19.11.2008, 11:58 AM
Zitat:Im Bild (d) Equivalent output impedance
ist die Formel zur allgemeinen Bechechnung der Impedanz angegeben.
Sie lautet
r = ( Rb + rp ) / (1 + µR1 / (R1 + R2))
Wäre die Koppeltriode ein Widerstand, dann müsste dieser bei
hohen Frequenzen hochohmig sein um einen entsprechend kleinen
Spannungsabfall an R1 + R2 zu verursachen.
Für hohe Frequenzen arbeitet die Triode im triode transformer mode
d.h. Gitter kleinsignalmässig geerdet.
Die Fromel lautet dann
r = ( Rb + rp ) / (1 + µ(R1 + R2) / (R1 + R2))
r = ( Rb + rp ) / (1 + µ)
r ≈ rp / µ für Rb-->0 und µ>>1
Die Koppeltriode wird also entgegen Eurer Erwartung niederohmig.
Für tiefe Frequenzen müsste die Koppeltriode einem niederohmigen Widerstand entsprechen.
Die Spannungsteilung soll gering sein, möglichst wenig Signalspannung soll dann an der Koppeltriode abfallen.
Im diode mode liegt das Gitter kleinsignalmässig an Katode.
Die Formel lautet dann
r = ( Rb + rp ) / (1 + µ0 / (R1 + R2))
r = ( Rb + rp ) / 1
r = Rb + rp für Rb-->0
r = rp
Wieder verhält sich die Koppeltriode anders als man das von einem
Teilerwiderstand erwarten würde, sie wird hochohmiger wenn sich der
Signalspannungsabfall an ihr verkleinert.
Das widerspricht Eurer Vorstellung von der Triode als Widerstand gehörig!
LG Darius
So.... ich hab mir mal diesen "Erklär-Beitrag" von Darius geklaut. Ich weiß, dass es Zeitverschwendung ist. Aber der Beitrag steht da nun mal und ich möchte zumindest ungefähr verstehen, was Darius da treibt und was wo schiefläuft. Also los gehts...