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OP-Amp Modell erstellung
#1
Moin Männer,

ich wolte mir für Spice ein OP-Amp modell erstellen, hab auch promt ne Anleitung gefunden, siehe hier:

http://masteringelectronicsdesign.com/bu...datasheet/

Hat auch funktioniert, dass ist dabei rausgekommen:

[Bild: 1482_1408999551_op-amp.jpg]

Links hab ich alle Parameter in einer Liste die ich aus dem Datenblatt übernehmen kann bzw. aus selbigen errechnet werden.

Das einbinden als .sub kommt noch, was mich nun aber wunder wie bzw. ob ich da die Betriebsspannung noch mit reinbringen kann. Sonst können Effekte die z.b durch das buffern der Betriebsspannung, wie ich es letztens gezeigt hatte, garnicht berücksichtigt werden.

Bin ich mit dem Modell auf dem Holzweg oder hab ich nur was vergessen ?
 
#2
Mir scheint, dass die Betriebsspannung in diesem Modell überhaupt nicht vorkommt. Und damit können Ein- und Ausgangsspannungen beliebig gross werden.
Dabei fällt mir ein, dass es sich lohnen könnte, die von LTC mitgelieferten Beispiele unter LTC/Lib/examples/edu auch mal anzuschauen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#3
Es geht hier ja offensichtlich um ein Kleinsignalmodell, was per Definition verzerrungs- und somit auch sättigungsfrei (u.a. durch Betriebsspannung) ist.

Kleinsignalmodelle sind gut geeignet, um Frequenzabhängigkeiten der elektrischen Größen zu zeigen.

Im Gegensatz dazu berücksichtig das Großsignalmodell auch die Effekte durch Unlinearitäten und wird üblicherweise als behavior-Modell erstellt.
 
#4
Ok, ich hab mir nun mal das universal OP amp modell 2 aus den Beispielen angeschaut. Das Modell 3b hat scheinbar alles was nötig ist (Mein Modell hatte z.B schonmal keine Intermodulationsverzerrungen...). Was ich mich jetzt nur frage ist, wie die auf die Slew rate kommen ? Beziehen die sich auf die Frequenz bis zu der der Op noch den vollen Spanungshub zu den Rails packt ?

 
#5
Einfach mal verschiedene Werte eintragen und F-Gang und Phase mit dem Datenblatt vergleichen.
 
#6
Ich würde die Spannungsquelle für den Offset direkt an den positiven Eingang von G1 anschließen.
So wie aktuell verschaltet wirkt der Offset vor der Eingangsimpedanz.

Parallel-Schaltung von Rin und I_bias:
Zur Info, falls nicht bewusst:
Rin simuliert das Kleinsignalverhalten.
I_bias simuliert das Großsignalverhalten.
In Wirklichkeit gibt es einen nichtlinearen Eingangswiderstand.
I_bias --> Strom aus dem Großsignalverhalten.
Rin --> Differentieller Widerstand im Arbeitspunkt.

EDIT:
Zur Slew Rate.
Nur falls nicht bekannt.
Das ist meist ein nicht linearer Effekt.
Der Verstärker liefert einen maximalen Ausgangsstrom basierend auf der Dimensionierung der Ausgangsstufe.
Aufgrund der parasitären Kapazitäten der Ausgangsstufe kann dieser Strom die Kapazität nicht beliebig schnell umladen.
Der Kondensator wird mit einem annähernd konstanten Strom umgeladen.
Deswegen kommt es meist zu einer annähernd linearen Spannungsänderung. --> Slew-Rate

 
#7
Die Frage zielte vmtl eher Richtung Umrechnung MHz -> V/s

LTSpice gibt die Slewrate in MHz an, was ich auch nicht ganz verstehe...
 
#8
Ich kenne eine "gängige" Art der Umrechnung.
Hierfür muss aber die "maximale" Amplitude bekannt sein.

Prizip:
Welche maximal Frequenz ist erlaubt, so dass die maximale Steigung einer Sinusschwingung mit gegebener Amplitude gleich der Slew-Rate ist.
 
#9
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi

Die Frage zielte vmtl eher Richtung Umrechnung MHz -> V/s

LTSpice gibt die Slewrate in MHz an, was ich auch nicht ganz verstehe...

Wie kommst Du darauf? Die Angabe slr=10Meg heisst doch nur slr=10^7
Dazu kommt die phys Maßeinheit: V/s
also
10^7 V/s = 10V/us.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#10
Das gibt allerdings viel mehr Sinn...
Danke!