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Fassen wir mal zusammen:
EL34 Amp mit Trioptimator und G2 an Anode geschaltet:
-Ausgangs Wechselstrom wird vom FET im Trioptimator gesteuert bzw. erzeugt
-Röhre arbeitet in Gitterbasisschaltung, ändert den Wechselstrom nicht.
-Röhre transformiert Eingangs-Wechselspannung an Katode in Ausgangs Wechselspannung an Anode.
-sehr hochohmiger Ausgang für Wechselspannung, bedingt Gegenkopplung der Endstufe
-bei hoher Aussteuerung fließt zu viel Gitterstrom in Gitter 1.
-Gitter 2 kann scheinbar nicht gewinnbringend beschaltet werden, am besten mit Kond. nach Katode geblockt und mit Konstantstrom gespeist.
EL34 Amp. im Splitload:
-gute Ergebnisse aber geteilte Primärwicklung nötig.
-Splitload 1:1 bedingt sehr hohe Treiber Ausgangsspannung ca. 400Vpp (+/-200Vss)
-Splitload ca. 1:5 (17%Katode, 83%Anode) technisch noch gut realisierbar, Treiber Ausgangsspannung ca. 180Vpp (+/-90Vss)
-Klirrfaktor bei Splitload 1:5 ohne GK: 0.32% bei ca. 20Vpp@8Ohm, 0.64% bei 9W Sinus..
EL34 Amp. im Splitload ohne geteile Primärwicklung und Katode direkt auf Lautsprecher gekoppelt (normaler AÜ):
Ergebisse ohne Differenz-Korrekturverstärker:
EL34 , Ia=100mA, Ub=270V, Ug1= -12,6V, Ug2=250V:
K=3,09% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität = 10H
EL34 , Ia=100mA, Ub=270V, Ug1= -6,9V, Ug2=200V:
Klipping ab 16Vpp@8Ohm, Primärinduktivität = 10H
2xEL84 , Ia=2x50mA, Ub=270V, Ug1= -6,89V, Ug2=250V:
K=1,90% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität = 10H
Bei Primärinduktivität = 52H :
EL34 , Ia=53mA, Ub=500V, Ug1= -12,6V, Ug2=200V:
K=1,62% bei 20Vpp@8Ohm
EL34 , Ia=50mA, Ub=500V, Ug1= -12,9V, Ug2=200V:
K=1,74% bei 20Vpp@8Ohm
EL34, Ia=50mA, Ub=500V, Ug1= -7,3V, Ug2=150V
K=2,0% bei 20Vpp@8Ohm.
EL34, Ia=50mA, Ub=500V, Ug1= -10,7V, Ug2=180V
K=1,9% bei 20Vpp@8Ohm.
EL34, Ia=50mA, Ub=500V, Ug1= -18,7V, Ug2=250V
K=2,0% bei 20Vpp@8Ohm.
Verschiedene Last bzw. Primärinduktivität:
EL34 , Ia=50mA, Ub=500V, Ug1= -12,9V, Ug2=200V:
K=2,36% bei 20Vpp@8Ohm bei Primärinduntivität = 60H
EL34 , Ia=50mA, Ub=500V, Ug1= -12,9V, Ug2=200V:
K=2,63% bei 20Vpp@8Ohm bei Primärinduntivität = 40H
2xEL84 , Ia=2x50mA, Ub=270V, Ug1= -6,89V, Ug2=250V:
K=1,90% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität = 10H
2xEL84 , Ia=2x50mA, Ub=270V, Ug1= -6,89V, Ug2=250V:
K=4,22% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität = 15H
Ergebisse mit Differenz-Korrekturverstärker:
-zwei EL84 parallel bei Ub=270V, Klirr = 0.063% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität 15H, Ia=2x50mA (komisch ! siehe oben K=4,22% ohne Korrekturverstärker)
-zwei EL84 parallel bei Ub=270V, Klirr = 0.082% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität 10H, Ia=2x50mA (K=1,9% ohne Korrekturverstärker)
-EL34 bei Ub=270V, Klirr = 0.32% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität 15H, Ia=100mA
-EL34 bei Ub=270V, Klirr = 0.14% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität 10H, Ia=100mA
-EL34 bei Ub=500V, Klirr = 0.098% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität 52H, Ia=50mA (K=1,74% ohne Korrekturverstärker)
-EL34 bei Ub=500V, Klirr = 0.091% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität 60H, Ia=50mA (komisch! siehe oben K=2,36% ohne Korrekturverstärker)
-EL34 bei Ub=500V, Klirr = 0.11% bei 20Vpp@8Ohm, Primärinduktivität 40H, Ia=50mA (K=2,63% ohne Korrekturverstärker)
Fazit: Der geringe Klirrfaktor ist bei Pentoden nur in einem kleinen Bereich des optimalen Arbeitspunkts zu erreichen.
Mit Korrektur Differenzverstärker sinkt der Klirfaktor bei leichter Fehlanpassung, wenn Lastwiderstand (Primärinduktivität) ca. 10% größer als optimaler AP (ohne Korrektur) wird.
EL34 funktioniert am besten mit Ug2=200V und Ub=500V (K=0,091%).
2xEL84 funktioniert am besten mit Ug2=250V und Ub=270V (K=0,063%).
Eine Ansteuerung des Split Load mit geteilter Primärwicklung und Korrektur Differenzverstärker bringt ca. 0,17% Klirr bei 20Vpp@8Ohm (La=40H, Lk=4H)
LG Mario