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Schaltungstricks mit Röhren
Wollen wir uns nun mal Gedanken um einen wirklich "intelligenten" Röhrentester machen?

Was die Leute teilweise so zusammenwürgen, das spottet ja jeder Beschreibung... Rolleyes

http://www.razyboard.com/system/index.ph...nurheissen
 
das Weigel-Teil ist nicht übel. Erweitert um eine Kennlinienaufnahme täts das schon.
Wobei, richtig intelligent ist eigentlich das Teil von Yves:

Röhrentester

bei nur minimalem Hardwareaufwand macht es das schon erstaunlich gut.

Nachteilig sind daran 2 Dinge: ist nicht sehr genau und die Röhre wird bei vergleichsweise niedriger Anodenverlustleistung betrieben.

Würde man statt der Soundkarte richtige AD- und DA-Wandler verwenden, wäre das schon richtig brauchbar, und die statischen Kennwerte würden nebenbei mit abfallen. Zusätzlich könnte man statisch die realen betriebswete einstellen, und nur zyklisch messen.
Hardwareseitig würde ein Stelltrafo einiges vereinfachen. Darüber hab ich mit ihm auch schon gesprochen und er fand die Idee gut. Meine Hinweise auf richtige Elektronik statt der soundkartenlösung haben ihn leider weniger begeistert. ich nehme an, er schätzt den Aufwand dazu falsch ein.

Vorteil ist die schon recht komplexe software, die jetzt schon mehr kann als gebraucht wird. Da hat Yves schon was weg, wenn man mit div. anderen Lösungen vergleicht. Das ist m.E. auch der richtige Weg, minimaler hardwareaufwand, überschaubare bedienung und schnelles Arbeiten.
Eine Kombination mit der Datenbank von Weigel wäre auch nicht schlecht...

 
Ich würde mir zuerst mal die Aufgabe stellen, wie man die einzelnen Elektroden automatisch identifizieren kann... misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Besser: "Guckis Akku-Refreshing" Wink

(...weil: mit Batterien hab ich noch nicht rumgespielt Rolleyes )

klar hast Du das. Ist doch egal, ob das eine batterie primärelemente oder eine batterie Akkus ist. Batterie ist Batterie, wenn sie aus mehreren zellen besteht

Zitat: Also der Wirtschaft rund 27 Euro Umsatz sabotiert..... ;baeh

da paß nur auf, daß Du jetzt keinen Bescheid vom FA für entzogene Steuern bekommst. 27 EUR sabotierter Umsatz sind immerhin fehlende MWSt. und die Steuern auf den Gewinn von schätzungsweise 10 EUR aus dem Verkaufserlös.....
 
Sowohl die jahrelang ungeladen gelagerne NiCd-Zelle als auch Alfschs Kurzschluss-Zelle hielten fast auf die Sekunde genau bis 90% durch. Und das nach dem allerersten Reflex-Zyklus! Die kann ich gleich komplett durchladen. Morgen ist der Staubsauger wieder gut.

Sagenhaft! überrascht

 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
(...weil: mit Batterien hab ich noch nicht rumgespielt Rolleyes )
klar hast Du das. Ist doch egal, ob das eine batterie primärelemente oder eine batterie Akkus ist. Batterie ist Batterie, wenn sie aus mehreren zellen besteht
Die Chemie ist eine gänzlich andere.

Der Akku ist auf Reversibilität der elektrochemischen Reaktionen optimiert. Das spielt bei Batterien dagegen keine Rolle. Unser Ladegerät ist jedoch auf die Reversibilität angewiesen.

Es gibt viele Dinge in der Welt, die nicht reversibel sind. Darius zum Beispiel.... Rolleyes

...den Jungen kannste stundenlang ans Ladegerät halten. Der bleibt trotzdem stur.
 
lachend lachend lachend lachend lachend lachend

ich kann nicht mehr....Guckis Batterie-Shop....jodel.
Sehe förmlich wie er die Alt-Batterie-Kiste schnappt und los rennt, das Verkaufspersonal hinterher lachend

