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Schaltungstricks mit Röhren
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wir haben hier noch im Labor 2 kg (fast) reines Quecksilber im Giftschrank. Ist mit wenigen Teilen ppb an Cu, Pb, Cd und Zn kontaminiert.

Ich würds gerne loswerden. Damit kann man bestimmt einige Kilometer Kabel auffüllen.

Ok... man verliert zwar seine Haare. Aber was tut man nicht alles für den Voodoo-Sound brueller


Mit 2 Kg kommt man aber nicht weit, du brauchst etwa den 53-fachen Leiterquerschnitt gegenüber Kupfer bei gleichen Verlusten, wo Du also vorher 4mm² hattest, rund 200mm². Bei 2Kg und damit 0,148 Litern reicht das für knapp 75cm...

wenn das die haare über und in den Ohren killt, um so besser für die Voodoo-Jünger lachend
 
Okok... Hg ist zwar nicht der allerbeste Leiter...

...aber es macht den Klang flüssig. Fast so gut wie Klanglack. Nur etwas billiger.

By the way: wenn Alfsch von "flüssigkeitsgefüllten Leitungen" spricht... was hat er denn da reingemacht? misstrau Honig klingt doch bekanntermaßen eher zäh.

 
na alk natürlich, gibt der musik den richtigen swing ;prost
;whistling
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Die "Trioden" lassen mir keine Ruhe. Sad

Kann sich jemand eine mit Halbleitern bestückte Schaltung vorstellen, die eine Triodencharakteristik hinbekommt? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Die "Trioden" lassen mir keine Ruhe. Sad

Kann sich jemand eine mit Halbleitern bestückte Schaltung vorstellen, die eine Triodencharakteristik hinbekommt? misstrau

Kannst Du Dir ein Bier vorstellen, das vollständig bei BASF gefertigt wurde? misstrau
 
Es muss doch noch mehr als "Koppeldingens" geben, was man mit den sonderbaren Kennlinien anfangen kann... misstrau
 
Prinzipiell kann man so was ähnliches wie eine Triode mit Schaltungen nach dieser Art hinbekommen:

[Bild: 1_koppeltriode24.png]

Ua/Ia-Kennlinienschar in Abhängigkeit von der Gate-Spannung.
 
Unfachliche Selbstgespräche..... nur für mich gedacht....

Meine Ersatzschaltung ist natürlich nicht ganz korrekt. So wirkt der Durchgriff innerhalb der Röhre ja nicht aufs Gitter, sondern zwischen Anode und Katode, während bei meiner Ersatzschaltung ein Gatestrom fließt. Aber es geht eben um das Prinzip, dass die sonderbare Triodenkennlinie eben aus "Unzulänglichkeiten" (Parallelwiderstand) des Bauteils entsteht.

Alle Gegentaktschaltungstricks dienen letztlich dazu, den schlechten Einfluss des "R1" wegzukompensieren, so dass er keine Rolle mehr spielt.
 
...und weiter gehts mit der Grübelei:

Es gibt durchaus elektronische Schaltungen, bei denen ein Widerstand von der Anode aufs Gitter gekoppelt werden muss. Ich denke an Arbeitspunktstabilisierungen oder elektronische Blindwiderstände. Prinzipiell könnte man in diesen Schaltungen die Triodeneigenschaften vorteilhaft nutzen.

Aber auch umgekehrt könnte man durchaus mit Halbleitern x-beliebige Triodenkennlinien nachbilden. Man könnte - davon bin ich überzeugt - mit wenig Aufwand beispielsweise eine Power-ECC83 entwickeln.

Ähnlich wie Darius Trioden-Dingenskirchen, aber eben ohne deren Arbeitspunktprobleme und Instabilitäten.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Unfachliche Selbstgespräche..... nur für mich gedacht....

Meine Ersatzschaltung ist natürlich nicht ganz korrekt. So wirkt der Durchgriff innerhalb der Röhre ja nicht aufs Gitter, sondern zwischen Anode und Katode, während bei meiner Ersatzschaltung ein Gatestrom fließt. Aber es geht eben um das Prinzip, dass die sonderbare Triodenkennlinie eben aus "Unzulänglichkeiten" (Parallelwiderstand) des Bauteils entsteht.

