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was wird gebraucht ?
#21
irgendwo auf der letzten seite wurde glaube ich mal nach nem schaltplan gefragt:

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...SCHALTPLAN

das ist die vorläufig entgültige form Big Grin
 
#22
eine frage hab ich ....

https://stromrichter.org/d-amp/content/i..._filtermgl

das sind die mölichkeiten die glättung des NTs zu gestalten.

welche ist die richtige / beste ?

der ausgang liegt auf der rechten seite, hab vergessen, das zu beschriften Wink

möglichkeiten C und D würden zu einem größeren Board führen, mit ca 16-20 mm mehr länge müsste gerechnet werden. (aktuell 132x60 mm)

Die ELKOs sind übrigens von reichelt, RAD 105 1.000/63. Also KEIN Low ESR...

die 2000 µF reichen für die max 20µS überbrückungszeigt vollkommen aus, bei 25V ausgangsspannung sinkt die Spannung nicht unter 24.875V ab...(2 Ohm Last)
 
#23
Davon ist am besten C.
Jetzt kommt es aber noch auf die Schaltung davor an, ob vor der Drossel überhaupt ein Elko sein muss oder darf oder schon drinn ist (die Variante hast du gar nicht im Programm).
Und sagtest du nicht 2*25V?
 
#24
ich gehe immer von + nach gnd as, nicht von + nach - Wink

nat. hat das ding 2*25V Wink mit ein paar Trafowicklungen mehr auch bis zu 50V...

d.H, am besten erst die drossen, danach die ELKOs ?

ein ELKO DARF da sicherlich sein ^^ ob einer da sein muss weis ich nicht.

ich glaube, ich muss mich mal in Pspice einarbeiten und mal nachgucken, wie der spannungsverlauf ist....
 
#25
so, hier nocheinmal alles komplett incl. der veränderten spulenanordnung:

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...CDC2005BST

auf dem board sind keine Anschlüsse zu erkennen, allerdings 5 dicke vias. Dort werden 3mm löcher gebohrt und die Kabel über Kabelschuhe ans Board geschraubt.

Wäre irgendwer interessiert, das Ding nachzubauen, wenn ichs final getestet habe ?
 
#26
Gut, dass du das noch mal gepostet hast.

Es handelt sich offenbar um einen Durchflusswandler. Da müssen dann doch die ersten Elkos schon gleich hinter die Dioden, also vor die Drosseln. Als Ladekondensatoren.
Anders währe es bei Sperrwandlern. Da dienen die Drosseln vor allem als Speicherdrosseln. Dann währen sie aber anders beschaltet.
Also wähle Variante B (oder C) aus deinem vorigen Bild. Der erste C ist der Ladekondensator. Dem folgt ein LC-Tiefpass (2.Ordnung) für weitere Glättung. Wenn du noch Platz für je einen dritten Elko hast, kannst du vor diesen am besten auch noch je eine Drossel setzen. Dann hast du einen weiteren Tiefpass angehängt (der besteht jeweils aus zuerst L und dann C). Dann hast du insgesamt einen Filter 4. Ordnung und solltest absolut auf der sicheren Seite liegen.
Solltest du aus Platzgründen unterschiedlich große (Kapazität) Elkos verwenden, dann setz den größten Elko zuletzt.
Wichtig ist die Qualität und Eignung der Elkos für Schaltnetzteile: niedriger ERS/Z. Diese sind bei gleichen Werten u.U. etwas größer als einfache. Z.B. eignen sich diese:
http://www.buerklin.com/gruppen/KapD/D096630.asp
 
#27
http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt.d.../smps.html

schau dir mal hier den Halbbrücken-durchflusswandler an! Dort ist merkwürdigerweise die drossel auch vor den elkos ??

ich bin verwirrt Big Grin

wegen dem LOW-ESR: ich verwende immer die Reichelt-Kondensatoren, aber da immer 2-3 parallel Wink sollte die gleihe wirkung haben Smile
 
#28
OK, das war offenbar nicht korrekt. Ich bin halt auch kein Experte für Schaltnetzteile.
Durchflusswandler: Energietransport, wenn Halbleiter durchflossen. Das ist hier zwar der Fall, es ist dennoch die falsche Kathegorie.
Und noch dazu ist gerade in Durchflusswandlern die Drossel wichtiger Bestandteil des Netzteils, und am Eingang voll geschaltet. Charakteristisch ist hier immer eine Diode nach Masse, und gerade kein Elko. Die Drossel ist hier auch bedeutend größer.
Das hatte ich verwechselt. Ich dachte wohl eher an einen Sperrwandler.

