@Gerd
wie Du Dich erinnerst, haben wir einen "Trioptimator" für Gegentakt-A und einen "Bioptimator" für Gegentakt-B entwickelt. Hier in diesem Thread ging ich bisher von Gegentakt-A aus.
Hallo Gucki,
zum Körting 830W: klar ist da keine "Zauberspule" drin, wohl aber ein gemeinsamer Katoden-R (200 Ohm). Die Anzapfung auf der Sekundärseite, an die dieser Katoden-R geschaltet ist, besteht aus einigen wenigen Windungen und dient wirklich der Gegenkopplung. Dadurch wird die insgesamt nicht so tolle Symmetrie etwas besser.
Ansonsten ist die untere EL84 über den 1K Widerstand von g1 direkt auf Masse geschaltet. Mit anderen Worten: die obere EL84 arbeitet in Katodenbasis-, die untere in Gitterbasisschaltung. Jetzt brauchst Du nur noch den 200R Widerstand gegen eine entsprechend große Drossel tauschen (mit 200R Wicklungswiderstand, das macht Gerd problemlos) und fertig ist die "Zauberspulenschaltung". Das diese Art der Phasendreherei mit Drossel als Rk besser geht als mit R, dürfte damals wohl bekannt gewesen sein. Nur war die Drossel unverhältnismäßig viel teurer.
Grüßle vom Rumzucker
@Gerd: nö. Die Simulationen haben die Hochohmigkeit ja bewiesen. Man kann auch mit zwei Pentoden Gegentakt-A betreiben, selbst wenn die Pentoden noch so hochohmig sind.
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@Zucker: ich weiß ja, dass Du die Zauberspulenschaltung kennst. Und ich will auch nicht bestreiten, dass sie seit Urzeiten bekannt ist.
Aber ich erinnere mich auch mit Grausen an die Schwerfälligkeiten der Thread-Mitmacher, dieses simple Detail zu verstehen. Bis heute.
Ich muss daraus ableiten, dass sie doch nicht soooo geläufig war, wie Ihr mir das immer erzählen wollt.
Sich hinterher hinzustellen und das alles als "alte Kamellen" abzutun, finde ich despektierlich.
Während der Thread-Entwicklung war sie jedenfalls durchaus unbekannt.
Also nochmal: die Zauberspule gehört in die Endstufe. Dort erst entfaltet sie alle Vorteile.
Wir drehen uns im Kreis.
Die Zauberspule (= Stromquelle) in der Endstufe bewirkt exakt das, was ich beschrieben hab. Linearität einer Triode und Hochohmigkeit einer idealen Pentode.
Wers nicht glaubt, schaut in den Trioptimator-Thread oder simuliert neu, was ich sowieso empfehlen würde.
Dass es hier immer noch Leute gibt, die die genannten Merkmale anzweifeln zeigt mir, dass die Zauberspule in der Endstufe unverändert "neuartig" zu sein scheint.
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@Gerd: im Gegensatz zu Darius treibt mich kein Sendungsbewusstsein. Die Zauberspulenentwicklung wurde im letzten Jahr abgeschlossen. Sie liegt offen und jeder kann sie nachvollziehen. Wer sie trotzdem nicht begreifen will, der soll das mit sich selbst ausmachen. Ich kann nur berichten, was wir damals gemeinsam entwickelt und erkannt hatten. Insofern finde ich Deinen und Kurts neuerlichen Ansatz zur Leugnung der damaligen Forschungsergebnisse bei gleichzeitigen Hinweis auf den "alten Kamellen"-Status ziemlich schizo. Entweder sind es alte Kamellen, dann solltet Ihr die Vorteile ja kennen. Oder Ihr kennt die Vorteile nicht und dann können es ja (für Euch) keine alten Kamellen sein.
Da ich aber nun kein Seelenklempner bin, ist mir Euer Problem auch nicht so wichtig, muss ich zugeben. Die Zauberspule funktioniert in der simulierten Weise und einen Gegenbeweis hab ich noch nie gesehen.
Du solltest mal Deine Beiträge vor dem Milestone lesen.
Und auch danach: bis heute kein Verständnis. Wobei ich ja glaube, dass Dein Unverständnis nur gespielt ist.
Wir hatten damals mit Absicht mit kleinen Werten simuliert, um die Simulationszeiten nicht so sehr anwachsen zu lassen.
Obwohl... ich bin unsicher. Vielleicht ist das Unverständnis doch echt.
Du hast bis heute nicht begriffen, dass der Serienwiderstand keine Rolle spielt.