BTW:
Danke an Alfsch für den beiläufigen Tipp mit den K-Fall Zellen, hab hier nen Schrauberpack von Vaters Bosch Akkuschrauber (Grüne Schrottware), sind nach 16 Monaten gelegentlicher Benutzung schon 4 Zellen verreckt... kann das dort auch mal probieren.
BTW²:
Da lob ich mir meinen schweren, teuren, 18V Metabo-Schrauber -> mit den 60 Nm reisst der noch 6 mm Spax Schrauben den Kopf ab, oder bohrt 30mm Löcher in Holzbalken. Hat noch NiCd Akkus und die sind trotz massiven Einsatzes, Turbolader (1,2Ah -> 25min.) und gelegtlichen Tiefentladen ("Ach komm, die fünf Schrauben schaffste noch...") top fit.
Laut Kapazitätsmessung, sowie Power (~Innenwiderstand).
Naja, der Bosch kommt auch Polen oder CZ, der Metabo immer noch aus Germania.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich würde mir zuerst mal die Aufgabe stellen, wie man die einzelnen Elektroden automatisch identifizieren kann... misstrau

ich nicht. würde prinzipiell vielleicht gehen, erfodert aber ziemlichen Aufwand und wäre trotzdem nicht sicher.
Ohne betriebsspannung ginge das nur über kapazitäten zwischen den einzelnen Elektroden. Diese sind aber meist geringer als die der Zuleitungen zum System. Du kannst damit also nicht mal bestimmen, ob es mehrere Dioden oder eine Triode-pentode oder auch doppeltriode ist.
Mit Betriebsspannungen geht auch nur bedingt, da teilweise Gitter und anode beliebig austauschbar sind.
Zudem besteht die Möglichkeit, daß die zu prüfende Röhre auch defekt ist, z.B. GK-Schluß. Solche Fehler treten u.U. erst bei warmer Röhre auf
also alles zu kompliziert und zu unsicher.
Besser, man sagt dem Prüfer, was man Prüfen möchte, und dazu gleich noch den richtigen Wert der heizspannung, weil sich diese nämlich auch nicht automatisch ermitteln läßt
 
Zitat:heizspannung, weil sich diese nämlich auch nicht automatisch ermitteln lä�t
doch doch ! der tester fährt langsam ne rampe von 0 bis 50v , da wo der stromverbrauch abrupt endet war 150% der zulässigen heizspg.
womit das problem der gitter-identifikation auch gleich erledigt wäre lachend
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Alfsch! Angry DEIN Akku ist in der Nacht wieder zugewachsen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich über Nacht auch nicht geladen hatte.

Wollen mal sehen, ob ich ihn wieder freibekomme.

------

Röhrentester:

Die Heizung(en) findet der Tester einfach durch Widerstandsmessung und dann dreht er die Heizspannung gaaanz langsam hoch, bis in die sonstigen nach Masse geschalteten Elektroden (Anlauf)-Ströme fließen. Die Kathode ist die einzige Elektrode, die Elektronen abgibt.

Nun kann man an jeder Elektrode ein paar Volt positive Spannung anlegen und die jeweiligen Ströme messen.

Nun legt man nach und nach auf die übrigen Elektroden eine negative Spannung von z.B. 100V. Nur bei einer Elektrode werden alle Ströme absinken. Das ist dann das g1.

Man hat also Heizung(en), Katode, g1.

g2,g3,... werden auf gleiche Weise wie g1 gesucht. Nur bei g2 sinken alle anderen Elektrodenströme ab. usw...

Irgendwann behält man dann die Anode übrig.

Aber wie sieht das Verfahren aus, wenn mehrere Systeme in einem Kolben sind? misstrau
 
Ich konnte den Akku wieder problemlos nach Alfschs Verfahren aufbrennen. Nun lade ich. Mal gucken, ob die alle schön gleichzeitig warm werden. Rechne ich so ab 15:00h mit.

 
zum akku "defibrillator" :

(meine theorie Confused )
so n akku is im prinzip wie ein elko gebaut:
2 metall-folien, dazwischen separator (zb papier), aufgerollt. gewuerzt mit elektrolyt , zb KOH . gespickt mit kleinen kristallen.

bei tiefentladung, umpolung, langem lagern koennen metall-kristalle durch den separator wachsen und verbinden dann die elektroden Cry
diese verbindung wird durch einen bzw mehrere strom-pulse (...200A) weg-gebrannt

imo bester weg: nach dem strom-pulsen akku zb 1 minute c/10 laden, akku sollte jetzt typ. zellen-spg von zb 1,1v zeigen
wenn nicht, nochmal bumms..und 1 min. laden
akku zb 10 min liegen lassen, bleibt zellen-spg ? ok, dann laden
wenn nicht, nochmal bumms usw. ;fight

es gibt oft auch "mittelohmige" bruecken, dh der akku zeigt rasche selbstentladung, deswegen der test bzw nochmal "brennen"

damit kann man fast jede zelle wieder aktivieren Big Grin

alternativ gibts auch noch ne grobe methode:
akku mit kraeftigem kabel ca 0,5s mit den polen einer auto-batterie verbinden...falls das kabel dabei "kleben" bleibt...sind handschuhe und schutzbrille nicht verkehrt lachend
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Alfsch! Angry DEIN Akku ist in der Nacht wieder zugewachsen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich über Nacht auch nicht geladen hatte.

