05.10.2009, 11:48 AM
@Onkel_S: Kannst du den Wert bei 105V (31mA) noch einmal checken? Der passt nicht in die Kurve. Etwas über 40mA wären gut... vielleicht waren die Røhren noch nicht wach.
RL12P35
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
@FLT: No.3 reicht völlig, wenn der BJT/MOS 50V oder so abkann.
Aber No.4 gefällt mir ganz klar am besten!
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Katoden- und Anodenstrom (bzw. Anoden+G2-Stom) müssen gleich oder streng proportional sein.
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Doch... deswegen mein Beispiel mit der Batterie. Solange der Minuspol der Batterie mit der Katode und der Pluspol mit g2 verbunden ist, kann unsere Zauberspule den Batteriestrom überhaupt nicht wahrnehmen. Batterie und die g2-k-Strecke bilden einen in sich geschlossenen Stromkreis.
Zitat:Und nun die zweite wichtige Erkenntnis: ein simpler Widerstand parallel zur Röhre zwischen Anode und Katode stört uns auch nicht. Er vermindert lediglich die Steilheit der Schaltung. Eine Veränderung der g-k-Spannung löst mit Bypass-Widerstand eine geringere prozentuale Stromänderung aus, als ohne Bypass. Ansonsten tut uns aber ein Bypass-Widerstand nichts.
Zitat:Wenn man diese beiden Erkenntnisse zusammenfasst, so kommt man automatisch darauf, dass der g2-k-Blockkondensator möglichst groß sein muss. Er darf dem Wechselstrom möglichst keinen Widerstand entgegensetzen.
Damit verbleibt nur der g2-Vorwiderstand als Bypass und der Kondensator fällt völlig raus... für NF.
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Zitat:Und nun die zweite wichtige Erkenntnis: ein simpler Widerstand parallel zur Röhre zwischen Anode und Katode stört uns auch nicht. Er vermindert lediglich die Steilheit der Schaltung. Eine Veränderung der g-k-Spannung löst mit Bypass-Widerstand eine geringere prozentuale Stromänderung aus, als ohne Bypass. Ansonsten tut uns aber ein Bypass-Widerstand nichts.das ist nicht mehr o.k.
Je nach Wert des Widerstandes fließt ein Strom, der
1. nie Null werden kann
und
2. proportional zur Anodenspannung ansteigt.
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Punkt 2 dagegen nicht. Unsere Zauberspule (Konstantstromquelle) bewirkt, dass der Strom im Widerstand unabhängig von der angelegten Spannung ist.
Zitat:Original geschrieben von kahlo
@Onkel_S: Kannst du den Wert bei 105V (31mA) noch einmal checken? Der passt nicht in die Kurve. Etwas über 40mA wären gut... vielleicht waren die Røhren noch nicht wach.
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Ua=106,8V Ia=43mA Uk=1,94V Ug2a=48V Ug2b=49V
Ua=150V Ia=68mA Uk=2,20V Ug2a=64V Ug2b=66V
Ua=200V Ia=98mA Uk=2,5V Ug2a=81V Ug2b=84V
Ua=250V Ia=131mA Uk=2,83V Ug2a=99V Ug2b=103V
Ua=300V Ia=136mA Uk=8,92V Ug2a=136V Ug2b=140V
Ua=350V Ia=137mA Uk=17,3V Ug2a=181V Ug2b=186V
Ua=400V Ia=140mA Uk=27V Ug2a=230V Ug2b=234V
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
BTW: was treibst Du da eigentlich mit den g2? So gehst Du ja glatt über die 200V des Datenblattes hinaus Wie weit dürfen wir gehen?
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
@Onkel_S: ich schlag vor, dass wir doch mal kurz eine Kennlinie dieser Schaltung aufnehmen. Das geht eigentlich recht einfach.
Du musst lediglich in die Anoden/Rg2-Zuleitung einer Röhre einen 4-5k Widerstand schalten.
Dessen Spannungsabfall messen wir in Abhängigkeit von einer massebezogenen und frei einstellbaren Gittergleichspannung von 0-10V, einmal in positiver und einmal in negativer Richtung. Welches Gitter Du ansteuerst, ist grundsätzlich egal.
Du eierst einfach in 1V-Schritten den Spannungsbereich von -10V bis +10V durch und schreibst Dir jeweils die dazugehörige Anodenspannung an der mit dem Lastwiderstand beschalteten Röhre auf. 20 Messwerte sind in 10 Minuten erledigt.