Leieder ist der alte Schaltungstricks-Thread als "Murks mit Röhren" jetzt im Mülleimer gelandet. Darius und meine beiträge waren durch eine serverseitige Zeitumstellung völlig durcheinander gekommen.
Egal.. hier gehts nun weiter!
So. Damit wissen wir jetzt folgende Dinge über das Triodendingens zu sagen:
1. die Ube-Spannung muss genauestens kompensiert werden!
2. die Stromverstärkung des BJT spielt keine Rolle, so lange man die statischen Kennlinien bei warmem BJT zur Deckung bringt (Abgleich von R1 und R5 im vorigen Schaltbild). hfe ist in hohem Maße abhängig von der Betriebstemperatur!
3. mit dem BU908 hat die Schaltung -3dB Grenzfrequenz von rund 50 kHz, während die nackte Triode 1 MHz schafft.
4. Trotz genauestem statischen Abgleich verzerrt das Triodendingens rund 10-20%, bezogen auf die Sollspannung an der Anode der Referenztriode.
5. Kathodenkondensatoren stören die Wirkungsweise des Triodendingens nicht.
------------
Die Schlatung ist wegen des schlechten Frequenzgangs, wegen den - gegenüber der nackten Triode zusätzlichen - Verzerrungen der Anodenspannung und wegen der starken Temperaturabhängigkeit des statischen Abgleichs definitiv kein "Trioden-Multiplikator".
Die Schaltung ist aber sehr wohl ein "Kathodengleichstromverstärker mit einem BJT".
Ich habe fertig....
Wollt Ihr noch irgendwas simuliert haben?
Oder wollen wir uns jetzt mal die Koppeltrioden genau anschauen.
Oder soll ich wieder "saturable tranformer" für unseren "D-Amp mit Röhre" suchen?
Erste Frage an Darius:
...ich sehe da haufenweise Gegenkopplungen, Arbeitspunkteinstellungen und all sowas, die ja wohl wegen der Durchgriffssteuerung nötig sind.
Warum benutzt Du nicht zur Gleichstrom-Potentialverschiebung mit Pentoden aufgebaute Konstantstromquellen, die an einem Widerstand einen konstanten Spannungsabfall bewirken?
Moin Zucker,
ich woll mich da wieder ganz dumm stellen...
....und einfach mal gucken, ob ich die Durchgriffssteuerung EINER Triode simulieren kann, dann deren Kennlinien erfassen und dann eine Konstantstromquelle gegenan stellen und beides vergleichen.
Grundsätzlich erscheint mir der Aufwand für eine Konstantstromquelle vielfach geringer... aber gucken wir mal.