[Rumgucker]

Die Mechanik ist völlig gut. Es würde sogar eine Bildsynchronisation reichen. Ich hab keinerlei sichtbaren Schlupf.

Trotzdem werde ich Zeilensynchronisation machen. Diese Info hol ich mir direkt aus den Helligkeitssignalen des Fototransistors. Hell -> Dunkel = Zeilenende. Dunkel -> Hell = Zeilenanfang. Sollte ja bei einem beleuchteten Arbeitsplatz gewährleistet sein. Also definitiv zwei Sensoren. Ein Fototransistor für Syncs und Milchglasbetrachtung. Und ein Wärmesensor für das, was uns eigentlich interessiert.

[Rumgucker]

Zielgerade?

[alfsch]

..ne, n paar kurven kommen noch...

[Rumgucker]

Mir ist gestern abend was eingefallen: bei uns hier in den Katakomben müssten noch haufenweise Rechner usw. stehen. U.a. auch Drucker. Nur keine Faxgeräte .

In Druckern sind IMHO genau die gummierten Rollen, die ich gut gebrauchen könnte Da es im Moment aber geht, schieb ich das Rumwühlen da unten lieber noch etwas auf.

Für den ersten Test werde ich statt des pyroelektrischen Sensors einen LDR einsetzen. Dessen Trägheit, Öffnungswinkel und Ströme kommen IMHO recht gut an das ran, was uns beim späteren Sensor erwarten dürfte.

[Gerd]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ein Königreich für eine Moosgummirolle.

FAX oder Drucker?

Da könnte man sogar fast alles verwenden, Zeilenvorschub als Zeilenvorschub z.B., und Druckkopf als Spaltenvorschub...

[Rumgucker]

Wie soll das genau gehen, Gerd?

[Rumgucker]

So. Tagesgeschäft erledigt, hoffentlich . Gleich kommt wieder Guckis kleine Bastelstunde

[Gerd]

alter Nadeldrucker
Kopf und Walze haben jeweils einen Schrittmotor. Statt Papier kommt eine Metallfolie rein (z.B. Neusilber 0,1mm, ein Stück von einer Lotpastenschablone). Mit genau einem Loch. Der Sensor kommt an den Kopfträger. Der Walzenantrieb macht dann die Zeilen, und der Kopfträger die Spalten. Also richtig x-y

[Rumgucker]

Nicht schlecht.

Fällt mir nichts Nachteiliges ein (bis auf das Gewicht und die Größe).

[Gerd]

kann man natürlich auch kleiner bauen, muß aber dann einige Mechanik umpfriemeln. Es reicht ja ein schmaler Streifen des Bleches (Lehrenband?), da das Loch sich nur in y-Richtung bewegen muß. Und der Kopfträger muß auch nicht 20cm fahren.

Vielleicht reicht da ja ein kleines Druckwerk aus einem Kassendrucker?

[Rumgucker]

Ich bin zu weit (hoffe ich zumindest mal), um jetzt noch umzuschwenken. Bin gerade bei der Abstimmung der Sensoren. Grundsätzlich trau ich meiner Mechanik, die Dauertests waren ja tadellos. Ist ja auch nicht viel "Mechanik" dran.

Danach wieder Netzteil oder Mikroskop. Und natürlich... das Faxgerät

Also wenn einer Deine (gute) Idee aufgreifen mag, dann wär das schon toll.

[Rumgucker]

Witziges Detail: ich setze erstmal einen Fotowiderstand als Ersatz für den pyr. Sensor ein. Sonderbarerweise liefert der LDR fast den gleichen Strom, wie später der Sensor.

Wie verhalten sich eigentlich LDRs bei Infrarot?

[Rumgucker]

Alles unter Dach und Fach. Sensoren und Endverdrahtung:



(Hups... Fokus hatte falsch gerastet. Man sieht oben die zwei Sensoren (LDR und Fototransistor) und die beiden jeweiligen Lastwiderstände.

[Rumgucker]

Ok... dann gucken wir mal, ob das Display die ganze Montage-Arie überstanden hat...

[Rumgucker]

Gleich beginnt wieder Bastelstunde

/EDIT: gibt etwas Stress mit dem LCD. Es will nicht hochlaufen.

/EDIT: es geht wieder...

/EDIT: aha... reines SW-Problem... interessant...

/EDIT: hänge noch immer an dem Problem. Mist. Irgendeine kleine Inkompatibiltät zwischen 12F629 und 16F684 im Bereich des EEPROM-Moduls....

[einballimwasser]

Mal eine frage: Wieso nehmt ihr nicht eine CMOS/CCD Cam und setzt einen Infrarotfilter davor? Der Sensor muss dazu sehr kühl sein, würde aber schnell bewegte bilder liefern im Gegensatz zum Pyrosensor.
Und es wäre auch etwas für euch... Denn das Teil so schön hinzukriegen ist bestimmt genauso spannend und knifflig, wie der Ansatz mit dem Pyrosensor.

[Rumgucker]

Welchen Wellenbereich können die abdecken?

[alfsch]

CCD 1u , evtl etwas weiter runter (300° kannste erkennen)

PIR 10u , geht bei umgebungstemperatur

zb ccd als ir-kamera
http://geektechnique.org/index.php?id=254

[einballimwasser]

Naja, du musst die Kennlinie vom CCD Sensor kennen und dann den Wellenbereich verstärken, den du sehen willst. So einfach wie dort isses natürlich nicht, denn die Cam braucht noch umgebungslicht. Man muss einen finden, der ca 10µm Wellenlange (das sollte körpertemperatur entsprechen meines Physikwissens nach ) noch aufnimmt ohne zu viel Bildrauschen. Dann braucht man noch einen Filter, der dafür durchlässig ist. Die helligkeiten kann man dann in Farbwerte umrechnen, die dann charakteristisch für die Ir Kameras sind. Das dient auch der besseren sichtbarkeit, denn B/W darstelungen kann das Auge nicht so gut erkennen

[Rumgucker]

MOS/CCD-Sensor und pyro. Sensor funktionieren nach völlig unterschiedlichen Prinzipien. Der pyr. Sensor misst die Wärme des Kristalls. Diese Wärme entsteht u.a. durch Absorption energieschwacher Strahlung. Also Vorgänge an der Oberfläche des Kristalls.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pyroelektrischer_Sensor

MOS und CCD arbeiten nach dem inneren photoelektrischen Effekt, bei dem die eintreffende Strahlung im inneren des Kristalls eine Ladungstrennung hervorrufen muss:

"Dazu muss das Photon eine Energie von mindestens der Bandlücke aufweisen."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Photoelektrischer_Effekt
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bandstruktur

Ich halte es für möglich, dass man irgendwann Materialien findet oder Magnetfelder anlegt (oder was auch immer), die auch Strahlungserfassung in langwelligeren Bereichen ermöglichen: "Radioempfang per Diode als Antenne?"

Aber zur Zeit scheinen 10um nicht mit MOS oder CCD hinzubekommen zu sein.