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TDA8939-SODFA
Ne kreuweise Verschaltung der Blockkondensatoren überrascht ? Jepp!!!! Smile
 
Filter ist generell ok. Hab nur an Bauteileinsparung gedacht.
 
Die unterschiedlichen ns-Verzögerungen führen nicht allein zu einer Lautstärkeänderung. Die unterschiedlichen Schaltzeiten können auch eine offset-Spannung bewirken.

Soweit ich sehe, ist es daher sehr günstig, die SODFA-Massespannung durch zwei Widerstände von den beiden Ausgängen her zu gewinnen.

Es gilt

Ugnd = (Uout_1 + Uout_2) / 2

Wir wissen, daß

Uout_2 = -Uout_1 + Uoffs

daher

Ugnd = Uoffs / 2

Das macht Sinn! Die Offset-Spannung über den Speaker wird durch unsere Gnd-Bildung durch den Spannungsteiler durch zwei geteilt.

Wenn ich darauf eine Uout-Spannung beziehe, so messe ich die hälftige Offset-Spannung und die hälftige Ausgangsspannung (eine Uout-Spannung stellt die Häfte der gesamten Differenzspannung dar).

Wir sparen uns also durch Mittelpunktsbildung der Masse aus beiden Vollbrücken-Ausgängen glattweg die ganze Subtraktionsschaltung ein ohne uns offset-Ausregelungsnachteile einzuhandeln!
 
Eigentlich brauchen wir keinen Impedanzwandler. Denn eigentlich fließen ja nur minimale Leckstrome aus der Sodfa-Masse. Wenn ich mir aber Tillgs Schutzdioden am Komparator-Eingang anschau, dann sollten wir schon nen Impedanzwandler den beiden Widerständen nachschalten.

Was für Forderungen muß nun dieser OP erfüllen? Erstmal sollte er den Massestrom für die Komparator-Schutzdioden aufbringen können. Aber muß er 500kHz verarbeiten können? Nein! Ganz im Gegenteil. Er soll sich ausschließlich mit dem Spannungsoffset befassen. Es ist also vorteilhaft, wenn die SODFA-Masse von einem besonders trägen OP bereitgestellt wird. Aber im Gegenzug sollte er möglichst wenig eigenes Rauschen produzieren!

Also zwei Widerstände und einen trägen OP statt dem ganzen 500kHz-Subtrahierer.

Oder hab ich mich verlaufen?
 
..der massebildende OP muß auch die Differenz der Querströme der Spannungsstabis aufnehmen können.
 
Ach du meinst tatsächlich die Ausgangsspannungen?
Und ich hatte das vorhin für einen Irrtum gehalten.
Auch eine interessante Idee. Und dann aber gleich nach dem Ausgangsfilter, da sind die Schaltspannungen schon integriert, und ohne Aussteuerung fließt durch den Spannungsteiler kein Strom. Erdfreies 60V-Netzteil ran und fertig.
Was ist aber, wenn einer das Netzteil auch für Vorstufen nimmt und unsymmetrisch belastet (nach GND)?
Ein Impedanzwandler heißt wegen der nötigen Präzision noch einen OPV, und für höhere unsymmetrische Last einen mit etwas Leistung. Weiß nicht recht, ob mir das gefällt, aber ich verstehe das Problem. Wenn wir nur auf einer Seite der Brücke messen, können wir uns einen Offset einhandeln.
Bekommen wir nicht überhaupt Probleme mit der Betriebsspannungsunterdrückung, also der Brummspannung?
 
Der Logikteil hängt auch unsymmetrisch drann, wo gelegendlich eine LED blinken könnte, inclusive der im LDR-Koppler.
 
Da wir vom Netzteil den Mittelpunkt nicht brauchen (den Mittelpunkt erzeugt ja unser OP aus den TDA-Ausgangsspannungen), wirkt sich auch die Brummspannung auf beide Ausgänge gleichermaßen aus. Da wir nur Uout_1 berücksichtigen, erhalten wir nur die halbe Brummspannung in der SODFA-Rückführungsspanung.

Das paßt also: halbe offset-Spannung, halbe NF-Differenzspannung, halbe Brummspannung.

