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Transistor als Ausgangsübertrager?
#21
Okay, habe mal eine Nacht drüber geschlafen und mich ein wenig in diesen Thread eingelesen:
http://d-amp.org/include.php?path=forum/...eadid=1138

Wenn ich das richtig verstanden habe ist dein Amp mit der Zauberschaltung eine Weiterentwicklung des ganzen.
Welchen Namen hat er eigentlich bekommen, ETF demolition?

Bei einer Gegentaktschaltung mit RK-Trafo tausche ich im Grunde Ausgangsleistung gegen die besseren Messwerte deiner Schaltung (zumindest im Bassbereich?).

Goggy hat ja geschrieben das die EL34 nicht voll ausgenutzt wird, ich hätte aber gerne noch etwas mehr Raum nach oben beim Output.

Die Frage ist nun ob sich auch andere Typen mit dieser Schaltung einsetzten lassen, Goggy schreibt ja das das nicht immer so passen muss wie bei der EL34.....

Lässt sich aus deinem Aufbau irgendetwas ableiten mit Bezug auf die Tauglichkeit bestimmter Röhren, Gucki?

Ich schlage mal völlig unsortiert und unüberlegt eine KT88 oder 6550 vor. Au Backe.......... ;pop;corn;
 
#22
Das ist doch einfach zu überblicken.

In SE muss die vom Anodenruhestrom hervorgerufene Feldstärke im Trafo durch das Magnetfeld des Heizstromes kompensiert werden. Die Formel für die Feldstärke geht H = I * n / l [A/m]. "l" (die Magnetfeldlänge) ist bei beiden Spulen gleich und kürzt sich raus. Anodenstrom und Heizstrom sind bekannt und bei beiden "n" (Windungsanzahl) für Anodenkreis und Heizkreis genügt ein Verhältnis, was Du einfach aus 230V zu beispielsweise 12V ableiten kannst.

Geht doch alles aus dem Thread hervor. Dann kannst Du sofort sagen, welcher Trafo die Kompensationsbedingung erfüllt.

Danach kann man die Röhrenanpassung durchrechnen.

Und dann muss noch etwas rumgerechnet werden, um das Ding bei den Bässen nicht zu weit zu magnetisieren. 1,3 bis 1,5 T kann man gerade noch tolerieren. Ich hatte einen extra kleinen RK-Trafo genommen. Man kann aber auch größere nehmen (die oftmals sogar noch billiger sind) und dann sieht das gleich entspannter aus.



 
#23
BTW: versuch nicht, mich durch die kalte Küche zum Durchrechnen Deiner Röhren zu animieren... Wink

Ich guck höchstens mal genauer drauf, wenn Du was gerechnet hast.
 
#24
Rechne doch einfach: Heizstrom der Röhre = Anoden(ruhe)strom x Übersetzungsverhältnis des Trafos. Die Werte kannst Du für alle Endröhren anhand der Datenblättern rausbekommen und durchrechnen. Die Impedanzen müssen natürlich auch passen, nicht immer ist also ein 12V Ringkerntrafo eine gute Wahl.
AÜ´s sind auch nicht so schrecklich teuer, es sei denn man muss unbedingt ein 10kg Hi-End Monster für seine 5W Büchse haben wollen.

edit: Gucki war schneller
edit2: und Nutti ist lahm
 
#25
Zitat:Original geschrieben von goggy
AÜ´s sind auch nicht so schrecklich teuer....

Die sind aber auch nicht so schrecklich gut wie der kleine von mir verwendete RK-Trafo Wink
 
#26
Zitat:Original geschrieben von goggy
edit2: und Nutti ist lahm

Ok... das frag ich schon seit Tagen. Bekomm aber keine klaren Anwtorten und hab daher gedacht, dass das Problem bei mir liegt.

Ich schreib mal ein Ticket.
 
#27
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das ist doch einfach zu überblicken.

In SE muss die vom Anodenruhestrom hervorgerufene Feldstärke im Trafo durch das Magnetfeld des Heizstromes kompensiert werden. Die Formel für die Feldstärke geht H = I * n / l [A/m]. "l" (die Magnetfeldlänge) ist bei beiden Spulen gleich und kürzt sich raus. Anodenstrom und Heizstrom sind bekannt und bei beiden "n" (Windungsanzahl) für Anodenkreis und Heizkreis genügt ein Verhältnis, was Du einfach aus 230V zu beispielsweise 12V ableiten kannst.

Geht doch alles aus dem Thread hervor. Dann kannst Du sofort sagen, welcher Trafo die Kompensationsbedingung erfüllt.

Danach kann man die Röhrenanpassung durchrechnen.

Und dann muss noch etwas rumgerechnet werden, um das Ding bei den Bässen nicht zu weit zu magnetisieren. 1,3 bis 1,5 T kann man gerade noch tolerieren. Ich hatte einen extra kleinen RK-Trafo genommen. Man kann aber auch größere nehmen (die oftmals sogar noch billiger sind) und dann sieht das gleich entspannter aus.
Den Thread gehe ich nochmal langsam durch, erst mal danke für die Formel und Erklärung. Wink


Zitat: BTW: versuch nicht, mich durch die kalte Küche zum Durchrechnen Deiner Röhren zu animieren...zwinkern Ich guck höchstens mal genauer drauf, wenn Du was gerechnet hast.
Nee, diesmal keine kalte Küche. Meine Bastelwut habe ich ja schon beim 3886er abreagiert und vorher brauche ich noch das Oszi, habe also genug Zeit. Ich will das Ganze in ruhe angehen und diesmal sorgfältig planen.
Nervosität und unüberlegtes Handeln sind bei diesen Spannungen fehl am Platz; "gerösteter Moki" ist wohl noch schlimmer als hanseatische Thai Suppe.


Zitat: Rechne doch einfach: Heizstrom der Röhre = Anoden(ruhe)strom x Übersetzungsverhältnis des Trafos. Die Werte kannst Du für alle Endröhren anhand der Datenblättern rausbekommen und durchrechnen. Die Impedanzen müssen natürlich auch passen, nicht immer ist also ein 12V Ringkerntrafo eine gute Wahl. AÜ´s sind auch nicht so schrecklich teuer, es sei denn man muss unbedingt ein 10kg Hi-End Monster für seine 5W Büchse haben wollen.
Jau, prima. Dann habe ich schon mal einen Anhaltspunkt.
Was ich so an Preisen für AÜ's gefunden habe ließ mich schon ein wenig schlucken, waren vielleicht aber wieder so Hai-End Dinger....
Mittlerweile finde ich Guckis Schaltung aber so tricky das mich der Aufbau reizt. Ist doch mal etwas anderes und sollte auch nicht so oft "rumlaufen"; auch wenn das Innovative der Schaltung nicht von mir stammt, das kommt dann (hoffentlich) später......


Zitat:.....und Nutti ist lahm
Also, ich mag's langsam.......[Bild: 1878_zahn.gif]