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Fettflusswächter
#21
Die Idee mit dem Fotosensor ist Mist, das Rohr schnell verdrecken wird ( es ist nicht die sauberste Umgebung und kann auch schon mal ein paar cm unter Wasser stehen) Es müsste alles in Kunstharz gegossen werden. Über die Ablagerungen die im Rohr entstehen kann denke ich auch niemand so recht etwas sagen. Fett fließt im Rohr und da sind die Fließgeschwindigkeiten am Mantel ja geringer, als in der Mitte. Über das was sich da am Mantel absetzen kann bin ich mir noch unschlüssig.

Der Druck ist recht gering, ich muss selber noch einmal nachsehen, wie groß der genau ist. Man kann den selben Druck auch ganz einfach mit einer normalen Handpresse erreichen. Das zu fettende Objekt sind das obere und untere Hauptlager zweier Francis Turbinen (80 kw und 120 kw)

Ja den Druck zu messen ist nicht gerade das beste. Ich hatte an eine Sache gedacht, wo sich durch den Fettfluss zwei Zahnrädchen drehen. Eben wie das Prinzip einer Öldruckpumpe nur dass die Rädchen nicht den Flüssigkeitsstrom erzeugen, sondern messen. Außerdem bleibt der Druck ja nach dem Fetten in der Leitung teilweise weiter bestehen --> zu unsicher.

Wie Onkel_S schon sagte ist der Druck/Flusswächter eine Fehlkonstruktion. Wenn es gewünscht wird kann ich ja mal ein Foto machen.

Ich brauche nur den zündenden Gedanken, wie wir ein verwertbares Signal bekommen. Eine Auswerteeinheit, die funktioniert, sollte dann kein Problem mehr sein.
 
#22
Zitat:Original geschrieben von onkel_m

Die Idee mit dem Fotosensor ist Mist, das Rohr schnell verdrecken wird ( es ist nicht die sauberste Umgebung und kann auch schon mal ein paar cm unter Wasser stehen) Es müsste alles in Kunstharz gegossen werden. Über die Ablagerungen die im Rohr entstehen kann denke ich auch niemand so recht etwas sagen. Fett fließt im Rohr und da sind die Fließgeschwindigkeiten am Mantel ja geringer, als in der Mitte. Über das was sich da am Mantel absetzen kann bin ich mir noch unschlüssig.

Der Druck ist recht gering, ich muss selber noch einmal nachsehen, wie groß der genau ist. Man kann den selben Druck auch ganz einfach mit einer normalen Handpresse erreichen. Das zu fettende Objekt sind das obere und untere Hauptlager zweier Francis Turbinen (80 kw und 120 kw)

Ja den Druck zu messen ist nicht gerade das beste. Ich hatte an eine Sache gedacht, wo sich durch den Fettfluss zwei Zahnrädchen drehen. Eben wie das Prinzip einer Öldruckpumpe nur dass die Rädchen nicht den Flüssigkeitsstrom erzeugen, sondern messen. Außerdem bleibt der Druck ja nach dem Fetten in der Leitung teilweise weiter bestehen --> zu unsicher.

Wie Onkel_S schon sagte ist der Druck/Flusswächter eine Fehlkonstruktion. Wenn es gewünscht wird kann ich ja mal ein Foto machen.

Ich brauche nur den zündenden Gedanken, wie wir ein verwertbares Signal bekommen. Eine Auswerteeinheit, die funktioniert, sollte dann kein Problem mehr sein.

Das läuft auf das Produkt das hier schon verlinkt war hinaus, auch wenn die da irgendwelche ovalen Zahnräder verwendet haben (??)..

Du hast doch im Prinzip den Finger schon drauf:

Eine kleine Zahnradpumpe in den Fettkreislauf einschleifen so das sie als Hydraulikmotor arbeitet. An die Welle kannst Du wenn es dort dreckig wird einen kleinen Schrittmotor anflanschen, der Dir in seinen Wicklungen 2 phasenverschobene Spannungen induziert die Du mit Komparatoren auswerten kannst sofern Du die Drehrichtung wissen willst.

