Also sollte man da, wo man es kann, diese Begrenzung möglichst gering halten.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd

so ist es nun mal.

Der trafo, um den es hier geht, ist ebenfalls 14-fach verschachtelt und mit eben diesem kornorientierten Material aufgebaut, welches zudem noch nachgeglüht wurde, um die magnetischen Eigenschaften auch in den Randbereichen wieder herzustellen, wo sie durch mechanische Überbeanspruchung beim Stanzen teilweise verloren gingen. Zudem bringt der voll symmetrische Aufbau auf einem 2-Kammer-Körper erst die guten Eigenschaften voll zum Tragen. Gemessene Abweichung im Bereich 1-2 Promille für Rdc läßt bei meinen Gegentakt-AÜ einen einfachen Ruhestromabgleich zu, man braucht nur die Differenz der Spannungen am Anodenanschluß auf Null einstellen, oder dort für eine Regelung abgreifen. Meßwiderstände in den Katodenleitungen sind überflüssig.
...

Nun ist die Frage, inwieweit sich durch das Stanzen magnetische Eigenschaften verändern. Die mechanische Beanspruchung dürfte nur bis zu einigen Mikrometern ab der Kante wirken. Die Werkzeugbauer sind nicht dumm. Ich kann mir vorstellen, dass das Nachglühen die Kornorientierung schädigen kann.

Die zwei Kammern koppeln schlecht aufeinander. Ich denke bei gleicher Schachtelung ist die konventionelle Bauart überlegen. Was Welter mit Bifilarer Technik bewirbt, weiß ich nicht.(Spannungsfestigkeit steht dem Entgegen.)

Den voll symmetrischen Aufbau erhälst Du mit der zwei Trafo Anordnung selbstverständlich auch wenn auf beiden Seiten die Äußere Wicklung des ersten Trafos mit der inneren Wicklung des zweiten Trafos in Reihe liegt.

Gruß Darius
 
Die mechanische Beanspruchung der Bleche beim Stanzen ist gering. Ausser der Schneidkante selbst sollten bei guten Werkzeugen maximal 1mm von der Kante entfernt noch nennenswerte Druck- und Scherbelastungen aufgetreten sein. Wenn dieser Millimeter der Grund für Spannungsarmglühen sein soll, stimmt irgend etwas nicht. Die Orientierung der Körner ändert sich im Rest des Bleches nicht. Die durch den Druck und die Scherkräfte veränderte Kornorientierung lässt sich durch Glühen nicht wieder rückgängig machen.

Kahlo alias Werkzeugmacher, Spezialisierung Stanzwerkzeuge...
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Die mechanische Beanspruchung der Bleche beim Stanzen ist gering. Ausser der Schneidkante selbst sollten bei guten Werkzeugen maximal 1mm von der Kante entfernt noch nennenswerte Druck- und Scherbelastungen aufgetreten sein. Wenn dieser Millimeter der Grund für Spannungsarmglühen sein soll, stimmt irgend etwas nicht. Die Orientierung der Körner ändert sich im Rest des Bleches nicht. Die durch den Druck und die Scherkräfte veränderte Kornorientierung lässt sich durch Glühen nicht wieder rückgängig machen.

Kahlo alias Werkzeugmacher, Spezialisierung Stanzwerkzeuge...

ach, und die deutlich besseren magnetischen Eigenschaften der nachgeglühten Bleche kommen vom Deo der Einpackerin? Oder was?

Immerhin ist die Verbesserung so hoch, daß ich nach Versuchen entschieden habe, generell alle AÜ damit zu bestücken. Nicht umsonst schreibt der Kater immer mal von Zauberblechen. Dem hatte ich nämlich mal welche gegeben, und er hat sie in seinen AÜ ausgetauscht.

Rekristallisationsglühen heißt das, so von Werkzeugmacher zu Werkzeugmacher, und 1mm ist ziemlich viel, vor allem bei kleineren Blechen. Außerdem ist das nicht auf kornorientiertes Material beschränkt, auch warmgewalzte StiNo-Bleche werden dadurch besser.
 
Wenn du Rekristallisationsglühen machst, brauchst du vorher kein kornorientiertes Blech... aber ich will mich nicht streiten, da ich in dem Job das letztemal vor ca. 20 Jahren gearbeitet habe.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Nun ist die Frage, inwieweit sich durch das Stanzen magnetische Eigenschaften verändern. Die mechanische Beanspruchung dürfte nur bis zu einigen Mikrometern ab der Kante wirken. Die Werkzeugbauer sind nicht dumm. Ich kann mir vorstellen, dass das Nachglühen die Kornorientierung schädigen kann.

Die zwei Kammern koppeln schlecht aufeinander. Ich denke bei gleicher Schachtelung ist die konventionelle Bauart überlegen. Was Welter mit Bifilarer Technik bewirbt, weiß ich nicht.(Spannungsfestigkeit steht dem Entgegen.)

Den voll symmetrischen Aufbau erhälst Du mit der zwei Trafo Anordnung selbstverständlich auch wenn auf beiden Seiten die Äußere Wicklung des ersten Trafos mit der inneren Wicklung des zweiten Trafos in Reihe liegt.

Gruß Darius


brueller ;rofl1 brueller
 
Ist Gerd wieder auf Destruktion gebürstet? misstrau

...aber Kahlos Kenntnisse faszinieren mich Heart
 
Die Kornorientierung scheint durch einen sehr speziellen Glühprozess zu entstehen. Nach sehr spezieller Beschichtung der Bleche. Auch das Rohmaterial ist nicht 08/15. Interessant! Leider ist das Netz nicht so ergiebig.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Immerhin ist die Verbesserung so hoch, daß ich nach Versuchen entschieden habe, generell alle AÜ damit zu bestücken. Nicht umsonst schreibt der Kater immer mal von Zauberblechen. Dem hatte ich nämlich mal welche gegeben, und er hat sie in seinen AÜ ausgetauscht.

Deine "Zauberbleche" sind aber keineswegs ein Geheimnis, Gerd, sondern reine Physik. Zudem werden durch die Verwendung von geglühten Trafo-Kernblechen die spezifischen Kernverluste gesenkt und damit die übertragbare Leistung erhöht. Alles nur eine Kostenfrage.

Und wenn der Kater nach mehreren Kromis nachts mal die Flöhe husten hört, muss das nicht unbedingt an den "Zauberblechen" liegen...
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Die Kornorientierung scheint durch einen sehr speziellen Glühprozess zu entstehen. Nach sehr spezieller Beschichtung der Bleche. Auch das Rohmaterial ist nicht 08/15. Interessant! Leider ist das Netz nicht so ergiebig.

Die normale Beschichtung besteht aus dem Anoxidieren der Bleche.

Für eine Schlussglühung (geglüht) kommen nur kornorientierte Siliziumbleche in Frage. Lagermäßig bietet z. B. Waasner das Kernblech VM111-35 (= M6-35 = Orsi111-35 = C5-DIN41302) an.