Hey, Tillg.... alter Haudegen. Wir haben was "erfunden"!!! *ggg* Wink

Ich hab mittlerweile gedanklich CGND und SODFA-Bezugsmasse getrennt.
 
Was hat der Logikteil (CGND) nun eigentlich noch mit der SODFA-Masse zu tun?

JETZT können wir CGND auch schadstofffrei mit Vssd verbinden, genau wie in der Philips-Applikation.
 
Zitat:Ich hab mittlerweile gedanklich CGND und SODFA-Bezugsmasse getrennt.
Wozu?
 
Die sogen. "Schutzdioden" sind Begrenzerdioden, die den Schaltpunkt des Komparator festlegen, und somit die Amplitude des
Integrator-Ausgangssignals begrenzen. (Dreieckspannung = Schwellspannung der Dioden x 2).
Man sollte hier Schottkys(etwa BAT41o.ä.), um den Einfluß möglichst klein zu halten.
 
Ach so.
Aber dann brauchen wir eine dritte Betriebsspannung. Und die müssen wir aus 60V machen, das schafft kein 78L05.
Du willst natürlich den ganzen blinkenden Schurmur weglassen und die Primitivlogikvariante nehmen, ich weiß schon.
 
Die CGND/SODFA-Masse-Trennung empfiehlt sich, damit wir keine Digitalströme (z.B. LED's) auf unsere kostbare und klangrelevante SODFA-Masse kriegen.

Wir müssen aber noch eins bedenken. Im Fehlerfall ist der TDA im tristate. Dennoch sollte die SODFA-Masse dabei ungefähr in der Mitte zwischen den Extremspannungen bleiben und nicht unkontrolliert rumdriften.

Insofern wär es sinnvoll, Uout_1 mit zwei (hochohmigen) Widerstanden zwischen positiver und negativer Versorgung anzupinnen.
 
Ne... das mit der Primitivvariante hatte ich nicht vor. Ich mach mir Sorgen um den TDA. Su sagtest ja selbst: wir haben noch keine verbindliche Aussage. Verbindlich ist nur die Datenbaltt-Applikation (alle Minus miteinander verbunden).

Die überhängenden 30V können wir einfach mit ner Z-Diode vor dem Stabi vernichten. Wir brauchen ja nur den LED-Strom.
 
Ne, falsch:
Die begrenzen die Gegentakt-Eingangsspannung des Komparators auf ihre Flussspannung, weil der eventuell nicht so viel vertragt (was noch fraglich ist). Im Moment der Umschaltung sperren die Dioden, da die Umschaltung bei 0V erfolgt. Und auf die Integration haben sie keinen Einfluss, da der Integratorausgang idealer Weise niederohmig ist.
 
Moment mal!

Wir haben ja noch die unteren 12V-Ausgänge des TDAs! Die werden ja aktiviert, wenn wir Powerup auf Plus legen.

Können wir uns da nicht gleich mit reinhängen?
 
Da hängt kein Großrechner drann.
Da schaltet nur in Fehler-/Störungs-/Überlast/Ubersteuerungsfall mal was. Ansonsten verbraucht das nicht einmal Strom.
 
Die Dioden geben dem Komparator eine wechselseitige Vorspannung, die durch die jeweils gegenläufige Dreieckspannung überwunden werden muß, damit der Komparator in den anderen Zustand schaltet.Das geschieht beim SODFA dann im Nulldurchgang.
Wäre diese Begrenzung nicht vorhanden, würden sich Versorgungsspannungsschwankungen bemerkbar machen.
 
Jetzt kommt gleich wieder alles durcheinander.
#117 war für #113.
Nr. 116 ist bedenkenswert. Und jetyt muss ich meinen Rechner neu booten, weil ## nein, es geht wieder, war irgendwie auf Englisch verstellt.
 
...die Kernidee war, daß wir die Geräte/Gehäusemasse aus den Ausgangsspannungen beider Vollbrückenzweige gewinnen.

Zweite Schlüsseltechnologie war Deine kreuzweise Verblockung der Power-Leitungen.

Aussichten:

1. Netzteil mit EINER Spannung +60V ohne Mittelanzapfung
2. Verbesserte Qualität durch Rauskürzung des Subtrahierers
3. Geringerer Aufwand durch weniger Hühnerfutter