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USB 5V charger test
#1
bzgl: https://stromrichter.org/d-amp/include.p...post152172

nachdem die subventionierten charger angekommen sind, ein wenig getestet, wie es mit deren Eigenschaften und der Sicherheit so aussieht:
im Test:
1: original apple iphone charger ; A-1500 (Flextronics, China)5V 1A
2: AC/DC adaptor, 805-4 ; 5V 500mA , China
3: power adapter China, 5V 1A (war bei nem iphone Ladekabel dabei)
4: Doogee 5V 700mA (bei meinem Doogee X5 dabei) China
5: ETA-U90 EWE , 5V 2A , 2x USB Buchse : galaxy / ipad , Vietnam
6: UBP-A806-051000 , AC/DC adaptor, 5V 1A , kostenfrei (50ct / Stk, inc.Porto (DHL PAket!!!)) vmtl. China

erster Test: 580V DC isolation : > 1GOhm bei allen , ok.
dann: "hipot" : 1,5kV AC isolation < 1mA bei allen, ok.
soweit, sogut !
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#2
1,5kV ist nicht die Welt, bei uns wird so etwas mit 3kV geprüft.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#3
jo, 4kV oder 10kV Test ist fein Wink
aber wir wollen ja fair sein: die Dinger sind "double insulation" gekennzeichnet:
[Bild: 60px-Double_insulation_symbol.svg.png]
(VDE steht ja nicht drauf, da wäre wohl 4kV DC Test angesagt)
also:
https://en.wikipedia.org/wiki/Portable_a...ce_testing
> resistance values are not less than 1M? for Class I and Class II appliances at 500 V d.c.
> A leakage current test performed at rated voltage with values not exceeding 5mA for Class I appliances or 1mA for Class II appliances

somit > 1GOhm bei 580V DC + < 1mA bei 1500V Ac sind perfekt.


noch die Ableitströme, bei 230V am Netz , sek nach Erde: (mA AC)
1: 0,021mA
2: 0,0013
3: 0,045
4: 0,0082
5: 0,138
6: 0,175 + 0,162 mA

wobei 0,08mA wohl etwa 1nF Entstörkondensator entsprechen, was auf die verwendeten Kondensatoren hindeuten dürfte

nachgeprüft: 1nF alleine (Entstörkondensator) ergibt 0,084 mA -- passt also Tongue

btw eine echte Messung der Isolation würde mich schon reizen, aber dann sind se halt alle hin....wir wüssten dann eben, bis zu welcher Spannung die Isolation gehalten hat (ich könnte bis 30kV testen, das überlebt keiner.)
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#4
Zitat:Original geschrieben von alfsch

jo, 4kV oder 10kV Test ist fein Wink
aber wir wollen ja fair sein: die Dinger sind "double insulation" gekennzeichnet:
[Bild: 60px-Double_insulation_symbol.svg.png]
(VDE steht ja nicht drauf, da wäre wohl 4kV DC Test angesagt)
also:
https://en.wikipedia.org/wiki/Portable_a...ce_testing
> resistance values are not less than 1M? for Class I and Class II appliances at 500 V d.c.
> A leakage current test performed at rated voltage with values not exceeding 5mA for Class I appliances or 1mA for Class II appliances

somit > 1GOhm bei 580V DC + < 1mA bei 1500V Ac sind perfekt.


noch die Ableitströme, bei 230V am Netz , sek nach Erde: (mA AC)
1: 0,021mA
2: 0,0013
3: 0,045
4: 0,0082
5: 0,138
6: 0,175 + 0,162 mA

wobei 0,08mA wohl etwa 1nF Entstörkondensator entsprechen, was auf die verwendeten Kondensatoren hindeuten dürfte

nachgeprüft: 1nF (Enstörkondensator) ergibt 0,084 mA -- passt also Tongue

btw eine echte Messung der Isolation würde mich schon reizen, aber dann sind se halt alle hin....wir wüssten dann eben, bis zu welcher Spannung die Isolation gehalten hat (ich könnte bis 30kV testen, das überlebt keiner.)

Den Gedanken hatte ich auch. Das schwächste Glied ist ja in dem Fall- wenn man nach der Messung geht- der weg bis zum Netzteil hin, also die Gebäudeinstallation. Ob da im Werk andere Anforderungen an die Iso-Festigkeit gestellt werden, mag sein. Aber der letzte der sie in der Hand hat, ist der Elektriker, der sie auch misst. Und beim Verarbeiten muss so eine Leitung das ein oder andere durchmachen

Opferst du so ein Teil ganz? Verarbeitung innerhalb wär ja auch interessant.. lachend
 
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#5
"opfern" will ich keins...wozu auch? die "kostenlosen" (Preis definitv geringer als die reinen Portokosten) sind so gut verklebt - die kannste nur per Hammer oder Dremel besichtigen;
aber 3 andere sind ohne Hammer (aber mit Schraubenzieher...klar) zu öffnen:
nr 2, 3, 4.
zum Vergleich: ich mach mal ein "Markengerät" auf, Ericsson charger , 7,6V , 600mA

