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scanner + 1GHz SA
#21
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic

....na ja schon... aber ... hast du schon mal die Lautsprecherleitungen durch nen Ferritring geführt und Verzerrungsmessungen gemacht?

Nö, hab ich nicht. Dafür aber jede Menge Messungen im EMV-Labor.

Dass ein Gleichtaktferrit eine messbare Klirrgradverschlechterung bringt, ist ja schon der Hammer. Vor allem, wenn man ihn in Relation zu den Ausgangsdrosseln setzt, dann ist das schon etwas mysteriös.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#22
Ok, habe ne 70cm Drahtleitung als UKW-Antene verwendet.
Abstand zu den Lautsprecherleitungen: 50cm
Das Messung in ausgeschaltetem Zustand und die Messung mit eingeschaltetem Amp und Common Mode Ferritringen (Material T38) sind sehr ähnlich.
Ohne Ferrite tauchen alle 460kHz deutliche Hügel auf, also alle n-fache der Schaltfrequenz.

..SDR Sharp hat anscheinend keine Option nen Scan über weite Frequenzbereich darzustellen. Insgesamt ist fraglich on die Messungen zu den von Christian wirklich vergleichbar sind.
 
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#23
...also die Bilderrei ist hier echt userfeindlich...

Amp_aus.gif

Amp_an_KabelOhneFerrit.gif

Amp_an_KabelMitFerrit.gif

Ferrite.gif
 
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#24
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic

...also die Bilderrei ist hier echt userfeindlich...

Amp_aus.gif

Amp_an_KabelOhneFerrit.gif

Amp_an_KabelMitFerrit.gif

Ferrite.gif

Kennst du das IMG tag nicht? Einfach.

[Bild: 172_Amp_aus.gif]

[Bild: 198_Amp_an_KabelOhneFerrit.gif]

[Bild: 141_Amp_an_KabelMitFerrit.gif]

[Bild: 135_Ferrite.gif]
 
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#25
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic
..SDR Sharp hat anscheinend keine Option nen Scan über weite Frequenzbereich darzustellen. Insgesamt ist fraglich on die Messungen zu den von Christian wirklich vergleichbar sind.

Darum RTLSDRScanner.

http://eartoearoak.com/software/rtlsdr-scanner
 
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#26
...ja, die Software würde mir schon gefallen - aber ich hatte bislang noch keine Zeit für die nerdartige Installationsorgie..

Edit:
Sehe gerade, dass es da einen Comfortinstaller gibt - gleich mal ausprobieren.
 
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#27
Ja, mit dem Installer ist dann alles in einem Verzeichnis, Portable. Auch ein Update erfolgt nachfolgend darüber.
 
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#28
..wirklich beeindruckend das LowCostSystem...
Antenne war wieder ein 70cm langer Draht in 50cm Abstand parallel zu den Lautsprecherleitungen. Lautsprecher angeschlossen.

Die folgenden Aufnahmen zeigen immer drei Situationen.
- Amp aus
- Amp an, kein Ferrit
- Amp an, mit Ferrit

Die ersten drei Aufnahmen sind der Frequenzbereich von 20MHz bis 200MHz
und wie bei Christian mit Hanningfilter.

Dann drei Zooms in den Frequenzbereich 85MHz bis 110MHz.
Die Zooms sind nicht mit Hanning, sondern als Darstellung mit allen Peaks.
Achtung nicht wundern: Über dem Graph steht 20MHz-200MHz, weil ich den gleichen Scan verwendet habe, nur die Frequenz gezoomt.

Dann drei Zooms in den Frequenzbereich 100MHz bis 105MHz.
Hier sieht man dann endlich die Störhügel, die fröhlich im Abstand der Schaltfrequenz (460kHz) auftauchen. Die Ferrite beruhigen das etwas, aber nur in begrenztem Umfang.
Vermutlich sollte man die CommonModeFilterung direkt auf oder nahe an der Platine vornehmen und nicht erst außen hinwerfen...

P.S.
Danke an Kahlo für die Bilderanleitung.

[Bild: 100_Amp_aus_Hanning_20_200MHz.png]

[Bild: 158_Amp_an_OhneFerrit_20_200MHz_Hanning.png]

[Bild: 62_Amp_an_MitFerrit_20_200MHz_Hanning.png]

[Bild: 46_Amp_aus_Peak_85_110MHz.png]

[Bild: 60_Amp_an_OhneFerrit_Peak_85_110MHz.png]

[Bild: 23_Amp_an_MitFerrit_Peak_85_110MHz.png]

[Bild: 13_Amp_aus_Peak_100_105MHz.png]

[Bild: 124_Amp_an_OhneFerrit_Peak_100_105MHz.png]

[Bild: 17_Amp_an_MitFerrit_Peak_100_105MHz.png]
 
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#29
Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic

Die Ferrite beruhigen das etwas, aber nur in begrenztem Umfang.
Vermutlich sollte man die CommonModeFilterung direkt auf oder nahe an der Platine vornehmen und nicht erst außen hinwerfen...

Ja, auf jeden Fall so nah wie möglich am Störer.