Wollen mal sehen, ob ich ihn wieder freibekomme.

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Röhrentester:

Die Heizung(en) findet der Tester einfach durch Widerstandsmessung und dann dreht er die Heizspannung gaaanz langsam hoch, bis in die sonstigen nach Masse geschalteten Elektroden (Anlauf)-Ströme fließen. Die Kathode ist die einzige Elektrode, die Elektronen abgibt.

Nun kann man an jeder Elektrode ein paar Volt positive Spannung anlegen und die jeweiligen Ströme messen.

Nun legt man nach und nach auf die übrigen Elektroden eine negative Spannung von z.B. 100V. Nur bei einer Elektrode werden alle Ströme absinken. Das ist dann das g1.

Man hat also Heizung(en), Katode, g1.

g2,g3,... werden auf gleiche Weise wie g1 gesucht. Nur bei g2 sinken alle anderen Elektrodenströme ab. usw...

Irgendwann behält man dann die Anode übrig.

Aber wie sieht das Verfahren aus, wenn mehrere Systeme in einem Kolben sind? misstrau

Das ist alles Quatsch. Wie langsam soll denn das gehen? Und Du kannst die richtige Heizspannung nicht bestimmen, dafür sind die Unterschiede einfach zu groß.
Willst Du für jede messung erst ein paar Minuten brauchen, bis die Röhre geheizt ist? Um dann nicht zu erkennen, daß die heizung so nach und nach verglüht? An was willst Du denn festmachen, daß richtig geheizt wird? Ein weiters Problem sind Luftzieher, bei denen ist die Charakteristik des heizfadens so verändert, daß sie noch nicht einmal glühen, obwohl schon ein wesentlich höherer Strom fließt als in einer intakten Röhre.
Nur mal zur Verdeutlichung, es gibt als Heizerwerte angefangen von 0,625V/10mA bis 150V50mA alles mögliche, über 2,5V5A, 40V0,3A und 12,6V3,6A, bunt durcheinander auch direkt und indirekt geheizte Röhren, beide wahlweise auch mit Mittelabgriff am Heizer......

Zu den Spannungen und deren verhalten bzw. zugeordneten Strömen: da fehlt Dir eindeutig Wissen und Erfahrung.... oder kannst Du mir erklären, wie die Prüfung einer ECH81 oder einer AK2 bei Dir ablaufen würde?

Mein Vorschlag: beschäftige Dich besser mit Dingen, die wenigstens etwas Erfolgversprechender sind... das herausfinden der anschlüsse geht wirklich besser durch einen Blick ins Datenblatt oder die Röhre selbst.....
 
Dass Du nicht sehr innovativ denken kannst, das haben wir ja nun schon oft beobachten müssen. Da kann man wohl nichts dagegen machen...

...aber dass Du meinst, aus Deiner Fantasielosigkeit Empfehlungen für das abgeben zu dürfen, womit ich mich Deiner Meinung nach beschäftigen soll, so kann man sehr wohl was dagegen machen: derartige Respektlosigkeiten Deinerseits kann ich mir ganz einfach verbitten.

------

Ich habe nicht vor, Röhren zu testen. WENN, dann kaufe ich Röhren und gehe davon aus, dass ich einwandfreie Ware bekomme. Ich "teste" die Röhren sozusagen direkt in der Anwendung.

Hier gehts (weiterhin) um die theoretische Frage, ob man mit Intelligenz die Elektroden identifizieren kann.

Bei "ausreichender" Heizung emittiert die Kathode Elektronen, eben der Anlasstrom. Damit wird man die Röhre unterheizen, Luftzieher taugen eh nicht mehr, die würden durchbrennen. Die eigentliche Elektrodenzuordnung hatte ich beschrieben.

Die Frage nach den Mehrsystemröhren hatte ich gestellt, damit wir uns gemeinsam darum Gedanken machen. Aber das kannst Du ja nicht (s.o.) und deswegen muss ich uns beiden die Frage wohl selbst beantworten.