Alle Gegentaktschaltungstricks dienen letztlich dazu, den schlechten Einfluss des "R1" wegzukompensieren, so dass er keine Rolle mehr spielt.

stimmt, unfachliche Selbstgespräche.. lachend

Du solltest wirklich dringend mal ein Buch kaufen. Der Durchgriff bei einer Röhre wirkt nicht zwischen Anode und katode, sondern ist ein Maß für den Einfluß der Anodenspannung auf die Gitterspannung. Angegeben wird damit das verhältnis der Gitterspannungsaänderung zur Anodenspannungsänderung in % für konstanten Anodenstrom
 
...und noch weiter ins Unreine:

WENN man ohne Denkarbeit eine Triode "multiplizieren" will, so ist Darius Ansatz nicht ganz daneben. Er multipliziert einfach den Strom der Triode mit der Stromverstärkung des BJT. Und er hofft, dass diese Stromverstärkung konstant ist. Nicht ganz doof. Aber auch nicht ganz klug, weil er stellt sich den BJT offensichtlich als etwas zu ideal vor. Nachteilig (besonders bei steilen Trioden) ist die Basis-Emitter-Spannung und die unkonstante Stromverstärkung.

Nun ist man aber nicht gezwungen, den Strom an der Katode zu messen. Man kann ihn auch an der Anode messen. Würde man statt einem npn nur einen pnp verwenden, so wäre Darius Schaltung zumindest schonmal die Potential-Anhebung an der Katode abgewöhnt.

Was wir aber zusätzlich noch brauchen, ist ein richtiger Stromspiegel, also zwei anodenseitige BJTs.

Das werde ich mal erproben....
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Du solltest wirklich dringend mal ein Buch kaufen. Der Durchgriff bei einer Röhre wirkt nicht zwischen Anode und katode, sondern ist ein Maß für den Einfluß der Anodenspannung auf die Gitterspannung. Angegeben wird damit das verhältnis der Gitterspannungsaänderung zur Anodenspannungsänderung in % für konstanten Anodenstrom

Es ging mir um den Unterschied zu meinem MOS-Modell, bei dem ein anodenspannungsabhängiger Eingangsstrom fließt. Das tritt bei der Röhre nicht auf. Trotzdem wirkt in der Röhre ein Parallelwiderstand. Folglich wirkt dieser (gedachte) Parallelwiderstand zwischen Katode und Anode und seine Größe ist abhängig von der Gitterspannung.

Es geht mir um ein Gedankenmodell in meinem Kopf. Dass ich mich grundsätzlich anders an Probleme heranarbeite als Du, das haben wir ja nun 1000-mal gesehen. Mit dem Ergebnis, dass ich in einer Tour auf innovative Ansätze stoße, während von Dir nie was Neues kommt. Jedenfalls nichts, was ich als "neu" empfinden mag.
 
Gucki ...hast schon drollige ideen Rolleyes
...aber ich auch Big Grin

deshalb hatte ich auch schon über "mos-triode" nachgedacht....
es gibt ein bauteil, das könnte...evtl...
einen dual-gate-mosfet !
gate1 is input, ganz normal
gate2 bekommt den Ud/Us spannungsteiler, wie in deinem bild vorher

das könnte doch... misstrau
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Dass wir uns mal mit derartigen Bauteilen auch hier befassen finde ich richtig gut. Ok... ich hab Null Ahnung von Dual-Gate Mosfets. Muss ich mir erstmal die Datenblätter reinziehen.

---------

Bis dahin zeige ich schon mal Darius technisch korrekten Trioden-Multiplikator ;baeh :

[Bild: 1_multriode.png]

Dargestellt: Röhrenstrom mal "10" und BJT-Strom, es wird eine 11-fache Triode gebildet.
 
@alfsch: hab mir den BF961 von Vishay angeschaut. Ja. Das könnte was werden mit Deiner MOS-Triodensimulation. Finden wir ein Spice-Modell für einen Dual Gate MOS?
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Du solltest wirklich dringend mal ein Buch kaufen. Der Durchgriff bei einer Röhre wirkt nicht zwischen Anode und katode, sondern ist ein Maß für den Einfluß der Anodenspannung auf die Gitterspannung. Angegeben wird damit das verhältnis der Gitterspannungsaänderung zur Anodenspannungsänderung in % für konstanten Anodenstrom

Es ging mir um den Unterschied zu meinem MOS-Modell, bei dem ein anodenspannungsabhängiger Eingangsstrom fließt. Das tritt bei der Röhre nicht auf. Trotzdem wirkt in der Röhre ein Parallelwiderstand. Folglich wirkt dieser (gedachte) Parallelwiderstand zwischen Katode und Anode und seine Größe ist abhängig von der Gitterspannung.

wenn es Dir darum geht, warum verwendest Du dann den begriff Durchgriff dafür, der etwas anderes beschreibt und das mit Sicherheit schon vor Deiner Zeit? Dein gedachter Widerstand ist ja schön und gut, aber er ist nicht nur von der Gitterspannung abhängig, und er verhält sich auch nicht wie ein widerstand.

