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Drosseln für class-d
#1
alle Vögel sind schon da...  zumindest die Drosseln ! Tongue 

nach einiger Suche hab ich die Typen noch gefunden, die zb in JVC d-amps verbaut sind (sehen zumindest so aus):
http://www.codaca.com.cn/en/list.php?cid=23

bei
https://www.alibaba.com/product-detail/C...12854.html

CPD serie

zb CPD 1715
[Bild: CPD1715.jpg]
http://www.codaca.com.cn/en/list.php?cid=474
Big Grin
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#2
Zu denen habe ich einen Draht. Die liefern ungern <= 200 Stück.

Die gibts m.e. von Ice Inductors.
 
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#3
jepp, die sehen "komischerweise" genauso aus Big Grin 
http://www.mouser.de/ProductDetail/ICE-C...4psg%3d%3d

10uH , 30A peak , für 3,50 ...geht ja eigentlich Cool 

nur...wie gut die wirklich sind, zeigt nur ne Messung Rolleyes 
gibts davon eine?
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#4
Von welchen Schaltfrequenzen reden wir? 10u erscheint mir recht wenig für gängige amps.
 
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#5
Von den Codaca?

Was genau möchtest du gemessen haben, frage ich dann an.

Von allem was ich bisher von den ICE gehört habe, sind diese klirrarm, aber was heisst das schon.
 
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#6
jo, die 10u wären für den TPA325x , der wurstelt bei 600khz typisch...

+
chris: na ne Klirrmessung (ohne feedback über die Drossel) wäre doch für uns interessant...right`?
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#7
Die jetzigen Wurth sind mit die besten, siehe Tabelle im 3255 Thread. (Und günstiger, dafür aber nicht voll geschirmt.)

10uH klirrt immer mehr als 6-7uH, logisch?

Kann ja mal welche bei Mouser bestellen lassen.
 
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#8
na, wieviele uH braucht er denn?

- je kleiner die Drossel, desto grösser wird der "class-a-bereich", um mal vom AB-amp nen Vergleich zu machen;
aber der Ruhestrom wird eben auch höher...  (nix is wirklich umsonst....)

+ sehe gerade, mouser hat eh nur die 10uH ...also eben 10u.
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#9
Auf dem Roten sind derzeit 7uH drauf. Volti hatte ja 10uH getestet, selbe Bauform, mehr Klirr. 1uH wäre Minimum, damit die Kurzschlusserkennung noch tut.
 
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#10
man muss 2 Dinge unterscheiden:  das eine ist der "class-a-bereich ", also Ausgangsstrom < L/C-strom im output , das andere der Eigenklirr der Drossel, zb bei 0,2W (wenn der Übergang bei sagen wir 1A "Ruhestrom" liegt) ; der Klirr der Drossel ist ja (ohne feeddback vom output) eine Eigenschaft, die von der Linearität des Materials bzw + Luftspalt abhängt
eine "bessere" Drossel zeigt also weniger Klirr bei geringer Leistung, bei grosser Leistung is ein Mix aus dem Klirr der Drossel und der Totzeit des amp
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#11
hey, noch einen gefunden :
http://www.cettechnology.com/cet-technol...mplifiers/

[Bild: Class-D-Inductor-293x300.jpg]

den kannte ich vorher nicht Tongue
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#12
Wohl "nur" eine Handelsmarke.
 
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#13
hm, sieht den Codaca Typen irgendwie sehr ähnlich... Tongue
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#14
Oder Ice oder Sagami.. Big Grin
 
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#15
Derweil habe ich mal ein paar Drosseln durch gemessen.
Der Aufbau besteht aus dem ARTA/STEPS-Setup mit Laptop, USB-Soundkarte, Pegelabschwächer und einer klassischen linearen AB-PowerMOSFET Endstufe (2x500W ELRAD 1983).
Die zu prüfende Drossel liegt in Serie mit dem 10R-dummy.
THD wird gemessen am dummy, bei 10R entsprechen 10Vrms dann gerade 1Arms Ausgangsstrom.
Diese Endstufe clippt bei knapp 60Vrms.
Der THD-sweetspot ergibt sich für 5kHz zu 0,033% bei 40Vrms, entsprechend 4Arms.
Das finde ich garnicht so übel für das betagte Schätzchen, wenngleich eine Null mehr hinter dem Komma schön wäre.
Um die Spreu vom Weizen zu sondern, reicht das aber schon.

Vorab die Nullmessung mit 5kHz, 10R dummy und 0uH

Mehr davon später!

   
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#16
Testaufbau
   
und Testobjekte
   

   
   
   
   
   
   
   
   
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#17
Fazit

Besonders verzerrsungsarm zeigen sich FerritDrosseln mit massivem Kern
und/ oder solche mit großem Luftspalt (Stichwort "Scherung") wie die ungeschirmte Garnrolle.

Carbonyl zerrt stetig zunehmend über der Aussteuerung.
Das deckt sich mit der im DB dargestellten stetig abnehmenden Induktivität

Meine Favoriten sind derzeit
1) WE 744 333 1000 (der Zuckerwürfel) - niedrige Verzerrung auf minimalem footprint und
2) Ferrocore HCI2114 - die ist wohl baugleich zur Würth Class-D-Drossel und dürfte dieser kaum nach stehen.

Der Coiltronics Toroid ist eine Überraschung - Eisenpulver steht nicht gerade im Ruf hoher Linearität.
Ich habe mal die Windungen ausgezählt - es sind 35Wdg.
Das macht bei 7uH Gesamtinduktivität einen rekordverdächtig niedrigen einen Al-Wert < 7nH/Wurzel(Wdg).
Hier hat man offensichtlich durch einen besonders hohen Anteil an verteiltem Luftspalt die Linearität maximiert,
natürlich auf Kosten der Permeabilität - und deshalb braucht diese Drossel vergleichsweise viel Windungen.

Primäre Auswahlkriterien für Class-D-Drosseln wären demnach

-hoher Sättigungsstrom
-hoher Wicklungswiderstand

(22.03.2017, 12:15 AM)christianw. schrieb: Oder Ice oder Sagami.. Big Grin

Sagami gibt es meines Wissens ausschließlich über RS/Australien.
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#18
Indem man die Anschlussdrähte der Ferrocore-Drossel etwas verbiegt, weiter abisoliert & verzinnt, wird aus einer liegenden SMD eine stehende THT-Ausführung mit deutlich reduziertem footprint.
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#19
Das wären dann diese:

http://www.coilcraft.com/misc/agp2923p.html
 
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#20
(09.06.2017, 07:58 PM)christianw. schrieb: Das wären dann diese:

http://www.coilcraft.com/misc/agp2923p.html

Im Prinzip ja, allerdings sind die Keulkraft deutlich größer im Vergleich zur Ferrocore/Würth-Drossel.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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