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Innovationsprojekt 2009
Weil mir die Ansprache des LCDs mit dem PIC 16F684 gestern nicht gelungen ist (mit dem 12F629 aber ganz problemlos), werde ich heute mal den LA anwerfen müssen. LA um drei LCD-Leitungen zu analysieren. Peinlich. Aber mir fällt nichts besseres ein. Vielleicht wackelt der PIC während der Initialisierung? So in der Richtung denke ich. Aber nur der LA kanns zeigen.
 
Versteh ich nicht. Es sieht alles clean aus.

[Bild: 1_tempcam1.png]
 
Aber nicht mehr, wenn man mal etwas genauer hinguckt. Bei der ansteigender Flanke von SCL wird der SI-Eingang gelatched (ich hab den LA auf Logik-Level des SED1530-LCD-Controllers justiert). SI muss mindestens 50ns vor SCL (ich hab 1us) und mindestens noch weitere 50ns danach stabil sein (das erreiche ich nicht, bin bei rund 10ns).

[Bild: 1_tempcam2.png]

Mist. So blöd programmier ich doch nicht. Aber ich seh es schwarz auf weiß. Den PIC hab ich übrigens schon überprüft.

 
Heieiei... das ist gediegen. Normalerweise kann ich bei PICs einzelne Leitungen des Ports direkt ein- oder ausknipsen. Diese Bit-Knipserei nutz ich beim LCD. Das SI-Datum soll stabil stehen bleiben, während ich die SCL dazu schalte.

Dies übersetzt der Compiler (ganz korrekt)

Zitat:.....
BSF PORTA,4 (SI geht auf high)
BSF PORTA,5 (SCL geht high)
BCF PORTA,5 (SCL geht low)
....

Da ich mit 8MHz takte, hätte SCL nach 500ns auf high gehen müssen und nicht erst nach 1us. Also in der Mitte der SI-high-Zeit.

Das ist ja wirklich ein Phänomen.
 
Ne. Das mit der 1us stimmt schon (dazwischen bereite ich schonmal das nächste Datenbit vor). Das Problem ist, dass "GPIO.SCL = TRUE" offensichtlich den SI-Pegel abschaltet.
 
Ich sitz hier echt mit großen Augen. Der Compiler erzeugt die korrekten Opcodes. An sich gehen Bitknipsereien, denn wenn ich Ram-Byte statt des PIOs nehme und dort die Operationen mache und dann erst das ganze Ram-Byte zum PIO übertrage, dann geht alles. Dauert leider auch wesentlich länger. Bit-Operationen direkt auf dem Port gehen dagegen nicht. überrascht überrascht überrascht überrascht

16F684 = Müll? misstrau
 
Ne. Er ist kein Müll. Natürlich war ich Schuld. Die Ports werden IMMER mit read-modify-write (RMW) beschrieben. Dummerweise hatte ich den AD-Wandler auf den Ports nicht deaktiviert. So konnte ich zwar Daten rauschreiben, aber beim RMW-Lesen hat der PIC die "analogen" Pins gelesen, default 0. Also unsaubere AD-Wandler-Initialisierung war die ganze Ursache.
 
meine rede --- pic is eh müll lachend

aber mal im ernst:
wenn der asm code die bits nacheinander setzt, die hardware aber nicht ->
fehler im assembler oder haedware-bug des pic

schon mal in den errata geguckt?

ed
ok, dann errata in der kappe Rolleyes
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Display läuft.... Rolleyes

BTW: natürlich hab ich die errdata gelesen misstrau
 
Sensoren und AD-Wandler gehen auch perfekt (ich zeige die Helligkeitswerte beider Sensoren im Display an).
 
Übrigens hab ich noch zwei Pins völlig frei. Die könnte man eigentlich gut zum USB-Schütteln nehmen. Was machen Eure USB-Forschungen? misstrau
 
Och, eingestellt ... solange Du nicht einsehen willst, dass PC-seitig nur nen (virtueller) COM-Port
entsteht, welcher auf praktisch jedem Windows Rechner aus dem Stand (ab XP SP2) zur Verfügung steht,
hält sich die Motivation in Grenzen ... bzw. geht ins Negative Wink

Aber gut, wenn das Sticheln dich motiviert, dann mach weiter ! Tongue
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Dich interessierts ja eh wenig, weil Du ja ne kommerzielle IR-Kamera im Zugriff hast.

Mich interessiert daher mehr, was die anderen tun, die nicht so ein Glück haben. Gerd hat ja einen Königsweg zur Vermeidung von Bohr- und Feilarbeiten vorgeschlagen, so dass es an Mechanikarbeiten nicht scheitern sollte.

Scheitern kann es IMHO nur aus zwei Gründen:

1. man braucht keine Wärmebildkamera...

