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RL12P35
Zitat:Original geschrieben von FLT
Von mir aus gerne.

Jetzt hab ich vergessen, was ich Gerd alles an den Kopf werfen wollte.... Rolleyes

...doch Amnesie? misstrau
 
Was wäre denn mit einem OP + Power-Mosfet dahinter als Stromquelle? Etwa mit IRF820...840, die können die hohe Anodenspannung vertragen - auch wenn die Röhre einen direkten Kurzschluss bauen sollte.
 
Ja. Das wäre ne ziemlich perfekte Lösung, FLT.

Allerdings... WENN eine Röhre Kurzschluss machen sollte, so werden bei Ub=400V und I=140mA rund 60 Watt im MOS verbrannt. Da er normalerweise nur ein ganz kleines Kühlblech bekommt (wir verbraten 5 Watt und wollen wegen der Schaltungskapazität auch nur ein möglichst kleines Blech) wäre es nur eine Frage weniger Sekunden, bis er thermisch kaputt geht.

Aber ich denke, dass eine Konstantstromquelle nicht unser Problem ist. Wir brauchen einen engagierten und neutralen (!) Röhrenmenschen, der zwei Endröhren besitzt und die mit der - wie auch immer gestalteten - Konstantstromquelle mal eben zusammenstöpselt. Ein Task von maximal 30 Minuten, eher 10.

Irgendeiner muss es irgendwann mal tun. Rolleyes

 
Jaaaaaa doch...

Ich hab hier leider nur zwei BUZ 90 mit max. 75W Ptot. Dann muss ich wohl morgen früh meinen Versuchsverstärker vermurksen. Mal sehen was hier so an OPs greifbar ist. Kann man die Power-Mosfets eigentlich auch kaskodieren? Dann würde sich die Leistung auf 2 Stück verteilen. Das muss gehen, ist nur eine Frage der Ansteuerung.

Achso:

Muss ich dann auch meine Endstufe auf Triode umpfuschen? überrascht

*duck* und *renn*
 
Und wie wäre es, sortenrein zu arbeiten und die Stromquelle statt mit Halbleitergeraffel auch mit einer Röhre zu realisieren? Spontan fallen mir HZA-Röhren ein, die stromergiebige Katoden haben und auch schon bei geringen Anodenspannungen größere Anodenströme ermöglichen. Macht es doch nicht komplizierter als unbedingt nötig (auch ein Merkmal guten Schaltungsdesigns).

MfG
Munzel
 
@Munzel:

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Man kann die Stromquelle mit Spule, mit MOS oder BJT oder... mit einer dritten Röhre ausführen, kahlo. Wink

Quelle: Beitrag #63 hier im Thread

Wir können ja auch negative Versorgungsspannungen nehmen und einfach mit einer PL519 oder so arbeiten. Wunderbar! Und die drei Endröhren/Kanal zeigen jedem gleich an, dass das ein Zauberspulen-Amp ist Wink

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@FLT:

was hast Du denn immer mit der Konstantstromquelle? Und warum soll die so viele Watt abkönnen? Wenn Deine Endröhren wirklich so kurzschlussanfällig sind, dann packen wir ne 40V-Zenerdiode parallel zur Stromquelle und ne Schmelzsicherung in die Anodenzuleitung.

VIEL WiCHTIGER sind doch die verfügbaren Endröhren! Wir hatten ja erkannt, dass die RL12P35 wegen der g2-Problematik nicht ideal sind. Idealer sind grundsätzlich Pentoden, bei denen man g2 direkt mit der Anode verbinden kann oder eben gleich Power-Trioden.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker



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@FLT:
was hast Du denn immer mit der Konstantstromquelle? Und warum soll die so viele Watt abkönnen? Wenn Deine Endröhren wirklich so kurzschlussanfällig sind, dann packen wir ne 40V-Zenerdiode parallel zur Stromquelle und ne Schmelzsicherung in die Anodenzuleitung.

VIEL WiCHTIGER sind doch die verfügbaren Endröhren! Wir hatten ja erkannt, dass die RL12P35 wegen der g2-Problematik nicht ideal sind. Idealer sind grundsätzlich Pentoden, bei denen man g2 direkt mit der Anode verbinden kann oder eben gleich Power-Trioden.

Ich habe gerade meine Konstantstrom-Phase. Wink
Abgesehen davon heisst das Ziel doch wohl Phasenumkehr direkt in der Endstufe? Dazu muss der gemeinsame Katodenwiderstand möglichst hochohmig sein zwecks bestmöglicher Kopplung. Eine Konstantstromquelle erfüllt diesen Zweck, eine Spule ebenso. Beide stellen eine hohe Impedanz dar. Ich dachte das wäre in den Scans aus alten Büchern(Ratheiser u.a.) deutlich rübergekommen.
 
