[obamaimladen]

Bitte mal eine einzelne Rauschstromquelle zwischen g2 und Anode der Pentode,
in den Schaltungen oben, legen.

Danke
Gruß Darius

[Rumgucker]

Das ist nicht so ganz easy, weil die Stromquelle durch den Arbeitswiderstand belastet wird (Rauschstrom fließt über V3, V2 und Lastwiderstand).

[obamaimladen]

??? Zeichne doch mal bitte auf.

[Rumgucker]

Genügt Dir das?



Ich hab ne Rauschspannungsquelle genommen mit 140V Offset zur Anodenspannung, damit die g2-Spannung stimmt

[obamaimladen]

Nein, bitte in die Cascoden einfügen, danke.

[obamaimladen]

Bitte mit Koppelkondensator.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
??? Zeichne doch mal bitte auf.

Rauschstrom wird durch 1k belastet.

[Rumgucker]

Darius... ich bin überfordert. Ich weiß nicht was Du willst. Und wie Du es willst. Ich weiß nicht mal, wozu Du es willst.

[obamaimladen]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
??? Zeichne doch mal bitte auf.

Rauschstrom wird durch 1k belastet.

Diese Schaltung ist völlig OT.
Die Cascodeschaltung besteht aus zwei Röhren. ;-)
Bitte eine einzelne Rauschquelle zwischen g2 und Anode der Pentode
in den Cascoden einzeichnen und simulieren.
Wo liegt das Problem ???

[Rumgucker]

OT?

Ich hab damit bewiesen, dass die Rauschspannung zwischen a und g2 den Anodenstrom moduliert. B6 simuliert die Triode.

Hier Deine Schaltung...




wozu?

[obamaimladen]

Damit ich das auch kapiere.

[Rumgucker]

Hier nochmal ohne weitere Rauschquellen... nur mit Deiner.. was auch immer das soll...

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Damit ich das auch kapiere.

Kapieren oder Nachvollziehen?

Zitat:Nur beim Stromverteilungsrauschen gibts einen Unterschied. Im Patent wird es eben nicht kompensiert, weil der Dreipol dies behindert (an seinem diff. Widerstand entsteht ein Rauschspannungsabfall als Folge des g2-Stroms. Diese Rauschspannung moduliert den Pentodenstrom, die sich dabei in Anodenbasisschaltung befindet mit g2 als Steuergitter). Also irrt das Patent.

[Rumgucker]

Darius... dies ist hier die wichtigste Simulation. Sie zeigt, dass über der Triode (Messpunkt "a" und "c") ein Rauschspannungsabfall entsteht. Durch den g2-Strom



Diese Spannung zwischen Anode und g2 moduliert den Pentodenelektronengesamtstrom.

[obamaimladen]

Vielen Dank Rumgucker, habe es kapiert. Deine Folgerungen sind richtig.
Ganz übel für Frank.
Ich hatte wenigstens gedacht, dass es der klassischen Cascode ebenbürtig ist.

Du meine Güte ...

[Rumgucker]

Fein! Also bleibts bei meiner Gebetsmühle:

Zitat:Franks Patent beschreibt eine Cascode-Schaltung, da die Pentodenanode ein Stromausgang ist und es gleich ist, ab man sie bei der Triode an die Anode oder - wie bei der Cascode gewohnt - an die Katode schließt. Also Stand der Technik.

Die Gesamtverlustleistung ist bei bei Frank und normaler Cascode gleich. Auch das Klirren.

Nur beim Stromverteilungsrauschen gibts einen Unterschied. Im Patent wird es eben nicht kompensiert, weil der Dreipol dies behindert (an seinem diff. Widerstand entsteht ein Rauschspannungsabfall als Folge des g2-Stroms. Diese Rauschspannung moduliert den Pentodenstrom, die sich dabei in Anodenbasisschaltung befindet mit g2 als Steuergitter). Also irrt das Patent.

[kahlo]

Och, alles eine Frage des Massstabes. Wenn man es mit einer simplen Pentodeneingangsstufe vergleicht, rauscht es doch weniger .

[Rumgucker]

Genau, kahlo! Es kommt eben doch auf die Größe an.


Kurzschluss zwischen g2 und Pentoden-Anode ist am besten = normale Cascode

BJT zwischen g2 und Pentoden-Anode wird auch noch gut gehen

MOS zwischen g2 und Pentoden-Anode...hmmmm... fallweise

Triode zwischen g2 und Pentoden-Anode: schlecht

Gar nichts zwischen g2 und Pentoden-Anode, also geblocktes g2: ganz schlecht = normale Pentode

[obamaimladen]

Und was erklärt Frank in dem ETF Vortrag?
Das eine Cascode weniger rauscht als eine Pentode?
Toll!

[Rumgucker]

Was keiner weiß, macht Frank nicht heiß.

Die meisten schnallen ja eh nicht, was wir aufgedeckt haben.

Und die wenigen, die es schnallen, sind loyal oder kommen nicht zum ETF.



Ich bin jedenfalls beruhigt, dass auch arcolette nur ein Bastler wie wir ist. Obwohl er immer so geheimnisvoll tut, kocht der Jung auch nur mit Wasser. Genau wie wir. Nun liegts an ihm, ob er weiterhin rumkaspert oder ob er sich zu uns Normalsterblichen herunterbewegt und sich auch - Zeit wärs ja - endlich mal normal und entspannt verhält. Hat er dazu genug Intelligenz, Größe... und Humor?

Ich hab Zweifel. Aber es bleibt spannend...