+ pics
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#6
[Bild: 119_P6100480.JPG]
[Bild: 145_P6100481.JPG]
nr 2 gap 2,6 mm min.
[Bild: 161_P6100482.JPG]
[Bild: 65_P6100483.JPG]
nr 4 gap 6,8 mm min.
[Bild: 137_P6100484.JPG]
[Bild: 27_P6100485.JPG]
nr 3 gap 1,77 mm am cap
[Bild: 135_P6100486.JPG]
[Bild: 90_P6100488.JPG]
ericsson gap 5,8 mm

das ericsson könnte von Volti sein Wink
gap > 5mm, sek. Draht TEX-E , Dreifach-isolierter Draht TIW, "dicker" mosfet als switch, Netzfilter, keramisch gekapselter Sicherungswiderstand , Entstör-cap mit VDE, UL usw.

bei nr 3 ist der Entstör-cap "102 - 1kV" etwas klein, zum vgl im letzten Bild noch ein korrekter 1nF Entstör-cap, mit VDE, UL usw. Zulassung - der ist mehrfach grösser misstrau

nr 4 hat sogar ne Sicherung...wohl als "Luxus" zu betrachten ;
die anderen gehen nie kaputt, oder dürfen es nicht, weil ne Sicherung gibts nicht: die Entwickler vertrauen offenbar darauf , dass der "main switch" , ein fetter 13001 , sich als Sicherung betätigt und weg dampft Confused
nr 4 ist ja auch von Doogee..."Markengerät" also und ganz clever ist auch der Netz-input : nach der Sicherung sind zwischen den Netzanschlüssen nur 0,8 mm : bei Blitz/Überspannung hat das Teil also sogar ne gute Chance zu überleben oder zumindest den Schaden auf sich selbst zu begrenzen Smile
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#7
Danke, Alfsch!
Den Kerko überm Trafo von Nr.3 wirst mit deinem Iso-Experiment vielleicht eh schon degradiert haben...
 
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#8
(ed es ist der cap von nr 3)
+ er scheint noch ok --- wobei: die Hersteller geben ja an, dass wiederholte "Sicherheitstests" die Eigenschaften verschlechtern...ist also fast wie bei Heisenberg, also Heisenbergsche-Sicherheitsunschärfe: zuu genau hingucken und es is kaputt
Confused
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#9
Fehlermodus von Kerkos bei Überspannung is mwn die Kapazität zu verlieren. Kurzschluss gibts von Überspannung nicht, eher beim cracken, Pins kröpfen, und so. Oder?
 
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#10
- doch, laut info von Murata :
Zitat:Generally, it is a short mode when a capacitor fails due to applying an overvoltage.
+
Zitat:Ceramic capacitors generally fail only with over voltage, in which case they tend to short.
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#11
Sieht ja im Großen und Ganzen immer noch ziemlich finster aus.
Sofern das nicht direkt bei Ali Baba und den 40 Räubern gekauft wurde, wäre es an der Zeit, die Importeure an ihre Pflichten zu erinnern.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#12
Nr. 2 hat auch eine Sicherung. Confused
 
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#13
ach was

der 13001 ? oder die gewundene Leiterbahn? wenn die abdampft, entgeht einem das sicher nicht misstrau
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#14
Nr2 ist ja der Knüller. Da kann ich kein einziges EMV-Bauteil drauf finden.
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#15
Zitat:Original geschrieben von alfsch
oder die gewundene Leiterbahn? wenn die abdampft, entgeht einem das sicher nicht misstrau

Genau die, ist billig, weil "no serviceable parts inside".
 
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#16
Kein USB-Charger, aber von einem SE Telefon - aus 2006:

[Bild: 8_IMG_8707.JPG]

[Bild: 52_IMG_8700.JPG]

[Bild: 155_IMG_8702.JPG]

[Bild: 87_IMG_8704.JPG]

[Bild: 7_IMG_8696.JPG]

[Bild: 26_IMG_8698.JPG]

Wie funktioniert das, was ist das für eine Topologie?

AZ-AE1 = AZ431-A =TL431
D2NC6 = STD2NC60-1 = N-CHANNEL 600V - 3.3? - 2A
 
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#17
Schaltung vmtl sowas : re.Bild .
[Bild: b7_3_b.gif]#
aus
http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap...2.html#7.3
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#18
Danke, wie nennt man das, Selbstschwinger?

Edit:

Okay, Sperrwandler.
 
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#19
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Danke, wie nennt man das, Selbstschwinger?

Edit:

Okay, Sperrwandler.

Wird wohl auch als blocking oscillator beschrieben - wobei hier die genaue Eingrenzung nicht so richtig in Stein gemeißelt zu sein scheint.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#20
spannend, geht sowas auch in "groß" ? Wink
 
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