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Schaltungstricks mit Röhren
Zitat:Aber sie bricht zusammen, sobald ich sie unter Volllast betreibe
nur diese unter last? wieviel?
oder mit anderer iin reihe?
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Ich hatte sie in Reihe betrieben. Rund 2A Staubsaugermotorstrom. Aber ich hatte aufgepasst, dass keine Zelle unter 0,8V entladen wird. Ich saß dabei. Die Gesamtspannung der Zellen überwachte ich dauernd per Schreiber. Und zusätzlich noch Stichproben der Einzelzellen.

Während der Motor brav und konstant lief, schlug plötzlich der Kurzschluss zu. Ohne Vorwarnung, ohne Rampenneigung. Ich hörte es am Motor. Hab dann umgehend die Last abgeworfen, war aber schon passiert. Mich wunderte, dass die Zelle nicht heiß wurde.

Im Moment liegt die Zelle schwach aufgeladen rum. Seit einigen Stunden. Keinerlei sichtbare Selbstentladung.
 
interessant..
ich hab die zellen meist in geräten mit geringer last, zb telefone, wieder-belebt ; geht wunderbar; nur ein akku-schrauber war bisher dabei, ging auch wieder;
nur scheinen manche zellen, die schluss hatten, bei tiefentladung "gerne" wieder einen schluss zu bekommen..da is noch forschungsbedarf...

Zitat:überwachte ich dauernd per Schreiber
perfekt Tongue
last ca 2a : bei welcher spg an zelle kam der flop?

    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Ich hatte 1.1V - 1.2V in allen Zellen, als plötzlich der Kurzschluss wieder zuschlug.

P.S.: ich hab Deine Zelle die ganze Nacht rumliegen lassen... alles noch gut... 1,2871 Volt.
 
Eben hab ich wieder ne Entladung durch den Motor gemacht. Diesmal hats geklappt. Kein Kurzschluss.
 
Jetzt hab ich den Motor mit der Turbine belastet. Die Akkus schaffen 10A. Grandios! überrascht Das "Ladegerät" glüht fast. Big Grin
 
damit ich die 1. filiale von guckis-akku-refill-shop aufmachen kann, hab ich mal meine version vom simple-reflex-lader gebaut Big Grin

lade gerade : eine nimh, eine tote/reanimierte nimh, ein 3,6v tote/reanimiertes nicd pack (war bosch telefon akku)
alle in serie, 100ma dc + 240ma ac

sieht erstmal ganz gut aus...
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Ja typisch...

...kaum hat man ein neuartiges Geschäftsmodell, schon kommen die Heuschrecken motz
 
Ich ertappe mich schon dabei, dass ich aktiv Werbung für den Akku-Refresher mache und auch zu Hause haufenweise Geräte schlachte, weil ich in denen verkümmerte Akkus vermute.

Der Hauptgrund ist aber kein Wirtschaftsterrorismus sondern schlicht folgender: da mein Akkulader einfach nur ein schmuckloser Kasten an der Wand ist, muss dieser Kasten vor der Ladung mit diversen Messgeräten und Schreibern verbunden werden. Damit belege ich einen ganzen Labortisch. Überall liegen Kabel. Der eigentliche Akku verschwindet fast in dem Gewirr.

Und dann brauch ich mich nur mit besorgtem Gesicht (und ner Tasse Kaffee) vor den Tisch zu setzen und die Messwerke beobachten und ab und an mal eine Notiz auf ein Blatt Papier zu schreiben. Und ab und an ein gehetztes "jetzt nicht!", wenn es jemand gewagt hat.

Das macht mega Eindruck! Dann wagt es keiner, mich anzusprechen. Man weiß ja schließlich nicht genau, was eine Störung meiner ach so wichtigen Arbeiten womöglich bewirken könnte.

...also falls Ihr noch alte Akkus rumliegen habt, so wendet Euch vertrauensvoll an mich.... Big Grin
 
Kicher... Big Grin

Wollte grad einen ähnlichen Aufbau erstellen, nur kam mir mein spontaner Wohnungsfindungs-Reflex in den Weg.
Olle Vellemann K8055 Karte per USB an Labor Rechner ... LabView ...
zwei galv. getrennte Messwandler (die kannste KNICKen Wink ) so modifiziert, das die (leider) 8bit ADWandler nur den Bereich von 9.5-15V sehen und einen 50A->50mV Shunt -> 60mV->10V Messwandler...