Bei dir handelt es sich also auch nicht um einen Halbbrücken-Duchflusswandler, sondern ein Halbbrücken-Gegentaktwandler. Und auch nach einem noch etwas anderen Prinzip, als dem in deinem Link gezeigten.
Grundsätzlich arbeitet der wie ein konventionelles Netzteil, bei dem dem Gleichrichter direkt der Elko folgt. Ich sehe aber an zahlreichen Schaltungsbeispielen, dass in Schaltnetzteilen dem Gleichrichter immer erst eine Induktivität folgt, bevor es in den Ladekondensator geht. Das macht auch Sinn. Es verringert den Spitzenstrom, und trägt durch Stromspeicherung auch bereits zur Glättung bei. Es beginnt somit gleich mit einem Tiefpass.

Also mach es so. Erst eine Drossel, dann einen Elko. Und dann das ganze am besten noch einmal. Das ergibt auch zwei LC-Tiefpässe hintereinander, also einen Filter 4. Ordnung. Dabei darf die erste Induktivität durchaus noch etwas größer sein, muss aber den gleichen Strom vertragen. Vergleiche dazu auch Beobachters Schaltbild:

https://stromrichter.org/d-amp/content/i...ms75pl.jpg

Ganz oben rechts ist die Siebung für die Haupt-(Power-)spannung.
Da Beobachters Schaltung höchsten audiophilen Ansprüchen genügen soll, hat er sicher hier genug Aufwand betrieben.

Er erzeugt hier noch einige weitere (Hilfs-)Spannungen für Vorstufen etc. Das war auch eine Frage von dir, was du noch brauchst. Ich hatte geschrieben, da ist nichts nötig.

Bei +/-25V ist das auch richtig. Die Hilfsspannungen lassen sich leicht und verlustarm daraus ableiten. Es wird nicht viel Strom benötigt, und Festspannungsregler 78/79Lxx vertragen bis 35V am Eingagn.
Bei +/-50V sieht das schon anders aus. Man muss diesen Reglern Z-Dioden vorausschalten, die die Spannung erst mal verringern. Dadurch wird dann auch mehr Leistung verbraten. Gemessen an der Gesamtleistung des Netzteils ist das aber immer noch minimal, und immer noch weniger aufwändig als zahlreiche Sekundärwicklungen etc. Die Regler brauchst du dann ja trotzdem noch. Und so lange du noch nicht weißt, wie deine Amps tatsächlich aussehen, würde ich mir noch keine Gedanken darum machen.
 
#29
Zitat:ich verwende immer die Reichelt-Kondensatoren, aber da immer 2-3 parallel sollte die gleihe wirkung haben.
Na ja... Steht wenigstens 105°C drauf?
Sie werden nämlich warm. Zwar nicht 105°, aber die Lebensdauer verringert sich drastisch bei höherer Temperatur.
Grundsätzlich ist es aber richtig, dass viele kleine besser sind als ein großer. Sollten aber auch etwas Qualiät haben.
In Beobachters Schaltung siehst du immer noch 100n parallel zum Elko. Das hilft auch, weil ein Elko bereits eine Serieninduktivität hat, er ist innen schließlich gewickelt. Ein kleiner (Folie oder Keramik) ist induktivitätsärmer.

 
#30
jap, ist immer ein 100nF MKS-kondensator drin ^^ soein kleiner roter *g*
ist bei mir standart bei eigeltnlcih allen stromversorgungen.

und die elkos sind natürlcih 105° Typen....ich will mehr als ein paar h lebensdauer Wink jedoch muss ich auch sagen, das der Typ, den ich beim 120W NT verwendet habe nur handwarm wurde Smile

-----------------

nun schaltnetzteile sind keine so ganz einfache sache ^^ aber mit ein wenig entwicklungsarbeit bergen sie (fast) nur vorteile Smile

eine weitere Drossel hinter dem ersten LC-pass werde ich dann wohl noch integrieren. Die verwendete Drossel ( 77A 3,9µ , Reichelt ) nimmt stehend auch nur wenig platz ein...

wäre eine Siebung bei meiner schaltung am eingang auch noch sinnvoll ? Oder eher von gedachtem Wert ? ^^ ich habe noch vor da eine kleine Luftspule vorzuschalten...gegen die Spannungsspitzen im Auto Wink

die zusätzlichen benötigten spannungen werden kein problem sein...zumindest bei geringen strömen. Es wäre ja möglich gewesen, das ClassD noch andere leistungsstärkere Schienen benötigt würden Wink
 
#31
Siebung der Spannung am Eingang ist immer gut.
 
#32
Sorry, daß ich mich erst jetzt mit diesem Thread (etwas) befasse.

Mir gefällt die Art der Regelung nicht ganz. Der 3525 sieht nur die positive Spannung. Der negative Ausgang ist dadurch gänzlich unkontrolliert.

