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RL12P35
Der Trafo wird primär mit 100mA eff betrieben. Ein 100 Watt Trafo wäre damit zu 20% ausgesteuert. Kein Grund, das nicht mal schnell auszuprobieren.

Der Königsweg ist natürlich ein anderer. Aber leider auch der teuerste.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

... Aber leider auch der teuerste.

Die Zeiten sind dank www vorbei. Smile
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Der Trafo wird primär mit 100mA eff betrieben. Ein 100 Watt Trafo wäre damit zu 20% ausgesteuert.

Du mußt hier nicht weitere Beweise dafür erbringen, daß Du Null Ahnung zu Trafos hast. Das war doch schon klar, oder? misstrau


Und? Was hat das damit zu tun? Für die Induktion ist das völlig unerheblich. Ein 100 Watt Trafo für 2x110V/50Hz ist bei 220V auch nahezu voll ausgesteuert, wenn da nur 1 Watt oder 3mW übertragen werden.

Wenn der Trafo tatsächlich mit 100mAeff ausgesteuert würde, bedeutet das für das gegebene Übersetzungsverhältnis und den resultierenden Raa von 10k eine Spannung von effektiv U=I*R=0,1*10000=1000Veff und eine übertragene Leistung von 100W.
Wenn man von einer moderaten Induktion von 1,2T für einen Netztrafo ausgeht, dann wäre die Induktion in der Primärwicklung bei 50Hz von 1,2T/220V*1000V=5,45T, also Schwachsinn.
Bei 20W immernoch 447Veff, und damit immernoch hoffnungslos übersteuert.
Um die maximale Induktion bei 1,2T zu halten, wird die untere zulässige Frequenz für das Beispiel 50Hz*447V/220V=101,6 Hz bei 20W.
Andersherum, wenn man 25Hz übertragen und dabei nicht über 1,2T aussteuern möchte, wird die dafür mögliche Leistung auf 110²V²/10000 Ohm begrenzt. Würde nicht die viel zu geringe Induktivität sowieso einen Strich durch die Rechnung machen, könnte man also gerade mal 1,2 Watt mit diesem Trafo übertragen.


Ein Netztrafo hat einfach eine viel zu geringe Windungszahl, um bei höheren Impedanzen sinnvoll als AÜ einsetzbar zu sein. Egal, was irgendwelche Rechenkünstler und Profi-Geizkragen immer wieder proklamieren.

Wo ein Netztrafo halbwegs brauchbar verwendet werden könnte, ohne dabei zu hoch auszusteuern, wären sehr niederohmige Triodenendstufen an sehr niedriger Betriebsspannung. Dummerweise schlägt gerade dabei die Streuinduktivität erbarmungslos zu und verhindert die brauchbare Übertragung der hohen Frequenzen.

Wie man es dreht und wendet, es ist sinnloses Tun sobald man mehr will als eine Tischhupe zu konstruieren, die MP3 in Telefonqualität in den Raum plärrt.....
 
Mir gefällt, dass man in unserer Muttersprache zwischen Transformator
und Übertrager unterscheidet. Das ist im Englischen nicht der Fall und
führt zu Konfusionen. Netztrafos sind dafür optimiert Spannungen mit
Netzfrequenz zu transformieren. Es ist ein Qualitätsmerkmal für einen
guten Netztrafo, wenn er höhere Frequenzen nicht überträgt.
Ein guter Netztrafo ist gleichzeitig ein Netzfilter in beiden Richtungen.
Die Mangelzeiten in denen man Trafos als Übertrager missbrauchen musste,
sind zum Glück vorüber. Smile
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Die Mangelzeiten in denen man Trafos als Übertrager missbrauchen musste,
sind zum Glück vorüber. Smile

Das liegt daran, dass Du älter geworden bist, selbstständig und offensichtlich ein zufriedenstellendes Einkommen hast.

Onkel_S ist dagegen ein armer Student. Der steht noch mitten drin in den "Mangelzeiten". Rolleyes
 
Nein, definitiv nicht. Es war extrem schwer Material zur Übertragerherstellung zu bekommen.
Auch an Adressen kam man kaum heran. An Altbestände kam man überhaupt nicht heran.
Durch den Amateurfunkclub konnte man evtl. einen Kontakt herstellen.

Ich habe früher alte Trafos ab und umwickeln müssen. Kann der arme Student auch.
Macht er aber nicht denn wir leben im Überfluss.
Das Internet ist wirklich ein Segen. Auch der Mauerfall, was da plötzlich an Material
zur Verfügung stand (und noch steht wenn es nicht entsorgt wird), aber Hallo!
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd

...

Habe eben gelesen, dass Du heute Geburtstag hast.
Trotz allem Gezanke hier, Glückwünsche auch von mir. Smile
Ohne Dich wäre es sehr langweilig hier im Forum.
 
Danke!
 
Ich habs nicht mitbekommen überrascht . Herzlichen Glückwunsch, alter gnaddeliger Mann Smile Wink
 
Auch von mir herzlichen Glückwunsch, Gesundheit und Gottes Segen.
 
Danke Euch, auch an Alfsch.
Nun hab ich bald Bergfest ;-)
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Nun hab ich bald Bergfest ;-)

Rolleyes

Klick
 
Die Leistungsmessungen machte ich an einem Lastwiderstand von 3,02 Ohm.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Also 14Vss an 3 Ohm, also gerade mal 8 Watt. Die Hälfte dessen, was die bisher so gut zutreffende Simulation sagt.

Kann natürlich sein, dass das wirklich in Deinem Trafo verloren geht.

Mit welcher Frequenz steuerst Du zur Zeit an?
 
Mit 500Hz.

Du kannst doch nun jede Röhre schnell modellieren? Ist da bei der RL12P35 noch etwas entstanden? Und wenn ja, ist die Simu mit den "besseren" Modellen?

Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Ne.. das bisherige Modell scheint es ja voll zu bringen, wie die fast perfekten Spannungs- und Stromgleichheiten mit der Realität zeigten.

Ich sehe das Problem beim Trafo. Der hat Verluste. Möglicherweise mehr als wir ahnen. In der Simu hatte der Trafo keine Verluste.

Es wär gut, wenn wir den Anodenwechselstrom messen könnten, damit wir ganz einfach die primäre Leistung bestimmen können.

Besitzt Du ein Batterie-Multimeter, das Effektivwerte anzeigen kann?
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Besitzt Du ein Batterie-Multimeter, das Effektivwerte anzeigen kann?

Ja. Die drei von denen ich immer erzähle.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Na super. Du kannst also die 500Hz-Anodenwechselströme direkt messen.

Dann mach mal. Ich benötige beide Anodenwechselströme [A eff] und die beiden Anodenspannungen [V ss] bei Vollaussteuerung und mit optimaler Last.
 
An der 6,3V Wicklung bei exakt 2 Ohm erreiche ich das Maximum mit 13,2Vss

An die Wechselströme gehts jetzt...
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Rö links:
Ua=227Veff
Ia=31mAfff

Rö rechts:
Ua=232Veff
Ia=31mAeff

Die Spitzenspannungen kann ich nicht ermitteln, da der Passende Tastkopf fehlt. (Ordentliches Multimeter und Tastkopf x100 stehen schon auf dem Wunschzettel)
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!