Bei der ECH81 wird die Identifikation der Kathode gelingen, denn sie ist die einzige Elektrode, die Elektronen abgibt. Aber es gibt KEINE Elektrode, die bei negativer Spannung alle Elektrodenströme absperrt. Daraus kann man ableiten, dass es sich um mehrere Systeme handelt. Na und?

Auch hier nimmt man sich eine x-beliebige Elektrode und legt -100V an und beobachtet alle anderen Ströme. Man sucht zuerst die Elektrode, bei der die meisten anderen Elektrodenströme sinken. Damit hat man eindeutig das g1 des elektrodenreichsten Systems identifiziert. Innerhalb dieses Systems wird nach meinem o.a. Verfahren weitergearbeitet.

Danach werden die übriggebliebenen Elektroden untersucht. Auch hier wird wieder negative Spannung an eine x-beliebige Elektrode angelegt mit dem Ziel, möglichst viele Elektrodenströme zu reduzieren. So kann man auch Dioden finden.

Mit kluger Software geht das... Wink

Bei der AK2 seh ich ja nun gar kein Problem. Ein Gitter nach dem anderen, genau wie in meinem o.a. Beitrag beschrieben.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Dass Du nicht sehr innovativ denken kannst, das haben wir ja nun schon oft beobachten müssen. Da kann man wohl nichts dagegen machen...

na ja, wie mans nimmt, man könnte auch sagen, daß ich einfach nur nicht so viel rumspinne.

Zitat:...aber dass Du meinst, aus Deiner Fantasielosigkeit Empfehlungen für das abgeben zu dürfen, womit ich mich Deiner Meinung nach beschäftigen soll, so kann man sehr wohl was dagegen machen: derartige Respektlosigkeiten Deinerseits kann ich mir ganz einfach verbitten.



stimmt, das kannst Du. Aber anstatt Dein angekratztes Ego (warum eigentlich) zu pflegen, könntest Du auch kreativ werden und konkrete, zielführende Entwicklung betreiben. Ein dringend für einen Röhrenprüfer benötigtes Teil ist z.B. ein geregeltes Netzteil für die Anodenspannung, digital ansteuerbar, in 1V-Schritten bis ca. 1000V. Mit digitalem Ausgang für den Strom, in 0,2mA-Schritten bis 200mA. Dito für Schirmgitter bis 500V und 100mA Meßausgang.

Für die Gitterspannung wären 200V in 0,2V-Schritten hilfreich, gern mit 10 bit von -200 bis -4V

Zitat:Ich habe nicht vor, Röhren zu testen.

das ist schon mal ein guter Ansatz lachend
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Aber anstatt Dein angekratztes Ego (warum eigentlich) zu pflegen, könntest Du auch kreativ werden und konkrete, zielführende Entwicklung betreiben. Ein dringend für einen Röhrenprüfer benötigtes Teil ist z.B. ....
Ein derartiges Teil wird deswegen "dringend" benötigt, weil man IMHO bei den konventionellen Röhrentestern schon grundsätzlich den falschen Weg eingeschlagen hat.

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Zitat:Ich habe nicht vor, Röhren zu testen.
das ist schon mal ein guter Ansatz lachend
Ich hab kein so ausgeprägtes Sendungsbewusstsein (in diesem Bereich), dass ich versuchen würde, Dich gegen Deinen Widerstand klüger machen zu wollen.
 
Jippieh. Ich hab drei weitere Akkus gefunden. lachend

Den Staubsauger behalte ich erstmal noch hier. Könnte ja sein, dass Alfschs Akku nochmal den Geist aufgibt. Und so unpraktisch ist so ein Krümelsauger übrigens auch nicht... überrascht
 
Tatsächlich! Alfschs Zelle kann sich noch nicht entscheiden. Eben machte sie wieder Kurzschluss. Sie hat noch ein ziemlich bistabiles Verhalten.
 
Zitat:Zelle kann sich noch nicht entscheiden
haste mein tip oben gelesen?
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Ja.

Die Zelle verhält sich ganz tadellos. Kein negativer Hinweis. Ich kann sie problemlos voll durchladen. Und ich kann sie auch entladen und die volle Kapazität bestätigen. Alles gut.

Aber sie bricht zusammen, sobald ich sie unter Volllast betreibe. Dann schaltet sie wieder auf Kurzschluss.