Wollte meine Bleiakkus testen...keine Zeit Rolleyes
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Falls einem mal die passende Gleichrichterröhre ausgegangen ist:

http://home.earthlink.net/~lenyr/hm-vac-diode.htm

Wink
 
Ich wollte mir gelegentlich nochmal Darius Koppeltrioden mit kahlos Triodenmodell anschauen. Die Röhre ist sehr steil und IMHO ideal für Koppeltrioden geeignet.

Hinzu kam, dass Darius mich "nett ermuntert" Rolleyes Rolleyes hat, mir nochmal sein Know-How anzuschauen.

Zuerst mal war sein "Dioden-Modus" zu untersuchen. Dabei wird zwischen Anode und Katode gespeist, das Gitter ist mit Katode verbunden und dann der Katodenstrom untersucht.

Hier das Ergebnis:

[Bild: 1_koppeltriode.png]

Sieht nicht so gut aus, oder? Offensichtlich entsteht durch die Röhren-Unlinearität ein deutlicher "k2".
 
Im "1/u"-Mode erwarten wir etwas mehr als 0,2Vs, weil der Katodenwiderstand mit u multipliziert den Innenwiderstand der Triode ergibt.

[Bild: 1_koppeltriode2.png]

Die Spannung stimmt, aber auch hier sehen wir einen deutlichen k2 am Ausgang.
 
Darius bastelt in den Gitterkreis Netzwerke um die Übertragungsfunktion der Triode zu beeinflussen. Ich vergleiche ein konventionelles RC-Netzwerk mit dem Koppeltrioden-Netzwerk.

[Bild: 1_koppeltriode3.png]

Sehr überraschend finde ich die unterschiedliche Phasenverschiebung beider Netzwerke. Hab ich nen Fehler gemacht? misstrau
 
Hmmm... ich komme etwas ins Grübeln muss ich zugeben. misstrau

Am "Dioden-Modus" gefällt mir gut, dass man mit dem Katodenwiderstand den Spannungsabfall an der Triode einstellen kann. Das leistet eine Glimmlampe nicht. Sowas kriegt man nur mit ner Konstantstromquelle hin. Deren k2 muss ich gleich noch untersuchen.

Und ich bin überrascht vom Phasengang. Die Koppeltriode mit Netzwerk durchläuft drei frequenzabhängige Übertragungen: zuerst der "Dioden-Modus" mit 0° Phase. Dann der gewohnte "RC-Modus" mit gewohnter RC-Phasenverschiebung. Und dann der "1/u"-Modus mit wieder 0° Phase.
 
Eine Konstantstromquelle scheint weniger k2 als eine Koppeltriode zu produzieren. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich richtig dimensioniert hab.

[Bild: 1_koppeltriode4.png]
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Hmmm... ich komme etwas ins Grübeln muss ich zugeben. misstrau

was gräbst Du auch den Unsinn wieder aus...

Zitat:Am "Dioden-Modus" gefällt mir gut, dass man mit dem Katodenwiderstand den Spannungsabfall an der Triode einstellen kann.

das erreichst Du auch mit einem einstellbaren Widerstand, unter Fortfall der Triode und dem Katodenwiderstand. Und sogar mit weniger K2
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
was gräbst Du auch den Unsinn wieder aus...
Weil der Verdacht noch nicht restlos ausgeräumt ist, dass Darius doch ein Genie ist Wink


Zitat:Original geschrieben von Gerd
Zitat:Am "Dioden-Modus" gefällt mir gut, dass man mit dem Katodenwiderstand den Spannungsabfall an der Triode einstellen kann.
das erreichst Du auch mit einem einstellbaren Widerstand, unter Fortfall der Triode und dem Katodenwiderstand. Und sogar mit weniger K2
Nein. Ich sprech vom "Dioden-Modus" (der Begriff ist von Darius), also der Kopplung des Gitters auf die Kathode. Laut Simulation mit kahlos Modell entsteht dabei ein konstanter Spannungsabfall an der Röhre. Sie verhält sich wie eine Zenerdiode oder Glimmlampe. Hab ich da Mist simuliert? misstrau
 
....nix mit Glimmlampe. ich hab mir was vorgemacht.

Diodenmodus ist Spannungsteiler. Nicht mehr, eher weniger (weg. k2).

Ok...

...also bleibt nur die Phasenverschiebung.

Was kann man damit anfangen?
 
Ich grüble und grüble..... misstrau misstrau misstrau misstrau

Ich erinnere mich wirklich nicht an irgendeine einfache Schaltung, die erst 0° (0dB) macht, dann bis -72° (-14dB) hochgeht und dann wieder zurück auf 0° (-30dB) fällt.