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Gleichstromheizung ohne Gleichrichter
#21
Ok, jetzt mal ehrlich, ich bin neugierig, auch wenn ich mit Röhren nicht viel am Hut habe misstrau
 
#22
Ich hab im Moment einen kleinen Hänger. Ich finde die Anti-Elektronen gerade nicht wieder. Die waren aber nötig.... motz
 
#23
Zitat:Original geschrieben von urs
....kann über einen Parabolspiegel ( Reflektor eines Autoscheinwerfers ) bei starker Sonneneinstrahlung soweit erhitzt werden, dass es zu Emissionen kommt, wenn der Focus stimmt.

Muss dann die Sonne nicht da angebracht werden, wo vorher die Glühlampe eingesteckt war? lachend
 
#24
Es zuppelt schon.... Smile
 
#25
...und es haut hin. lachend
 
#26
motz
 
#27
In Anlehnung an unseren weitgehend unverstandenen Push-pull-Transduktoren-Verstärker:

[Bild: 1_magamp120.png]

...der auch in der Realität einwandfrei arbeitet:

[Bild: 1_mag_amp113.JPG]

[Bild: 1_mag_amp114.JPG]

[Bild: 1_mag_amp115.JPG]


hab ich nun die Dioden weggelassen und kleine Umverdrahtungen vorgenommen. Die Schaltung besteht aus einem mit 230V gespeisten Ringkern und zwei 12V-Halogentrafos, die in Kompensationsschaltung als Transduktor arbeiten. Weitere Bauteile gibt es nicht.

[Bild: 1_heiz1.JPG]

Zusätzlich benötigt die Schaltung einen kleinen Gleichstrom (ab 10mA), der zum Beispiel aus der Anodenspannungsquelle entnommen werden kann. Über die beiden Halo-Trafos ist der Gleichstrom von der Heizkreisschaltung isoliert. Wenn ich diesen Gleichstrom nicht einspeise, so wird nicht geheizt.

[Bild: 1_heiz2.JPG]

Sobald ich jedoch den Gleichstrom in die Schaltung einspeise, entsteht an der Heizwendel der gewünschte 100Hz pulsierende Gleichstrom.

[Bild: 1_heiz3.JPG]


Leider ist der Wirkungsgrad schlecht (es gibt einen Querstrom) und ich tu mich naturgemäß mit einer diodenfreien Siebung "etwas" schwer (Gleichstrompfad). Aber das war ja auch nicht gefordert. Es ging um die Machbarkeit, ob man auch ganz ohne Dioden Niedervolt und Hochstrom gleichrichten kann. Man kann, wie man sieht!


Wer allerdings die Transduktorenthreads bei uns nicht gelesen oder/und nicht verstanden hat, der hat natürlich ein Problem. Da wurde das ganze Zeugs in Theorie und Praxis durchgekaut. Von sowas träumen die "Koryphäen" an anderer Stelle nur.... ;baeh
 
#28
Der Wirkungsgrad ist übrigens sofort optimal, wenn man zwei getrennte Heizkreise betreiben will, z.B in einem Stereo-Amp. Dann gibts keinen Querstrom mehr (der entsteht durch meine Brückenschaltung und die Tatsache, dass man Transduktoren nie ganz sperren kann). Allerdings bekommt man auch nur 50Hz-Pulse.

Allerdings bleibt das Problem mit der problematischen Siebung. Transduktoren sind nun mal keine perfekten Dioden, die Gleichstrom in idealer Weise sperren können lachend

Letztlich bleibt das Zeugs nur Wickeltüddelüt.... Wink

BTW: wenn man lesen will, wie man mit einer Kleinleistungstriode mehrere zig Watt Sinus steuern kann - wir haben einen Thread "D-Amps mit Röhren", in dem das durchgeleiert wird. Wenn man von dessen hunderten von Thread-Seiten mal alles unwichtige wegstreicht, dann bleibt genau das im vorigen Beitrag am Anfang gezeigte Wirkprinzip übrig Smile
 
#29
Na ja... ob die Röhre dann mit Wechselspannung oder Gleichspannung brummt, hört der Audiophile sicher heraus. Für brummfreie Röhrenheizung finde ich so etwas optimal:

[Bild: 574222_BB_00_FB.EPS_1000.jpg]

Die Siebung auf der Primärseite muss verbessert werden (Elko anbauen), dann stehen sekundär 12Vrms / 30..60kHz an. Und weil es ein Kästchen ist, kann man auch nicht von Halbleitern im Signalpfad reden lachend .
 
#30
Es sollte ja puristisch sein. Keine Halbleiter. Zum puristischen Sieben nimm ein Purist eine Drossel. Die zaubert mühelos aus dem pulsierenden Gleichstrom einen reinen Gleichstrom Wink
 
#31
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Die Siebung auf der Primärseite muss verbessert werden (Elko anbauen), dann stehen sekundär 12Vrms / 30..60kHz an.

Wenn man die Dinger gleichrichtet und siebt, dann schwingen sie nicht mehr. Das hängt damit zusammen, dass die Rückkoplung aus dem Ausgangsstrom gewonnen wird. Und der kann dann ja erst fließen, wenn die Rückkopplung gelungen ist. Kurzum: klappt nicht. Muss ne ohmsche Last ran.
 
#32
Ich rede von der Primärseite. Da ist ein Gleichrichter und ein popeliger Ladekondensator, meist unter 500nF. Der muss aufgebohrt werden.
 
#33
Achso. Ja dann gehts.
 
#34
Pass auf mit dem Aufbohren des Lade-C
Einerseits gibts erhebliche Verzerrungsblindleistung andrerseits setzt du damit die Schutzschaltung der meisten Halogen-SNT ausser Kraft. Das Funktioniert naemlich nur wenn die Spannung im Zwischenkreis auf/nahe 0 geht. Trotzdem nehme ich sie auch ganz gerne her.
 
#35
Ich kenn die Dinger so (graue Erinnerung an eine Standard-Schaltung von ST), dass die Versorgungsspannung praktisch mit 100Hz pumpt. Sobald die Halbwelle die Zündspannung eines Diacs überschritten hat, startet der Diac die Rückkopplung. Die Rückkopplungsspannung wird begrenzt.

Wird der Wandlerstrom zu hoch, so fällt an im Strompfad liegenden Widerständen so viel Spannung ab, dass die begrenzte Rückkopplungsspannung nicht mehr zur Rückkopplung reicht - der Wandler schaltet ab. 100 mal pro Sekunde wird vom Diac ein neuer Startversuch unternommen.

Wenn Kahlo den Eingangskondensator vergörßert, dann wird die Sicherheit eher noch besser, weil der Wandler nach einem einzigen Überstromereignis abschaltet und dann auch nicht mehr einschalten kann. Erst Unterbrechung der Versorgungsspannung hilft.
 
#36
Das elektron Vorschaltgerät dürfte in dieser Anwendung problematisch sein. Wenn man einen primären Stützelko einbauen würde, würde vmtl die 100Hz-Diac-Starter-Schaltung nicht mehr funktionieren.
Wir hatten ja vor längerer Zeit schon mal über Mods an diesen Teilen diskutiert. Ziemlich ergebnislos, soweit ich erinnere.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#37
Einmal wird sie funktionieren. Das sollte ja reichen.
 
#38
Thread vom öffentlichen iin den normalen Bereich verschoben.