Für Halbbrücken-Verstärker (z.B. "Stereo SIMPLA") ist das ein schlechtes Verhalten, weil positive Lastspitzen die negative Spannung mit hochreißen.

Für Vollbrückenverstärker mag das Netzteil aber gut geeignet sein.
 
#33
wie schon im diy-sinpla gesagt:

ich bin für jeden anderen vorschlag zum Netzteilaufbau offen Smile

man kann primär getaktet nur den gesammten trafo unterschiedlich ansteuern...die sek-leitungen hängen da dann halt an einem Strang Sad


mir würde hier lediglich eine 2-Trafo-lösung als sinnvoll in den sinn kommen (*g*)

-nachteil ist halt der erhöhte aufwand und der etwas teurere preis (allerdings auch nicht SOO viel teurer...)
-vorteil wäre eine gute reglung und doppelte leistung Big Grin

oder es müsste eine schaltung her, die das ganze nach der max. spannung auf + oder/und - regelt.
-nachteil wäre ein spannungseinbruch auf der belasteten seite :/ und aufwändig isses auch
-vorteil wäre einzig das der TDA damit leben kann ^^
 
#34
Wenn man die Sekundärwicklungen gut koppelt (bifilar) und sehr niederohmig macht (hoher Querschnitt) werden sich die Spannungen nur minimal unterscheiden. Ausprobieren!
 
#35
Viel kritischer ist bei D-Amp Halbbrücken die Umladung während einer NF-Halbwelle von einer Netzteilhälfte in die andere.
Der Strom durch den Lautsprecher fließt nahezu kontinuierlich durch die Filterdrossel(n). Während des langen (high) PWM-Impulses wird er der einen Netzteilhälfte entnommen, und während der kurzen Phase (low) in die andere zurückgespeist. Es fließt also während der NF-Halbwelle in den sonst (bei Analogamp) unbelasteten Teil des Netzteils ein Strom hinein. Der fließt in den Ladeelko und erhöht dessen Spannung. Da kann auch eine Regelung nichts machen. Hier helfen nur richtig große Elkos, damit die Spannung wenig steigt.
Und wenn man die ohnehin braucht, ist es wahrscheinlich am sinnvollsten, auf die Summe beider Ausgangsspannungen zu regeln (wenn überhaupt). Das ist auch dem TDA am liebsten.

Mit Summe meine ich die Gesamtspannung ?30..+30V, also die 60V. Auf GND bezogen ist das eigentlich die Differenz.

 
#36
Diese ganze Netzteildiskussion ist irgendwie verwirrend.....

Timo hat einen Haufen (winziger) UcD-Module um ein konventionelles Netzteil herum angeordnet. Also ein riesiges Gehäuse mit den dicken Ringkern-20kg Brocken in der Mitte, viel Gleichrichter und Siebmittel... und dann (fast unsichtbar) die UcD-Module. Was soll sowas? Wozu dann einen Digitalverstärker?

Beobachter ist den anderen Weg gegangen. Er führt eiskalt 220V wenige Zentimeter neben seinen Audiobauteilen. Das ist mir wieder etwas zu "kompakt"... hat wenig Chancen auf TÜV und DIY erscheint mir auch problematisch.

Das Spannende ist eigentlich, daß sich D-Amp und Schaltnetzteil in ihrer Funktion stark ähneln. Ich träume von winzigen Modulen, die rückseitig mit VDE-Schraubklemmen mit 220V verbunden werden, ähnlich einem elektronischen Halogentrafo. An der Vorderseite befinden sich NF-Steuereingang (Optokoppler) und der HF-Trafo-Ausgang des modulinternen Schalters.

Der SIMPLA ist mit diesem Konzept vereinbar. Er besteht aus einem NF-Regelkreis und einen (im TDA8939 gekapselten) HF-Oszillator. Allerdings hat der SIMPLA die galvanische Entkopplung des HF-Oszillators noch nicht bewältigt. Aber man arbeitet daran.... Wink


Nachtrag: statt Optokoppler am Eingang geht natürlich auch ein winziger NF-Trenntrafo miesester Qualität (weil der steuernde Regelkreis alles ausregelt).
 
#37
Zitat:Original geschrieben von tillg

Wenn man die Sekundärwicklungen gut koppelt (bifilar) und sehr niederohmig macht (hoher Querschnitt) werden sich die Spannungen nur minimal unterscheiden. Ausprobieren!

zum ausprobieren müsste ich den ganzen kack wieder aufbauen Rolleyes

https://stromrichter.org/d-amp/content/i..._trafo.jpg

das ist der verwendete trafo Wink

aber ich denke, die Problematik is ja nu durch den BJT-simpla nicht mehr relevant ? Die Elkos sind eh 63V-Typen, die halten das schon aus ^^