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Definition für ein Ungenaumeter
#1
hallo ihr lieben,
heute beschäftigen wir uns mal mit dem recht selten anzutreffenden Ungenaumeter.
Bei diesen Instrumenten handelt es sich um digital anzeigende Geräte die folgender Vorgabe genügen:
Der Gesammtanzeigebereich ist kleiner als der der zu messenden Größe.
Dafür hab ich ein prima Beispiel verfügbar.

Heathkit Digitalmultimeter IM1212

IM1212 ist ein DVM mit einem Gasbirnchen welches eine Eins darstellen kann, gefolgt von zwei Nixiröhren.
Daraus ergibt sich der Gesammtanzeigebereich: 0 bis 199
Für Messungen <200 ist das durchaus praxisorientiert, also "gut geeignet für Niederspannungsbastler".
Selbige sind als elektrische Dünnbrettbohrer natürlich nicht auf Messbereiche angewiesen die solche Spannungen erheblich übersteigen.
IM1212 hat aber für alle was parat: Es geht bis tausend Volt.

Messaufgabe: messen der Netzspannung.
Einzustellen ist somit:  230 ist größer 199 also 2k, AC (per Manual limitiert auf 700V)
messen !
Angezeigt wird nun 23 plusminus 1 digit, das entspricht 220 bis 240 Volt.
Somit erfüllt es hier eindeutig alle Voraussetzungen für ein Ungenaumeter Smile

   

lG Martin
 
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#2
jepp, das bestätigt durchaus meine Meinung zu Heathkit.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#3
pauschal verurteilen sollte man die Firma nicht, die haben viele Sachen gemacht die nichtnur preiswert sondern sogar richtig gut waren.
Einige Sachen waren leider zu preiswert, da kommt dann sowas bei raus...
lG Martin
 
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#4
Zitat:heute beschäftigen wir uns mal mit dem recht selten anzutreffenden Ungenaumeter.
Bei diesen Instrumenten handelt es sich um digital anzeigende Geräte..

Solche Dinge gibt es auch analog, nennt sich Zeigerinstrument. klappe
 
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#5
wir reden hier von 10%,
das wär auch für ein Analogie eine Beleidigung.
 
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#6
Aber für einen Digitalie ist die Beleidung okay?

Bei 2000V Skalenendwert und Genauigkeitsklasse 1.5 sprechen wir von 230V +/-30V - also g=30V/230V=13%.

Gurke
 
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#7
+- ein Digit ungenau entspricht +-10V bei >200. Das ist für ein Ungenaumeter gängige Praxis Big Grin
die 2kV sind unzulässig durch Manual, DC geht noch 1kV, AC nur 700V. Evtl. existiert auch ein Gaslämpchen als Überspannungsableiter, sowas war früher üblich.
lG Martin
 
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#8
Meine Zahlen galten für ein gängiges Analogmeter bei Referenztemperatur und Lage.

Das "Ungenaumeter" misst also präziser.
 
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#9
(10.07.2017, 05:36 PM)christianw. schrieb: Meine Zahlen galten für ein gängiges Analogmeter bei Referenztemperatur und Lage.

Das "Ungenaumeter" misst also präziser.

jaja lachend

   

Bildchen: Badische Uhrenfabrik (Baduf), um 1930
links Heizung, rechts Anode. Zum polieren nimm bitte Essbesteckpolitur, das ist fein versilbert.
 
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#10
(10.07.2017, 05:24 PM)christianw. schrieb: Aber für einen Digitalie ist die Beleidung okay?

Bei 2000V Skalenendwert und Genauigkeitsklasse 1.5 sprechen wir von 230V +/-30V - also g=30V/230V=13%.

Gurke

du bringst meinen Glauben an das Gute ins Wanken aufsmaul
Ein Zeiger mit 1,5 bezieht das doch auf den Skalenendwert. Also mess die 230 mit 300 oder 600 jenachdem was der dir da anbietet.
Solche Bocksprünge wie 200 - 2000 haben die gottseidank nicht
Häufig anzutreffen ist zB 1-3-10-30-100-300-1000
lG Martin
 
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#11
Still mit wohl, darum meinte ich ja, bei gleichen Randbedingungen. Mit 2000V Endwert wäre das analoge Teil auch ein "Ungenaumeter".
 
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