• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


RL12P35
@FLT: also vier Röhren pro Kanal? Und obendrein zwei Stromquellen? Kannst Du meine Schaltung möglicherweise nicht sehen? Ich verwende 2.5 Röhren pro Kanal und eine Stromquelle.

@Gerd: ich hab schon ein recht brauchbares Modell der RL12P35 angefertigt. Damit arbeite ich seit heute. Statische Kennlinien passen schon recht gut. Ansonsten: Gitterstrom ist zu vermeiden, sonst geht die Zauberspule nicht mehr. In dem Bereich simulier ich nicht und mach auch keine Modelle.
 
Ich dachte es geht darum einfacher zu sein als Gerds Eisenbergwerk. Meine Schaltung enthält
2 Röhren und keine Trafos oder Drosseln. Weiterer Vorteil: Die Schaltung läuft bei mir bereits
seit einigen Jahren.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Gerd, ich erkenne in Guckis Schaltung keinen Betrieb mit positiver Gitterspannung. Nach einem flüchtigen Blick (mehr geht grad nicht) ins Datenblatt scheint alles halbwegs zu stimmen. Es dürfte sich zwischen Katoden und G1 eine Spannung von -25..-30V einpegeln. Dass die Stromquelle einen Bezugspunkt bei -25V gegen Masse hat, tut doch nichts zur Sache. Die zusätzlichen 25V werden in der Konstantstromquelle verheizt.

Gut, überredet.

Man hätte tatsächlich auch die Stromquelle auf Masse aufsetzen können, und die 25V für die Heizer der Anodenspannung zuschlagen können.

Zitat:Bisher sehe ich die Ansteuerung von 2 Endröhren mit einem Triodensystem und einer Konstantstromquelle. Mir erscheint das machbar.

Prinzipiell wird es gehen, aber was machen die Schirmgitterströme bei geringen Momentanwerten der Anodenspannung? Die sind Bestandteil des geregelten Stromes, aber nicht des Ausgangssignales. Ich denke, das führt zu Begrenzungseffekten bei stärkerer Aussteuerung
 
@FLT: eisen- UND aufwandsarm.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Man hätte tatsächlich auch die Stromquelle auf Masse aufsetzen können, und die 25V für die Heizer der Anodenspannung zuschlagen können.

Gerd.. Du hast es nicht begriffen. Du hattest schon zuvor nicht begriffen, wieso ich eine positive Gitterspannung anlegen wollte (ohne, dass Gitterstrom fließt, weil die Katode um 16V positiver als das Gitter bleibt, wofür die Konstantstromquelle sorgt). Obwohl Du so wenig Check von den jetzigen Entwicklungen hast, redest Du erstaunlich viel. MIR ist das Schnurz. Aber Du verunsicherst damit Onkel_S. Finde ich persönlich ziemlich kontraproduktiv.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

@FLT: eisen- UND aufwandsarm.

Was ist mit "brauchbaren Ergebnissen"?

Es gibt nix umsonst auf dieser Welt.
Ohne Fleiss kein Preis - ohne Aufwand keine guten Daten.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Prinzipiell wird es gehen, aber was machen die Schirmgitterströme bei geringen Momentanwerten der Anodenspannung? Die sind Bestandteil des geregelten Stromes, aber nicht des Ausgangssignales. Ich denke, das führt zu Begrenzungseffekten bei stärkerer Aussteuerung

Es bleibt uns unbenommen, zum Schluss Deinen kostenpflichtigen Ultralineartrafo zu verwenden.

Nur im Moment arbeiten wir in Richtung auf einen billigen Netztrafo zum ersten Praxistest. Da hab ich keine g2-Windungen.

Also wirklich Gerd... Du liest hier höchstens mit einem halben Auge mit und redest, als wenn Du parallel zu mir stundenlang an Simulationen und parallel zu Onkel_S an stundenlangen Messungen sitzt. "Schnackern um des Schnackern willen?"

 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Prinzipiell wird es gehen, aber was machen die Schirmgitterströme bei geringen Momentanwerten der Anodenspannung? Die sind Bestandteil des geregelten Stromes, aber nicht des Ausgangssignales. Ich denke, das führt zu Begrenzungseffekten bei stärkerer Aussteuerung.
Ug2 wird weitestgehend konstant gehalten. Ua/Ug2 ist in etwa proportional zu Ia/Ig2, wobei wir den Faktor z.Zt. nicht kennen. Aus den Kennlinien für Ig2 bei 200V ist zu erkennen, dass diese Proportionalität bis hinunter zu etwa 100V gilt. Ausserdem sieht man, dass das Verhältnis für unseren Zweck sehr brauchbar ist.

Bei Ua unter 100V wird sicher irgendwann eine Begrenzung einsetzen, ob man in diesen Bereich mit der Schaltung vordringt, weiss ich allerdings nicht. Vermutlich ist da Ug1 auch schon positiv, und die Sache wird irrelevant...
 