Wenn nicht, reicht auch eine Wicklung.
Den Schrittmotor ischlage ich wegen des Drecks vor um auf optische Geber oder diese Drehgeber mit Schleifkontakten zu verzichten. Man müßte natürlich verifizieren ob der Druck der Schmierpumpe auch reicht die Zahnradpumpe zu bewegen und das ausreichend schnell (muß nicht dolle sein) um auswertbare Spannungen zu induzieren.
Ich habe schon mal einen kleinen Schrittmotor als Drehgeber für ein Digitalpoti benutzt, das funzt.

Ins Wasser sollte das Ganze aber auch nicht..

Gruß,

Holm
 
#23
Zitat:Ich habe schon mal einen kleinen Schrittmotor als Drehgeber für ein Digitalpoti benutzt, das funzt.

Hehe ... könnte man weiter ausbauen -> Force Feedback Heart
Bei dreimaliger Falscheingabe wird einem die Hand "abgedreht" Big Grin
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#24
Eigentlich müsste man fließendes Fett auch hydrodynamisch messen können misstrau
 
#25
Gucki ... messen will er nicht, nur detektieren das es fliesst, nicht wieviel wie schnell ... denke die einfachste Lösung bringt den maximalen Punktestand. Turbine + Integrator + Komparator ... Durchfluss mit Zahnradpumpe oä. impulsmässig erfassen, mittels Integrator kann man die minimale Menge festlegen und der Komp. schaltet dann entsprechend.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#26
Turbine im ranzigen Fett. Das hält doch nicht von hier bis da.

"Hydrodynamisch" war auch noch nicht optimal. Berührungen mit dem Fett sollten vermieden werden. Licht geht auch nicht.

Wie gehts denn mit Akustik? Kann man nicht einfach hören, obs fließt?
 
#27
Oder einfach ne schwere Stahlkugel vom Fluss des Fetts gegen die Schwerkraft anheben lassen und per Metalldetektor von außen abfragen.

 
#28
[SUP]Und ich dachte immer: Wenn sich die Zahnräder einer Zahnradpumpe drehen, dann fliesst es. Ohne Wenn und Aber...[/SUP]
 
#29
Ehm ... so eine gemeine Fettpresse hat enormen Druck !
Wenn das Fett da durch muss, kommt es durch und bewegt das Teil.
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#30
Zitat:Original geschrieben von kahlo
[SUP]Und ich dachte immer: Wenn sich die Zahnräder einer Zahnradpumpe drehen, dann fliesst es. Ohne Wenn und Aber...[/SUP]

Ne Pumpe kann sich auch drehen, wenn das Medium leicht komprimierbar ist (z.B. durch enthaltene Luftblasen) oder wenn der Druck hoch genug ist, um sich zwischen den Zahnrädern den Weg zurück zu suchen. Es ist immerhin ein besonders fließfähiges Medium, was bei höheren Drücken selbst durch engste Ritzen kommt.

Also aus der Drehung der Pumpe kann man IMHO nicht sicher sagen, ob da was fließt.
 
#31
Ich finde meine Idee mit der Stahlkugel am besten. Wird bei uns im Labor übrigens verwendet, allerdings nur bei Gasen.

/EDIT

So ähnlich sehen die Dinger aus:

http://www.voegtlin.com/produkte/fluessig/schwebe.html
 
#32
Gröhl ... bei Gasen, Wasser und anderen Dünnflüssigen wird das gehen, aber bei Fett ? misstrau

Gut, wenn die Kugel schwer genug ist ... Rolleyes
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#33
Genau. Schwere Stahlkugel. Spule ums Rohr drumrum und per HF abtasten, ob die Kugel innerhalb der Spule oder noch unterhalb ist.

