Die Idee mit dem Fotosensor ist Mist, das Rohr schnell verdrecken wird ( es ist nicht die sauberste Umgebung und kann auch schon mal ein paar cm unter Wasser stehen) Es müsste alles in Kunstharz gegossen werden. Über die Ablagerungen die im Rohr entstehen kann denke ich auch niemand so recht etwas sagen. Fett fließt im Rohr und da sind die Fließgeschwindigkeiten am Mantel ja geringer, als in der Mitte. Über das was sich da am Mantel absetzen kann bin ich mir noch unschlüssig.
Der Druck ist recht gering, ich muss selber noch einmal nachsehen, wie groß der genau ist. Man kann den selben Druck auch ganz einfach mit einer normalen Handpresse erreichen. Das zu fettende Objekt sind das obere und untere Hauptlager zweier Francis Turbinen (80 kw und 120 kw)
Ja den Druck zu messen ist nicht gerade das beste. Ich hatte an eine Sache gedacht, wo sich durch den Fettfluss zwei Zahnrädchen drehen. Eben wie das Prinzip einer Öldruckpumpe nur dass die Rädchen nicht den Flüssigkeitsstrom erzeugen, sondern messen. Außerdem bleibt der Druck ja nach dem Fetten in der Leitung teilweise weiter bestehen --> zu unsicher.
Wie Onkel_S schon sagte ist der Druck/Flusswächter eine Fehlkonstruktion. Wenn es gewünscht wird kann ich ja mal ein Foto machen.
Ich brauche nur den zündenden Gedanken, wie wir ein verwertbares Signal bekommen. Eine Auswerteeinheit, die funktioniert, sollte dann kein Problem mehr sein.
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Zitat:Ich habe schon mal einen kleinen Schrittmotor als Drehgeber für ein Digitalpoti benutzt, das funzt.
Hehe ... könnte man weiter ausbauen -> Force Feedback
Bei dreimaliger Falscheingabe wird einem die Hand "abgedreht"
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Gucki ... messen will er nicht, nur detektieren das es fliesst, nicht wieviel wie schnell ... denke die einfachste Lösung bringt den maximalen Punktestand. Turbine + Integrator + Komparator ... Durchfluss mit Zahnradpumpe oä. impulsmässig erfassen, mittels Integrator kann man die minimale Menge festlegen und der Komp. schaltet dann entsprechend.
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Turbine im ranzigen Fett. Das hält doch nicht von hier bis da.
"Hydrodynamisch" war auch noch nicht optimal. Berührungen mit dem Fett sollten vermieden werden. Licht geht auch nicht.
Wie gehts denn mit Akustik? Kann man nicht einfach hören, obs fließt?
Oder einfach ne schwere Stahlkugel vom Fluss des Fetts gegen die Schwerkraft anheben lassen und per Metalldetektor von außen abfragen.
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[SUP]Und ich dachte immer: Wenn sich die Zahnräder einer Zahnradpumpe drehen, dann fliesst es. Ohne Wenn und Aber...[/SUP]
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Ehm ... so eine gemeine Fettpresse hat enormen Druck !
Wenn das Fett da durch muss, kommt es durch und bewegt das Teil.
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Gröhl ... bei Gasen, Wasser und anderen Dünnflüssigen wird das gehen, aber bei Fett ?
Gut, wenn die Kugel schwer genug ist ...
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Genau. Schwere Stahlkugel. Spule ums Rohr drumrum und per HF abtasten, ob die Kugel innerhalb der Spule oder noch unterhalb ist.
Das ist langzeitstabil und robust, billig und simpel. Und wenn man das vorhandene Rohr zu einem U-Rohr formt und die Kugel einfach reinfallen lässt und die Spule über einen Schenkel des U-Rohrs schiebt, dann hat man alles, was man will.
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Man könnte die Kugel an einer Feder befestigen, dann wird sie "schwerer". Die Rückstellkraft muss nur das stehende Fett überwinden, und das ganze halt induktiv erfassen ... hält ewig.
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Bei dem Fett, welches verwendet wird, würden 500g nicht einfach so versinken.
Ich finde eigentlich die Idee mit etwas Hydraulikpumpen ähnlichen am Besten. Also eine Art Zahnrad, durch dessen "Zahnlücken" das Fett strömen muss. Die Drehbewegung auszuwerten wird kein Problem darstellen.
[Bild: 20050814_163733_wasserrad.jpg]
Wenn das Rädchen so aussieht und extrem leichtgängig ist, wird das sehr dickflüssige Fett es zuverlässig drehen. Ich denke, dass das Fett zu träge ist, um an den Schaufeln vorbei zu strömen. Und wenn doch etwas vorbei geht, wird es verschwindend wenig sein.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
Die 500 g sollen ja auch nicht einfach versinken, sondern im Fettfluss mitgenommen werden. Bis die Rückholfeder das Teil zwangsweise festhält. Dann weiß die SPS, dass Fett geflossen ist und schaltet die Förderpumpe wieder ab. Dann dauert es einige Minuten, bis die Feder (!) und das Eigengewicht die Kugel langsam aber sicher wieder in die Startposition gedrückt haben. Das geht selbst bei Honig.
Im Gegensatz dazu musst Du ein Flügelrad aufwendig lagern und so abdichten, dass es sich auch drehen kann. Das ist ein Höllenaufwand. Formteile, Lagerschalen, Dichtungen. Einmal das ganze Programm. Praktisch der ganze Fluidikaufsatz einer Zahnradpumpe.
Überhaupt kein Vergleich zu einer Kugel mit Feder, die einfach in das vorhandene Rohrsystem eingebaut wird.