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Anfangsplanung
#41
die formel...
http://www.duke.edu/~kaf3/lowpower/slide4.html
(nur x2 , weil wir 2x schalten in einem takt (ein + aus))

und die 5nf sind "berechnet" , weil laut db der irf540n bei 10v gateladung 50nC schluckt -> 50 / 10 = 5nF
sprich: er verhält sich wie ein 5nf cap

Wink
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#42
in der tabelle im datenblatt steht bei Qg 71nC schaut man in das diagramm liest man die liest man die von alfsch angegebenen 50nC ab. woher kommt die differenz?

@alfsch in deiner rechnung fehlen aber noch die "internen" treiberverluste.
 
#43
jein...die dinger sind alle cmos , dh "intern" verbraten die nur ein paar mW = k.v. (ausser bei Mhz clocks...)

du kannst dir den treiber-output so vorstellen: zb bei nem 2A treiber bei 12v:
idealer schalter, null verlust, dann 5 ohm ;
kommt als last zb direkt das 5nf-gate , bleibt der gesamte verlust im treiber , bei 300khz rund 0,2w ; kommt vors gate zb 5r6 , teilt sich der verlust, dh 0,1w im treiber + 0,1w im r. nur wird das schalten jetz etwas langsamer, hier zb etwa 25ns (im-kopf-spice Big Grin )

i.ü. sollte vors gate immer ein r , als "gate-stopper" , verhindert seltsame aktivität der mosfet bei 100...200 Mhz Wink
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#44
die 5ohm sind also quasi der Rdson der ausgangs-mos im HIP? jetzt leuchtets bei mir ;light
aber wieso gibt es zwei verschiedene werte für die gateladung beim irf?
 
#45
@ alfsch

Jetst hab ich nochmal ne Fragen zum Aufladen der Gatekapazität.

Erstmal ohne Widerstand.
Am Anfang habe ich quasi einen Kurzschluss zwischen Treiber und Gate weil der Kondensator leer ist. Die gesammmte Spannung liegt am Treiber an.
Langsam läd sich der Kondensator auf und es liegt weniger Spannung am Treiber an.
Ist das korrekt?


Wenn ich nun einen Vorwiderstand einbaue sagen wir mal 5ohm.
Ich hätte sowiso einen 5ohm Widerstand benutzt um den Gatestrom bei 12V auf 2,5A zu begrenzen.
Dann müsste doch fast die gesammten Verluste am Widerstand anfallen oder?



Ich habe jetst ganz oft gesehen, das Mosfets über einen Widerstand geladen werden und über eine Diode entladen werden. Dann müsste wieder die meiste Leistung im Treiber abfallen oder?




In welchem Fall kann ich die Formel
P = C * F * U * U benutzen?

Wie berechne ich die Einschaltzeit mit Vorwiderstand?


@ sunny

Ich hoffe das stimmt was ich jetst sagen
Q= Ladung also quasi die Anzahl der Elektronen
I = Elektronen die fließen pro Zeit
F= Kapazität

Die Kapazität bleibt einigermaßen Konstant aber die Anzahl der Elektronen, welche in das Gate fließen hängt ab von der Spannung.

Heißt bei doppelter Spannung habe ich auch die doppelte Ladungsmenge

F=Q/U
Q=U/F
 
#46
#red..
- ja
- nein , treiber hat intern ja auch 5 r ( genau lesen...)
- jein , nur beim abschalten
- berechnen...schlecht lachend

die gateladung is komplex, hängt auch von U d-g und schaltzustand ab...
daher: schätzen (ungenau), messen (genau) oder ans db glauben (50:50) ;baeh
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#47
Also hat der Treiber intern 5ohm.
Kann bzw. sollte ich dann den externen 5ohm Widerstand weglassen?
Weil bei 10ohm fließt zu wenig Strom.
Sollte ich einen Widerstand + Diode verwenden?


Wenn intern ein Widerstand von 5ohm ist dann Fällt die Spannung am Treiber ab also habe ich dort meine ganzen Verluste.

 
#48
wiederstände solltest du auf jeden fall einplanen. schon um, wie alfsch bereits sagte, resonanzen zu vermeiden. fang mit 10R an und schau wie die schaltflanken aussehen. sind sie zu verschliffen nimm 4,7R. wenn du mit der totzeit nicht hin kommst überbrückst du ihn mit einer diode in entladerichtung.
du hast selber gesagt das du basteln und nichts fertiges nachbauen willst. dazu gehört auch immer das experimentieren. als hobbybastler kannst du so wie so nicht alles im vorhinein haarklein berechnen.
 
#49
Zitat:Original geschrieben von sunny
fang mit 10R an und schau wie die schaltflanken aussehen.

Hat Redegle denn schon nen Oszi?
 
#50
Nein ich habe noch kein Oszi.
Aber ich werde mir in 1-2 Monaten wahrscheinlich eins kaufen.

Ich würde aber schon möglichst genau berechnen. Weil sonst muss ich gucken wo ich die Widerstände herbekommen. Habe hier nicht mehrere rumliegen.
Aber ich denke 5ohm sollte eigendlich passen.

