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Entwicklung: Stereo-SIMPLA mit BJTs oder MOS
Zuerst bekam ich meinen Einkommenssteuerbescheid. Da wurd mir schon mal übel.

Dann hab ich in der Küche dem "Schimmel des Grauens" ins Gesicht geschaut. Irgendein Volltrottel hat ne Scheibe Wurst hinter nen Küchenschrank reinrutschen lassen. Name stand nicht dran. In solchen Fällen bin ich immer das Arsch der Firma, der solchen Scheiß beseitigen darf. Danach gings mir noch schlechter.

Und dann hat mir ne Süße Heart eben ne Packung Negerküsse reingereicht. Und das wirkt auf mich immer wie Antimaterie. Nur einer kann es überleben.

Und nun hab ich ein ernstes Problem mit meinem Magen.

Was liegt hier an? Ich brauch für heute eine gut verdauliche Beschäftigung, sonst komm ich doch nur auf dumme Gedanken und mach womöglich was Sinnvolles überrascht
 
So. Ich werde diesen Thread mal wieder reaktivieren. Denn noch ist das Thema nicht erledigt.

Der PWMA hat nicht das halten können, was ich mir versprach. Ich hatte bei der vergleichenden Spice-Simulation zu wenig ausgesteuert. Bei gleicher Aussteuerung verhält sich der PWMA wie ein SODFA, allerdings mit leicht verbesserter Impulsantwort wg. des postfilter-feedbacks.
 
Seit eben haben wir in Spice die automatische Verlustleistungsberechnung geknackt. Das bringt uns wesentlich voran!

Weiterhin habe ich heute zeigen können, daß der UcD so ungefähr mit dem SODFA und PWMA mithalten kann. Etwas schlechter zwar, aber dafür arbeitet er auch nur auf der Hälfte der Taktfrequenz.

Beim erneuten Durchlesen von Putzeys Paper hab ich aber die Ähnlichkeit zwischen seinen UcD "höherer Ordnung" und dem SIMPLA entdeckt.

Möglicherweise bringt das den SIMPLA weiter.... schaun wir mal.
 
Der SIMPLA besteht wesentlich aus einem astabilen Multivibrator, dessen Tastverhältnis von einem NF-Verstärker moduliert wird.

Putzeys hat mir gestern in seinem Paper (UcD höherer Ordnung) klargemacht, daß man nicht unbedingt einen echten Verstärker braucht.

Und tatsächlich. Es funktioniert. Man kann den SIMPLA noch simpler darstellen:

[Bild: 1_pic104.jpg]

Im Gegensatz zum UcD schwingt meine Endstufe als astabiler Multivibrator. Für mich ist es also kein Problem, auch auf 1MHz Träger zu stellen.

Weil mein Multivibrator in sich schwingt, stellt der Filter für mich auch keine "Bürde" dar.

Wirklich spannend ist aber Putzeys Idee mit dem NF-Gegenkopplung. Wie Ihr seht, seht Ihr nichts. Es gibt keinen NF-Verstärker mehr. Auch kein PI-Glied.

Das einzige, was noch auf NF-Verstärkung hindeutet, ist der R2, dessen Gegenkopplung möglichst hart angezogen werden muß. Wenn mans zu weit treibt, schwingt die Mühle.

Mit 3,75k und einer 20ns-Endstufe (TDA8927) erreiche ich 0,05% Klirr. Mit 200ns Delay allerdings jämmerliche 0,8%.

Die Schaltung ist also noch nicht praxisbezogen. Darum gehts mir aber nicht.

Mir gehts im Moment nur ums Prinzip des SIMPLAs. Ich könnte mir vorstellen, daß o.a. Ansatz verfolgenswert ist.

Vielleicht auch nicht.

Zumindest finde ich ihn äußerst trickreich.
 
Zitat:20ns-Endstufe (TDA8927)
Das Problem war, ist und bleibt wohl leider bestehen:
wir haben eben keine ralistische 20ns-Endstufe im "Programm"!
(idealisierte Schalter vergessen wir bitte ganz schnell, ebenso das IR-Modell)
konkret, auch wenns ums Prinzip geht: praktische AMB-Massnahmen für Endstufen-IC Löt & Ätz sind gefragt!
 
Dennoch ist das für Simulationen ein sinnvoller Spielraum:

TDA8927: 20ns
TDA8939: 90ns
diskret: 200ns

Ein guter Modulator muß mit allem fertig werden.