Z.B. in Form von kleinen Ferrithülsen über den TO-220 Beinchen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#30
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic

Die Ferrite beruhigen das etwas, aber nur in begrenztem Umfang.
Vermutlich sollte man die CommonModeFilterung direkt auf oder nahe an der Platine vornehmen und nicht erst außen hinwerfen...

Ja, auf jeden Fall so nah wie möglich am Störer.

Z.B. in Form von kleinen Ferrithülsen über den TO-220 Beinchen.
Tongue
Da passieren dann aber noch ganz andere Geschichten ... Im Source dürfte die Gateansteuerung leiden.
CM wäre wohl auch etwas mühsam aufzubauen misstrau
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#31
Zitat:Original geschrieben von Basstler

Zitat:Original geschrieben von voltwide

Zitat:Original geschrieben von ChocoHolic

Die Ferrite beruhigen das etwas, aber nur in begrenztem Umfang.
Vermutlich sollte man die CommonModeFilterung direkt auf oder nahe an der Platine vornehmen und nicht erst außen hinwerfen...

Ja, auf jeden Fall so nah wie möglich am Störer.

Z.B. in Form von kleinen Ferrithülsen über den TO-220 Beinchen.
Tongue
Da passieren dann aber noch ganz andere Geschichten ... Im Source dürfte die Gateansteuerung leiden.
CM wäre wohl auch etwas mühsam aufzubauen misstrau

Richtig, ich würde nur eine Ferrithülse über das drain schieben um dI/dt zu bändigen.
Das ist natürlich KEINE Gleichtaktdrossel.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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#32
Ferrite über den Beinchen von Schalttransistoren bedürfen immer einer
speziellen Betrachtung. Einfach mal was reinwerfen ist Blindflug.

Wenn man Sie im Drain platziert, muss man sich die auftretende Spannungsspitze beim Ausschalten anschauen. Das Ergebnis muss noch in die Spannungsfestigkeit oder notfalls noch in die repetitive Avalanchefestigkeit reinpassen, sonst bleibt die Zuverlässigkeit auf der Strecke.
Achtung: Uds direkt am Transistor wo die Beinchen aus dem Plastikörper kommen, also nicht versuchen Uds durch die Perle hindurch zu messen!
Zudem werden die meisten geometrisch passenden Ferritperlen in Sättigungsprobleme reinlaufen.

Wenn man Sie im Source platziert erzeugt man einen di/dt-Limiter.
L*di/dt bringt eine Spannungsquelle in den Gateansteuerkreis, der die Gate-Source-Steuerspannung reduziert. Es ergibt sich ein HF-di/dt-Regelkreis, der die Gate-Source-Spannung in der Nähe der Plateau-Spg hält und das di/dt auf den Wert di/dt=Uplateau/L deckelt.
Das kann grundsätzlich schon sinnvoll sein kann - wirkt sich aber auch auf die
Verzerrungen aus. Bei maßvollem Einsatz aber keine Katastrophe.
Eine Ferritperle mit meist einigen hundert nH wird hier für ClassD sicher zu sehr bremsen. Das Sättigungsproblem ist in gleicher Weise zu erwarten wie bei Einbringung im Drain.
Was aber sehr gut funktioniert, ist ein kleiner Metallpulver HF-Ring, evtl. kann man dem Ring noch nen Luftspalt reinsägen. So erhält man je nach Ring und Sägung zusätzliche 10-25nH mit gleichzeitig hohen HF-Verlusten (Dämpfung).
So was hatte ich schon mal in einem meiner frühen Amps und es hat sehr schoen gespielt.
Theoretisch könnte ein Ferritring auch gehen, wenn man ihm einen Luftspalt verpasst. Säge ist da eher problematisch, aber mit ner Miniatur-Diamanttrennscheibe, bekommt man das schon hin.

Evtl. hätte ich das dem 2kW-Monster doch spendieren sollen?
Hab es aber wegen den Schaltverlusten nicht getan.
Der Einfluß auf die Schaltverluste ist relativ komlex.
Durch das geringere di/dt bekommt man zunächst längere Stromkommutierungszeiten während denen gleichzeitig Strom fließt und Spannung am Transistor anliegt. Dadurch steigen die Schaltverluste.
Allerdings ergibt sich bei einfachen Schaltungen die die Bodydioden nutzen, auch ein positiver Effkekt. Weil die Reverserecoveryladung stark vom di/dt abhängt, sinkt bei niedrigen di/dt ihr Beitrag zu den Schaltverlusten. In Summe tut ein milderes di/dt oft nicht weh.
Beim 2kW-Amp nutze ich allerdings nicht die BodyDioden, sondern hab ne Serienshottky um die Bodydioden nicht zu bestromen und ne zusätzliche Freilaufdiode (auch Shottky: MBR40250), die zwar etwas Kapazität hat, aber kaum Sperrverzugsladung. Beim 2kW-Amp würden die Schaltverluste durch gebremste di/dt definitiv steigen...

 
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#33
Ja, das ist für mich durchaus so nachvollziehbar.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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