2. oder man redet sich angesichts der wohl doch etwas hoch hängenden Trauben ein, dass man keine braucht.

 
3. man sucht sich eine alte infrarotempfindliche Vidicon Kamera aus DDR Produktion aus,

4. man baut in eine "normale" solche Kamera ein infrarotempfindliches Vidicon ein.

Habe ich vor Urzeiten schon mal gemacht, war Beleuchtung mit einem Bügeleisen..

lungernd,
Holm
 
Ja, nee ... hast natürlich recht.
Durch den Zugriff bin ich nicht hochgradig mit dabei, lese aber interessiert mit ... bin auch nach wie vor überzeugt, dass nen Serial-USB Adapter keine Probleme bereite ... falls doch fällt, mir sicherlich was ein Wink

Ansonsten, klar ist wichtig die Hotspots zu "sehen" ... bei gröberen Sachen (nix für Wärme von einem 0603 R) langt meist nen IR-Thermometer.
Scanne damit zuhause immer die Platine von Hand ab, mehr Kopfkino gefragt, langt aber in den meisten Fällen und geht fix.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Wie weit geht denn ein "infrarotempfindliches Vidicon" runter, Holm? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von sunny
ups, da hab ich mich wohl verguckt. sorry bassti.
die sache mit dem datentransport über usb sollte nun nicht das problem sein. das gibt es bereits fertig z.b. hier oder hier
da muss man das rad ja nicht neu erfinden.

Nun endlich kam ich mal dazu....

Der erste Link geht nicht. Aber beim zweiten Link seh ich nen Tiny. Es ist definitiv unmöglich, mit nur 12 MHz Taktfrequenz einen USB low-speed zu realisieren.

Daher müssen allerlei Tricks angewendet und Einschränkungen hingenommen werden, auch PC-seitig. Dennoch... die Jungs haben wirklich tolle Dinge aus dem Tiny herausgeholt. Wunderschöne Software. Güteklasse 1a. Um Euch mal ein Gefühl für deren erledigte (und unsere kommenden?) Probleme zu geben: http://www.usbmadesimple.co.uk/

Möglich, dass deren System ratz-fatz läuft. Nur was ist, wenn das nicht der Fall ist (also der Normalfall)? Dann geht die Arbeit erst los. Und guckt Euch mal bitte deren Software an. Angsteinflößend.

Ich bleibe also dabei. Auch mit fertigen Tools ist die Kommunikation zwischen Kamera und PC ein dickes Problem. Ein Monat Arbeit, bis man die Daten auf dem PC-Bildschirm bewundern kann.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wie weit geht denn ein "infrarotempfindliches Vidicon" runter, Holm? misstrau

Keine Ahnung. Ich habe hier nur Daten für ein F 2,5 S1-UR, das aber definitiv nicht das Ding war, was ich mal ausprobiert habe.
Ich habe mal so ein paar alte Kameras und Vidicons, die teilweise noch originalverpackt waren, vom Schrott geholt und damit gespielt.
Ich habe dann in so eine Kamera mal alle vorhandenen Röhren eingesteckt und getestet, da waren auch 2 IR Röhren dabei, ich glaube eine von Heinemann
oder wie die hießen (XQ....) und eine DR Röhre die mit F2,5X3.. anfing.

Ich habe so ein altes Buch über Fotografie in dem der IR Spezialfilm IN750 (ORWO) erwähnt wurde und faszinierende Infrarotaufnahmen zu sehen waren, u.A. eine Landschaft bei Nebel (strahlender Sonnenschein aber irgendwie unpassende Helligkeitswerte) und eine Nachts mit 2 Bügeleisen beleuchtete Statue. Das Letztere hat mit den Vidicons funktioniert, allerdings ohne Statue, habe keine.

Im Datenblatt zu dem oben genannten Vidicon steht bis 1,8µm, aber ich hatte wie schon beschrieben Andere...

Übrigens werden wohl im IR Bereich Silizium oder Germaniumoptiken eingesetzt. Irgend einen einseitig polierten, planen Si Wafer kann ich Dir evtl. mal zukommen lassen.


Gruß,

Holm
 
btw
zb transmission von germanium:
[Bild: Ge.gif]

und von GaAs
[Bild: transgaas.gif]


weitere ->
http://www.almazoptics.com/GaAs.htm
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Ich war eben im Keller Sad überrascht Rolleyes misstrau

Es war nicht sooooo schlimm, wie ich dachte. Trotzdem möchte ich nie wieder in den Keller müssen... Cry Das Problem waren die Spinnen. hinterhältig

[Bild: baruk_spinne1.jpg]

Aber ich gewann und bekam meine Gummirolle aus nem Drucker. Cool