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30W (10,30,50,100W) LED Treiber (Step-Up/Boost) mit Strombegrenzung
#1
In Fortetzung des alten Threads:

30W (10,30,50,100W) LED Treiber (Step-Up/Boost) mit Strombegrenzung

habe ich den Step-Up nochmal rausgekramt und die Spule gegen eine

Coilcraft AGP2923-333

getauscht. Mit der 30W LED bei ~38V und 1A erwärmt sich das Teil einfach überhaupt nicht. lachend Eingangsspannung ca 11V.

Coilcraft hat da auch ein paar schöne Tools auf deren Seite:

[Bild: 8_Coilcraft+Power+Inductor+Finder+2015-0...-30-43.png]

Top-Teil. Der Wirkungsgrad hat sich hierbei auf 88% verbessert. (Vorher so 81-82%)
 
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#2
Was war vorher? Toroid mit Eisenpulverkern?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#3
Na wir hatten ja verschiedene getestet.

Da war das Original:

"3x0.5mm parallel 5 Windungen. Kern 20mm/14mm Durchmesser(aussen/innen), 8mm hoch."

auf dem Kern:

http://www.mag-inc.com/File%20Library/Pr...7310A7.pdf


Was immer richtig heiss wurde. Daraufhin:

"9 Windungen D=1.00mm bifillar gewickelt. Nach 10 Minuten bleibt die Spule um 70-72°C."

Nachfolgend dann:

https://stromrichter.org/d-amp/include.p...post138708

T94-26 Eisenpulver, auch zu heiss.

Somit:

"Ich hab gestern noch mal 18Wdg. 0.5mm hexfilar auf den 60nH Toroid gewickelt, 110°C"

Mit Litze wurde es dann besser:

"23Wdg. HF-Litze -> ~50uH (22x0.15mm). Nach 1 Minute 38°C, pendelt sich knapp unter 50°C ein."


Edit:

Nochmal ein Lasttest, sieht gut aus. Big Grin

Ausgang:
Vout: 34.4V
Iout: 0.5A
Pout: 17.2W

Eingang:
11.9V 1.58A 18.8W 91,5%
13V 1.43A 18.59W 92.52%
14V 1.33A 18.62W 92.37%
15V 1.24A 18.6W 92.47%
16V 1.16A 18.56W 92.67%

-----------------------------------------------------------

Ausgang:
Vout: 44.6V
Iout: 1.78A
Pout: 79W

Eingang:
12.3V 8A 98,4W 80.2%
14V 6.32A 88,48W 89.3%
15V 5,88A 88,2W 89.56%
16V 5.48A 87.68W 90,1%
17V 5.12A 87.04W 90.8%

Warm wird dabei garnichts. misstrau lachend Big Grin

Dafür kosten die Induktoren auch 7.60€ netto.


 
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#4
heißt also:
Eisenpulver ist kacke &
There is no free lunch
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#5
Und auch, dass 100W mit großem Step-Up-Verhältnis möglich ist/sind.
 
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#6
Möglich wohl. Aber dabei wächst der Bauteilestreß - und damit die Anforderungen:
MOSFET mit hoher Sperrspannung UND kleinem Rdson, wg der hohen Ströme.
Drossel für hohe Ripplestrombelastung.
Ausgangselkos für hohe Ripplestrombelastung...
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#7
Nachdem ich das Teil nochmal ausgegraben habe um es mit dem TPA3251D2 zu testen - bezüglich der Resetschaltung auf den kleinen Platinen, ist mir doch tatsächlich der Shunt abgebrannt. Dabei hat es gleich auch den NFET entschärft.

Shunt war ein R010 (10mR) 1812 SMD.

NFET war ein STP75NF75 (75V 80A 11mR)

Als Shunt dient jetzt 0.5mm² Lackdraht, als Ersatz-FET ein SUB75N05-06 (50V 75A 6mR)

Zu Kühlung nun auf einen AMD-KK mit Kupferblock gesetzt, dabei sowohl KK als auch TO-220 plangeschliffen (bis aufs Kupfer) und ohne Isolation montiert.

Die verwandte VER2923 schien mit 33uH und Isat(30%) = 10A ebenfalls an ihrer Grenze und wurde recht warm.

Als Austausch ist nun eine MA5173-AE mit 7uH gesetzt, Isat(10%) irgendwo bei 50A. Was ist das für ein Kernmaterial?

Soweit gut, alles "kalt" ausser die Bulkkondensatoren, welche noch Originalbestückung waren und ordentlich heizten - je 1000uF 35V.

Nach Hersteller handelt es sich um die LM-Serie von "Jia Wei Cheng Electronics Co., LTD".

Da der Wandler mit ~50kHz läuft, darf man den erlaubten Ripplestrom von 0.81A 1.38 multiplizieren, macht 1.1A. ;88_wheee (bei 105°C)

Für kleinere Temperaturen ist mehr erlaubt. misstrau lachend (70°C *1.4)

Also großzügige 1.5A zulässig bei 70°C - bringt nur alles nichts, wenn die Teile abkochen.

Getauscht gegen Panasonic FR 820uF 35V, die bringen immerhin 2.47A (100kHz), nach der chinesischen Rechnung sogar mehr.

Zumindest bleiben sie in gleicher Anwendung kalt.

------------------

Somit, eigentlich alles Mist. lachend

Interessanterweise nutzen die Asiaten für ihren 600W "Hobel" die selbe Schaltung - mit größerem Kühler und geben 15-20A Eingangstrom an, die Ausgangsleistung von 600W wird also erst Vin=40V erreicht.
 
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#8
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Was ist das für ein Kernmaterial?
.
The answer my friend is blowing in the wind.
The answer is blowing in the wind. Rolleyes
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#9
Ich riech nix. lachend
 
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#10
Also der Farbe des Kerns nach zu urteilen, ist es so etwas:

http://www.tme.eu/de/details/t94-2/ringf...crometals/

http://www.micrometals.com/appnotes/appn...cs4rfp.pdf

http://www.micrometals.com/pcparts/pc_l.pdf

 
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#11
T94-2 ist jedenfalls kein Ferrit, sondern Eisenpulver. Hat also einen verteilten Luftspalt und ist prinzipiell für Speicheranwendungen kombiniert mit Heizung geeignet.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#12
Zitat:Original geschrieben von voltwidekombiniert mit Heizung geeignet.
ETD54, 1.7kW Durchsatz, 50 Grad. 3erStack 50mm High Flux Metallpulver-Ringkerne an der selben Stelle, Induktivität und "Sättigungsstrom" vergleichbar, 500W Durchsatz, >100 Grad...

Wo wir grad beim Thema sind, Voltwide....hast du schon mal mit ferromagnetischen Gap-Fillern o.Ä. experimentiert?
 
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#13
Nee, ferromagnetische Gap-Filler kenne ich garnicht. Ansonsten haben alle diese Tests immer wieder bestätigt, dass EisenpulverRingkerne für Speicherdrosseln mit nennenswertem Stromripple 2.Wahl sind. Als Entstördrosseln (minimaler Stromripple) sind sie dagegen durchaus sinnvoll, hier ist das weiche Sättigungsverhalten durchaus vorteilhaft.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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