Das ist langzeitstabil und robust, billig und simpel. Und wenn man das vorhandene Rohr zu einem U-Rohr formt und die Kugel einfach reinfallen lässt und die Spule über einen Schenkel des U-Rohrs schiebt, dann hat man alles, was man will.
 
#34
Man könnte die Kugel an einer Feder befestigen, dann wird sie "schwerer". Die Rückstellkraft muss nur das stehende Fett überwinden, und das ganze halt induktiv erfassen ... hält ewig.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
#35
Genau.
 
#36
Zitat:Original geschrieben von Basstler

Man könnte die Kugel an einer Feder befestigen, dann wird sie "schwerer". Die Rückstellkraft muss nur das stehende Fett überwinden, und das ganze halt induktiv erfassen ... hält ewig.

Hmm, wo ist denn jetzt der Unterschied zu dem Stift der bei zu hoher Kraft der Rückstellfeder gar nicht erst raus und bei zu niedriger nicht wieder zurückgedrückt wird?

@Gucki: lege mal eine beliebige Stahlkugel z.B. aus einem großen Kugellager in so einen gewöhnlichen Napf Schmierfett und stoppe die Zeit bis die Kugel am Boden angekommen ist.
Danach kannst Du ja wieder posten..?

Das was Du meinst ist übrigens ein Flowmeter.


Ich habe hier unten auf dem Hof eine kleine mechanische Bastelwerkstatt, so mit Derhbank, ordentlicher Ständerbohrmaschine, Kompressor, Schweißgeräten usw..mache auch Reparaturen an diversen Sachen für die Nachbarschaft etc. Glaube mir, Die Kugel sinkt nicht ein, jedenfalls keine Stahlkugel, nicht in gewöhnlichem Wälzlagerfett...

Lungernd,

Holm
 
#37
Zitat:Original geschrieben von rumlungerer
Glaube mir, ....
Zwar glaube ich Dir (fast) alles, aber kann man die Sinkgeschwindigkeit nicht irgendwie mit der Viskosität ausrechnen?

Eins ist jedenfalls sonnenklar: wenn ICH die Stahlkugel wäre, so würde ich schneller untergehen, als ich diesen Post verfasst hatte Wink
 
#38
Bei dem Fett, welches verwendet wird, würden 500g nicht einfach so versinken.

Ich finde eigentlich die Idee mit etwas Hydraulikpumpen ähnlichen am Besten. Also eine Art Zahnrad, durch dessen "Zahnlücken" das Fett strömen muss. Die Drehbewegung auszuwerten wird kein Problem darstellen.

[Bild: 20050814_163733_wasserrad.jpg]
Wenn das Rädchen so aussieht und extrem leichtgängig ist, wird das sehr dickflüssige Fett es zuverlässig drehen. Ich denke, dass das Fett zu träge ist, um an den Schaufeln vorbei zu strömen. Und wenn doch etwas vorbei geht, wird es verschwindend wenig sein.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#39
Die 500 g sollen ja auch nicht einfach versinken, sondern im Fettfluss mitgenommen werden. Bis die Rückholfeder das Teil zwangsweise festhält. Dann weiß die SPS, dass Fett geflossen ist und schaltet die Förderpumpe wieder ab. Dann dauert es einige Minuten, bis die Feder (!) und das Eigengewicht die Kugel langsam aber sicher wieder in die Startposition gedrückt haben. Das geht selbst bei Honig.

Im Gegensatz dazu musst Du ein Flügelrad aufwendig lagern und so abdichten, dass es sich auch drehen kann. Das ist ein Höllenaufwand. Formteile, Lagerschalen, Dichtungen. Einmal das ganze Programm. Praktisch der ganze Fluidikaufsatz einer Zahnradpumpe.

Überhaupt kein Vergleich zu einer Kugel mit Feder, die einfach in das vorhandene Rohrsystem eingebaut wird.

 
#40
Hier die Zahnradpumpe, die natürlich auch als Sensor verwendet werden kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zahnradpumpe

Zwei Wellen, vier Lager, zwei Räder, drucksicheres Gehäuse.