Wie ist das denn wenn intern 5ohm vorgeschaltet sind kann es dann zu einen Kurzschluss kommen, wenn ich den Ausgang auf 0V lege?
 
#51
es sind nicht intern 5ohm vorgeschaltet, das is der rdson des treiber-mosfet!
und bei kurzschluss..wird er nicht happy, sondern eher tot.
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#52
bei 5R Rdson, 12V Ub und kurzschluss am ausgang, hättest du ca 30W!!! wärme im treiber. noch fragen?
Zitat:Habe hier nicht mehrere rumliegen.
das sind schon mal keine guten vorraussetzungen zum basteln. dann besorg dir schon mal etwas schlachtware wo du bei bedarf mal was auslöten kannst.
EDIT:
übrigens wesentlich erfolgversprechender als alles zu berechnen ist das simulieren mit spice.
 
#53
Man sucht sich nen Wolf, wenn man auf Schlachtware einen bestimmten Widerstand sucht. Besser: Bauteilsortimente kaufen und bereitlegen.

Aber verwundern tut mich das schon. Man bastelt doch nicht erst seit gestern. Hat nicht jeder von uns schon weit vor dem Stimmbruch mit "Ausschlachten" so unheimlich viel gelernt ... und gleichzeitig und ganz nebenbei seine ersten Bauteilkisten mit Teilen gefüllt? misstrau

Wer keinen Fundus hat, hat niemals gebastelt. Und dann soll gerade ein D-Amp das Bastel-Erstlingswerk werden? misstrau

Mich beschleichen zunehmend Zweifel.... Rolleyes

/EDIT: schließe mich sunnys Tipp mit der Simulation vollumfänglich an!
 
#54
Zitat:Hat nicht jeder von uns schon weit vor dem Stimmbruch mit "Ausschlachten" so unheimlich viel gelernt ...
oh man, ja das waren zeiten. früher noch zu ddr-zeiten im container rumgekrochen und was zum ausschlachten gesucht. russische germaniumtransistoren... hab ich sogar heute noch hier rumliegen lachend

Zitat:Mich beschleichen zunehmend Zweifel....
geht mir ähnlich, aber warten wir's ab. vll. überascht uns Redegle bald mit seinem ersten schaltungsentwurf überrascht
 
#55
Bei alten Germaniumtransistoren im Metallgehäuse gibts oft Probleme mit der Verlötung. Das Zinn bildet im Innern des Gehäuses über die Jahrzehnte leitende Fäden aus, die den Kristall kurzschließen können.
 
#56
vll. kommen sie ja auch mal wieder in mode. so wie die röhren heutzutage. high end verstärker mit germanium transistoren... dieser wunderbare klang und dieses natürliche rauschen... herrlich. Big Grin
 
#57
Germaniumhalbleiter haben eine nur geringe Schwellspannung. Zumindest als hochfrequente Spitzendioden wird es weiterhin Anwendungen geben.

Aber Germanium-Transistoren werden wohl erst wieder "in" werden, wenn es keine Röhren mehr geben sollte.


 
#58
Ich hab paar Widerstande rumliegen aber leider kein Sortiment und eine ganze Kiste voll mit alter Elektronik habe ich auch.

So viel gebastelt habe ich aber auch noch net.
Hab mir mal ne AB-Endstufe gebaut, könnte paar Bilder posten wenn ihr wollte, aber das hat mit D-Endstufe auch net viel zu tun.

Der erste Schaltungsentwurf muss wohl bis frühstens Sonntag warten bis dorthin ist mein Tagesablauf leider schon verplant.

EDIT:
Ich hab hier ne Datei zum HIP gefunden kann mir wer erklären, wie ich die in LtSpice einfüge?

http://news.elektroda.pl/hip4080a-or-hip...72324.html

Ich hab die Datei in nen Textdokument kopiert und es hip4081.cir genannt. Kann das auch öffnen aber dann wird es als Textdokument geöffnet
 
#59
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber Germanium-Transistoren werden wohl erst wieder "in" werden, wenn es keine Röhren mehr geben sollte.
Ich denke, dass diese ollen alten Transistoren kein Potential haben, "in" zu werden. Sie sind empfindlich, haben meist brüchige Anschlussbeinchen und sind potthæsslich. Die nicht Hæsslichen sind schon heute nicht mehr zu sehen...

Sein wir doch mal ehrlich: es muss gut aussehen Rolleyes Tongue ! Das geht auch mit Halbleitern, wenn man sich an der Gesamtheit einer Leiterplatte erfreuen kann oder der Ebenmæssigkeit eines TO220-Gehæuses ;fight . Und, ganz selten, sind Bauelemente auch mal einzeln schøn (siehe Gerds Spulen z.B. oder der hierSmile
[Bild: IMG_0558b.jpg]

(Zæhler, Teiler und Decoder für ein 7-Segment-Display, transparentes DIL16)

@Redegle: Hast du früher schon was mit LTSpice gemacht?
 
#60
Noch net.

Hab mal in der Schule mit Workbench gearbeitet das ist nen uraltes Programm und sonst mal mit Multisim aber das hat kaum realisische Bauteile ist alles eher auf ideale Bauteile ausgelegt.


Aber das wird schon.