Jaaaaaa.... das ist doch schon alles 1000-mal durchgekaut. Rolleyes

Ich trau Dir auch fest zu, dass Du eine Konstantstromquelle mit 140mA bauen kannst. WIE Du sie darstellst, finde ich nicht soooo spannend.

Spannender finde ich zur Zeit die Röhrenfrage. Hast Du zwei Endröhren? Und hast Du Bock, sie mit der Konstantsromquelle zu verbinden?

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wir können ja auch negative Versorgungsspannungen nehmen und einfach mit einer PL519 oder so arbeiten. Wunderbar! Und die drei Endröhren/Kanal zeigen jedem gleich an, dass das ein Zauberspulen-Amp ist Wink
Im Beethoven waren auch drei EL84 drin und niemand wäre auf die Idee gekommen, da drin eine Zauberspule oder Phasenumkehrung in der Endstufe zu vermuten.
Zu Letzterem haben sich nicht einmal die von Mangel geplagten Entwickler von DDR-Unterhaltungselektronik herabgelassen.
Es mag Ansichtssache sein, aber für mich haben Röhrenverstärker nur Stil, wenn sie ohne Transistoren / IC auskommen.

MfG
Munzel
 
Ich hab nichts gegen eine dritte Röhre. Ganz im Gegenteil.

Es wär nur schade, wenn ne BJT-Konstantstromquelle in 5 Minuten zusammengstöpselt ist und eine mit Röhren nen ganzen Tag braucht. Wir wollen doch erstmal auf die Schnelle sehen, ob sich die Katodenspannung richtig einstellt und ob was schwingt. Für nen Schnell-Versuch langt sogar ein Stabi.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Jaaaaaa.... das ist doch schon alles 1000-mal durchgekaut. Rolleyes

Ich trau Dir auch fest zu, dass Du eine Konstantstromquelle mit 140mA bauen kannst. WIE Du sie darstellst, finde ich nicht soooo spannend.

Spannender finde ich zur Zeit die Röhrenfrage. Hast Du zwei Endröhren? Und hast Du Bock, sie mit der Konstantsromquelle zu verbinden?

Ich habe eine Versuchsendstufe mit 2x EL34. Allerdings kann man die nicht mit 140 mA fahren. Es ist erstaunlich was man beim Suchen alles findet - und noch erstaunlicher was man nicht findet. Wink

Jetzt muss ich weg - mehr heute abend.
 
Wieso kann man die nicht mit 140mA fahren? Laut DB will die EL34 75mA im A-Betrieb leiten. Das passt doch ganz vorzüglich.
 
[Bild: 500_RL12P35-testschaltung.jpg]

Erste Messwerte:
Ua=105V
Ia=57mA
Uk=0V
Ug2=47V

Was sagt ihr dazu? Schrott?
Ich konnte keine Schwingungen erkennen. Nur ein leichter 100Hz Rippel vom Netzteil, muss noch ein paar 400V Elkos einbauen.
Wollt ihr den Messaufbau sehen?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Die Schaltung ist richtig. Allerdings kann "Uk=0V" sicherlich nicht stimmen, außer wenn der Stabi eine Brücke wär. 0.7V sollten IMMER abfallen. Rolleyes

Vielleicht "-"-Pol vom Netzteil an die Katoden geklemmt? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Vielleicht "-"-Pol vom Netzteil an die Katoden geklemmt? misstrau

Nein, hab verstorbenes Multimeter genutzt. motz

Der Oszi sagt 49mV
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Mit 49 mV über den Stabi kann kein einziger Halbleiter im Stabi durchgesteuert werden. Irgendwo liegt da ein BJT zwischen Ein- und Ausgang und der scheint ja offensichtlich 57mA zu leiten.

Selbst wenn der Stabi völlig verquer eingebaut ist, so sollte immer eine Schwellspannung von 0.7V abfallen, weil sonst einfach kein Strom im Stabi fließen kann.

Also alles Quatsch.
 
[Bild: 500_RL12P35-Messaufbau.JPG]

Ist der Regler völlig verquer eingebaut? hab ich sonst irgendwas falsch gemacht?

Hab ich ne Stabi-Leiche eingebaut?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Wenn die restlichen Messungen stimmen, müssen ca. 1,5V an den Katoden liegen.

Überprüfe deine Stromquelle mal bei niedrigen Spannungen ohne die Røhren. Wer weiss, wie es dem LM317 geht...
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wieso kann man die nicht mit 140mA fahren? Laut DB will die EL34 75mA im A-Betrieb leiten. Das passt doch ganz vorzüglich.

Bei welcher Spannung? Ich habe hier ca. 430-450V zur Verfügung. Für 75mA muss ich da wohl etwas Volt vernichten. Alternative wären no-name 6L6GC, die sollen eigentlich als Längsröhren in meinem Netzteil arbeiten. Morgen früh bau ich den Kram zusammen - dann sehen wir weiter.
 
300..350V.
;pop;corn;