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Gut, Darius das ist mir ja prinzipiell klar, aber dann muss ein 27kOhm Rg2 rein, damit der Wechselstrom von der Katode über den G2-Blocker-C nicht nach Masse wandert. Und dann funtzt das auch richtig gut !
...habe hier 9Watt Sin bei K=0,32% und bei 1W Sinus sind es gerade mal K=0.072910%. Simuliert mit dem Duncan Model 6CA7.
Die *.asc ist hier:
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...2split.asc
LG Mario
Warum hast Du noch R5 drinnen, Mario?
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Ohne R5 sind die Werte noch besser (0.072357% bei 1W; 0.297050% bei 9W; 0.478394% bei 10W), aber G2 ohne Stopper....das kann schnell auf UKW schwingen.
Probiere nun noch mal mit dem neuen EL34 Model von kahlo.
LG Mario
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Mit Model EL34_gucki.inc - ist es eine Kleinigkeit schlechter:
0.587782% bei 10 W
0.363256% bei 9W
0.075267% bei 1W
Alles Sinus.
Sicher kann man das Verhältnis von L1, L2 und L3 noch weiter optimieren.
Aber: Ich muss jetzt los, meine Frau wartet schon auf mich..
LG Mario
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ich sehe knapp über 9W sinus, dann Klipping. Bei 0,64% Klirr und einem beachtlichen Frequenzgang. ;clapp
Das scheint der aktuelle Maßstab zu sein!
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Eine schöne Zusammenfassung, die es aus meiner Sicht auf den Punkt bringt !
Mich stören nur die Namen: Mario's und Darius' ...... Beide Techniken sind Standard in der Röhrentechnik.
An Mit- und Gegenkopplung kann ich folgendes sehen:
Annahme: Bezugspotential (Gleich- und Wechselspannungs Masse)= Katode
-Gitter 1 hat sehr geringe Miller Kapazität zu Anode (G2 schirmt das hierbei recht gut ab) und keine Miller Kapazität gegen Gitter2 (oder K).
-Gitter 1 Kapazität wirkt sowohl bei Katode als auch bei G2 als kapazitive Last, wie bei der Katodenfolgerschaltung.
-Gitter 2 hat 0 Volt Wechselspannungpotential --> "Gerd's G2 Stabi" (0 Hz ; 0 Ohm - sehr schön !!!)
-Gitter 3 hat 0 Volt Wechselspannungpotential, liegt an Katode
-Kapazität der Anode wirkt als Kondensator auf G3, G2 (geringfügig auch auf G1 und K) hier als frequenzabhängige, interne Gegenkopplung ?
Ist hier der Gitter 2 Stopper nun nötig oder nicht ?
Ich denke nein, Gitter 3 braucht ja auch keinen Stopper und hat mit "Gerds Stabi" exakt gleiches Wechselspannungs Potential - das ist: "Guckis: Warum nicht R5 - weglass... !!!"
Wie simulieren wir das beste Verhältnis des Split, wieviel L(K) wieviel L(A) ?
Habe auch mal mit weiterer Primärwicklung L4 für G2 simuliert. Das bringt was, wenn diese G2 Wicklung in Mitkoppelrichtung geschaltet wird (L4 < oder = L3!), das währe auch noch interessant zum simulieren. In Gegenkoppelrichtung ergibt sich Pseudotrioden bzw. Ultralinearverhalten und nur ca. 4,5V@8Ohm Sinus (iss leise aber klingt sicher nicht schlecht und hat größeren internen Dämpfungsfaktor als unsere aktuelle Schaltungidee). Weiterhin: Sehr allmählicher Anstieg der Verzerrungen.
LG Mario
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Noch ein Effekt:
Koppelt man bei gleich bleibender Gleichspannung die G2-Wechselspannung regelbar zwischen Anodenpotential--> Katodenpotential ein, stimmt man damit stufenlos von Pseudotriodencharakteristik nach Pentodencharakteristik durch, oder ?
Das sollte hier mit 22nF Kondensator + Meg Ohm Poti und N-FET oder Triode einfach zu bewerkstelligen sein.
HF-Phasendrehungen am AÜ sind in der Split Load Schaltung aus meiner Sicht ev. problematisch, aber es gibt ja immer den praktischen "Gitterstopper" Trick.
LG Mario
Hallo,
split load heißt das üblicherweise, wenn die ausgangswicklung hälftig aufgeteilt wird.
Ist der Wicklungsteil an der Katode kleiner, wird das üblicherweise als Katodengegenkopplung bezeichnet.
Zum generellen Verständnis sollte man beachten, daß sich alle Spannungsangaben an den Röhren auf die Katode beziehen, das gilt auch für Daten und Kennlinien.
Oft wundern sich die Leute, wenn zu wenig Leistung aus der Schaltung kommt. Der Grund dafür ist vielfach darin zu finden, daß die Spannungsabfälle an Rk und Ra nicht beachtet werden. Wenn die Datenblätter Ua angeben, muß Ub um diese erhöht werden. Für eine EL84 z.B. heißt das dann, daß Ub irgendwo zwischen 270 und 280V liegen muß, um eine Ua von 250V lt. Datenblatt zu erreichen.
Das wechselspannungsmäßige klemmen von G2 auf K sorgt eigentlich nur für konstante Verhältnisse in der Röhre. In Normalen Schaltungen ist der unterschied zur üblichen Methode, gegen masse zu blocken, nur gering, da meist auch k gegen Masse geblockt ist.
Führt K auch Signalspannung, ändert sich Ug2 mit der aussteuerung und bleibt micht mehr konstant. In Vorstufen mit hochohmigen Pentoden und geringen G2-Strömen spielt das auch keine große Rolle, da der in diesem Fall sehr hochohmige G2-Widerstand den Schirmgitterstrom relativ konstant hält, auch wenn Uk ein oder 2V Signalspannung führt.
Bei größerer Signalspannung an der Katode ist das nicht mehr vernachlässigbar. Ug2 ändert sich dann zu stark.
Schau Dir mal Kennlinienfelder an und vergleiche diese für verschiedene Ug2. Genau das passiert nämlich dann, die kennlinien verschieben sich vertikal je nach momentaner Spannung.
Guten Morgen,
da bin ich ja froh, dass es doch noch geklappt hat mit dem
g2 nach Katode zu verblocken. Der Vorwiderstand zum g2 Block
kann recht niederohmig gewählt werden, denn kleinsignalmässig
liegt ja die Last parallel. Ich denke 220 bis 470 Ohm sind ein
guter Kompromiss mit 100µF vom Schwingschutzwiderstand
(22R 0,25W Kohleschicht) nach Katode.
Hallo Rumgucker, würdest Du einen FET statt Pentode verwenden,
dann brauchst Du die g2 Beschaltung nicht. Die ist beim Transistor
sozusagen "eingebaut". Bei einem Transistor in Emitter-bzw.
Sourcebasisschaltung sprichst Du ja auch nicht von Mitkopplung.
PS:
Bitte keine Schirmgittergegenkopplung anbringen oder gar die
Endröhre als Triode schalten. Niemals Gegenkopplungen von
Anzapfungen oder speziellen Übertragerwicklungen abgreifen!!!