Zitat:Es geht mir um ein Gedankenmodell in meinem Kopf. Dass ich mich grundsätzlich anders an Probleme heranarbeite als Du, das haben wir ja nun 1000-mal gesehen. Mit dem Ergebnis, dass ich in einer Tour auf innovative Ansätze stoße, während von Dir nie was Neues kommt. Jedenfalls nichts, was ich als "neu" empfinden mag.

Wenn Deine "innovativen Ansätze" darin bestehen, bekannte Dinge neu zu interpretieren und bestehende Begriffskonventionen mit anderen Inhalten zu belegen, dann bin ich eigentlich froh, nichts "neues" zu erfinden. Dafür kann man sich bei meinen Aussagen darauf verlassen, daß ich auch tatsächlich vom Durchgriff rede, wenn ich diesen Begriff benutze...
 
Gerd, ich finde Dein oberlehrerhaftes Gelabere kontraproduktiv. Vielleicht redet man so bei Jogi. Hier in diesem Forum gehts nicht um Nomenklaturen sondern um das Produzieren von Ideen. Wir machen hier nicht unsere Steuererklärung sondern haben Spaß.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Gerd, ich finde Dein oberlehrerhaftes Gelabere kontraproduktiv. Vielleicht redet man so bei Jogi. Hier in diesem Forum gehts nicht um Nomenklaturen sondern um das Produzieren von Ideen. Wir machen hier nicht unsere Steuererklärung sondern haben Spaß.

na gut, dann ist eben ab heute die Steilheit einer Röhre definiert als Verhältnis von Höhe/Radius des Glaskolbens. Das ist innovativ, hat bisher nachweislich noch keiner so gemacht lachend

Wenn Du so auf Innovation stehst, dann verstehe ich nicht, wieso Du unbedingt die krummen Kennlinien eines haufenweise überall erhältlichen Bauteiles nachbilden willst. Innovativ wäre z.B. anstatt diese Unvollkommenheit auf andere Bauelemente zu übertragen, eine neue Schaltungstechnik zu suchen, für eine Begradigung der Kennlinien und Annäherung an das Ideal mit an jeder Stelle des Ausgangskennlinienfeldes gleichem Durchgriff und Innenwiderstand.
 
Das letztere wurde mit dem Trioptimator bzw. Bioptiomator ja erreicht.

Ansonsten mag Dir meine Lernstrategie suspekt erscheinen. Das ist Dir unbenommen. Mir hat sie aber immer geholfen.

Wenn ICH die Trioden wirklich verstehen will, so muss ich mich von all dem befreien, was einen Ballast darstellen könnte. Da muss es auch erlaubt sein, mal etwas Draht drumrumzuwickeln oder mal zu schauen, was kurze negative Pulse an der Anode für Effekte auf die gleich danach an der Anode eintreffenden Elektronen haben. Und es muss erlaubt sein, sich Modelle zu erstellen. Modelle, die von den althergebrachten Modellen abweichen. Denn nur so kommt man auf neue Ansätze.

Dass Darius Koppeltriode technisch nicht viel taugt, das wissen wir. Aber trotzdem gebührt Darius unser Respekt. Er hat eingetretene Pfade verlassen und was Neues versucht. Das halte ich für vorbildlich und das nehme ich mir zum Vorbild.

Du KANNST so nicht arbeiten und denken. Dazu bist Du zu blockiert, zu fantasielos. Das ist Dein persönliches Pech. Aber blockier mit Deiner Sicht der Welt nicht Andere, die die Welt möglicherweise ganz anders sehen.
 
Zur Zeit hab ich etwas Stress mit einem Dreipunktschaltungs-Oszillator, für den ich eine FM nachrüsten möchte. Ideal erscheint mir ein stromflusswinkelgesteuerter Kondensator. Allerdings ist der Hub nicht so dolle, gerade mal +/-2%. Was mach ich falsch? misstrau

[Bild: 1_fm_mod.png]