Zitat:Original geschrieben von FLT
Es gibt nix umsonst auf dieser Welt.
Ohne Fleiss kein Preis - ohne Aufwand keine guten Daten.
Der Aufwand lässt sich nicht bloss in der Anzahl der Bauteile bemessen Big Grin Tongue .
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Gerd.. Du hast es nicht begriffen. Du hattest schon zuvor nicht begriffen, wieso ich eine positive Gitterspannung anlegen wollte (ohne, dass Gitterstrom fließt, weil die Katode um 16V positiver als das Gitter bleibt, wofür die Konstantstromquelle sorgt).

Das Darius-Problem, der konnte oder wollte sich auch nie an bestehende Begriffskonventionen halten.
Eine positive Gitterspannung bedeutet, daß das Gitter positiv gegenüber der katode ist. Wenn Du also eine positive Gitterspannung anlegst, bedeutet das eine positive Spannung am Gitter gegen Katode, wenn nicht dabei ausdrücklich gleichzeitig die wirksame Gitterspannung benannt wird.

Wenn in einer EL84-Endstufe mit automatischer Gitterspannungserzeugung gearbeitet wird, schreibt auch niemand die Gitterspannung beträgt Null Volt motz
 
Ich gebe ALLE Spannung grundsätzlich in Bezug auf Masse an!

Sonst betone ich ausdrücklich die Abweichung, dann sage ich zum Beispiel "Gitter-Katodenspannung".

Das ist so, das hab ich so gelernt und das wirst Du mir auch nicht mehr anders beibringen, Gerd.
 
So... es hat gerade eben doch noch so gereicht, dass ich die Konstantstromquelle nicht mit negativer Spannung versorgen bzw. die Gitter nicht anheben muss.

[Bild: 1_rl12p35_5.png]
 
Wenn die RL12P35 tauber sein sollten, als deren Datenblätter, so legen wir "Heiz+" auf Masse und verbinden "-25V" mit der Konstantstromquelle, wie im vorigen Schaltbild. So können wir um die 25V weiter aussteuern, verheizen aber auch mehr in der Zauberspule und müssen da dann wohl auf einen robusteren BJT umsteigen.

Aber erstmal sollte es die Schaltung so bringen.

Hier müssen wir übrigens nicht zuerst heizen und dann die Hochspannung einschalten, sondern beides kann gleichzeitig gestartet werden.
 
Noch ein Detail (hatte ich eingangs übersehen):

zwar liegen am linken Gitter locker 50Vss an, aber an den Katoden sind es nur noch 25Vss. Die Konstantstromquelle muss dann also nur 50V aushalten und rund 3 Watt.
 
Damit können wir dann auch die Bauteile für einen Stereoverstärker durchzählen (ohne Stromversorgung):

2 AÜ
5 Röhren
2 BJT
1 LED
4 C
1 Stereo-Poti, kratzarm
15 R

...wer also für einen Stereo-Vollverstärker unter 30 Bauteile braucht und lediglich zwei Trafos, der ist im Rennen. Wink
 
Sehr schön, da werde ich im laufe dieser Woche bei Gerd einen Wunschzettel abgeben? und bei Reichelt.

Ist es nicht besser, gleich einen stärkeren BJT zu nehmen, zur Vorsorge?

Wie könnte man am besten die Anodenspannung für den endgültigen Aufbau, für einen Kanal bereitstellen? misstrau Für Trafo + Gleichr. + C bräuchte ich 320V AC für 450V DC...
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Ja.. ein stärkerer BJT wäre besser. Zukunftsicher wäre es, wenn er 100V abkann und mindestens 20 Watt.

Kommst Du nicht erstmal um Reichelt und Gerd drumrum? Wir wollten doch erstmal einen Netztrafo als AÜ misshandeln. Und den ollen BJT kann man doch bestimmt irgendwo ausschlachten.

Eventuell nehmen wir dann gleich Gerds Ultralinear-Trafo mit den gesonderten g2-Wicklungen. Das Teil hätte gewiss auch in unserer Schaltung Vorteile. Wenn schon "Trafo", dann aber richtig.
 
Ich hab #432 als "Milestone" betitelt. Dann findet man ihn schneller wieder.
 
Kein Problem.
Muss ich mal gucken. Ich habe noch einige PC-SNTs lohnt es sich da mal rein zu gucken?

Netztrafos habe ich viele...was wäre besser, groß, viel Eisen, hohen ohmschen R, Niederspannung/"Mittelspannung"...?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Uns interessiert eigentlich ein möglichst großer Trafo mit zwei primären 110V-Windungen. Was er sekundär hat, ist nicht so wichtig. Einen Speaker werden wir da sowieso nicht anschließen, sondern nur nen Lastwiderstand. Es sollte möglichst ein vollvergossener Trafo sein, denn wir werden ihn spannungsmäßig arg misshandeln.

Hast Du nen Sinusgenerator? Wenn nicht, so müssen wir den Kalibrierungsausgang vom Oszi nehmen und etwas aufbereiten.

Im SNT sind mit hoher Wahrscheinlichkeit brauchbare BJTs oder MOS.