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Lichtorgel für LED-Bänder
#41
Das scheint noch nicht mal alles zu sein. Bässe, Mitten und Höhen werden offensichtlich an anderer Stelle aufbereitet.

Zitat:Zur Vollständigkeit lade ich noch den Schaltplan hoch, falls jemand es (ohne Profit) nachbauen möchte.

Danke fürs Hochladen. Das geht zu 100% an dem vorbei, was meinen Geschmack trifft.

Die armen 12F683. Völig unterfordert. Wahrscheinlich wird nur der AD-Wandler angeworfen und dessen Ergebnis in den PWM umkopiert. Das ist ja alles fürchterlich. Ich bin "nicht angesprochen". In keiner Weise.
 
#42
Moin Gucki,

Der Schaltplan ist so komplett. Die PIC's sind wirklich unterfordert. Und Deine Annahme fast richtig. AD-Wandler läuft frei. PWM-Teil auch. Wenn eine Wandlung erfolgt ist, wird der AD-Wert auf eine Tabelle gegeben und der Rückwert direkt auf die PWM-Stufe geroutet.

Und wer in den Fotos genau hingesehen hat, sieht hinten drei statt zwei Cinch- Stecker (Stereo). An diesen zusätzlichen Eingang kann ein Schalter angeschlossen werden (im Schaltplan "PWM Aus"). Damit wird die Wandlung abgeschaltet und die LED's dimmen langsam von 0- 100%. Beim Ausschalten dann umgekehrt. Damit gibt's auf dem Boot dann Dauerlicht. Daher hat der PIC (manchmal) sogar etwas (mehr) zu tun ... lachend

Die parallel geschalteten Gatter habe ich genommen, weil ich gerade keinen Gate-Treiber liegen hatte und deswegen nicht bei Farnell bestellen wollte.

Interessant ist noch die Tabelle. Ich hatte es erst ohne versucht. Also direkt den AD- Wert auf die PWM- Stufe. Das war aber optischer Müll. Es gab eine Grundhelligkeit und beim Schlagzeug eine kleine positive Helligkeitsänderung.

Das Auge funktioniert wie das Gehör logarithmisch. Ein PWM von 1:253 sieht man schon als schwaches Leuchten. Und ab 50% PWM gibt es kaum noch eine relevante Helligkeitssteigerung. Daher hatte ich eine E-Funktion hergeleitet und in die Tabelle eingebracht. (hat ja normalerweise y=1 bei x=0). Bei mir hat sie dann bei x=0 y= 0.4 und bei x= 254 y= 254.

Damit läuft es wunderbar.

(Diese Achtpinner PIC's kosten übrigends kaum etwas. Brauchen keinen Quarz und da einzeln kann ich die übrigen Kanäle unbestückt lassen)

LG

Didi Wink
 
#43
Hallo kahlo,

besten Dank fürs Konvertieren. Ich hatte gefühlte Stunden investiert, um mit den pdf-Creator Bilder auszuwerfen. Blöderweise wurde immer nur die erste Schaltplanseite als Bild ausgegeben. Hatte dann temporär die Seiten einzeln gelöscht usw. Cry

Das Format png muss ich mal antesten.

Didi
 
#44
Worin unterscheiden sich die 3 Opamp-Kanäle, ausser in R48? Hätte nicht ein Kanal mit 3 Ausgangsbuffern gereicht, (Poti davor/zwischen).
 
#45
Die drei Kanäle unterscheiden sich nicht. Nur der Höhenkanal hat ne andere Abfallzeit.

Auf meine Frage hin...

"Das scheint noch nicht mal alles zu sein. Bässe, Mitten und Höhen werden offensichtlich an anderer Stelle aufbereitet."

...bekam ich nur ein "Bin gerade am schmunzeln....." und "Der Schaltplan ist so komplett. " zu lesen.



 
#46
Hallo zusammen,

das Layout ist für drei Kanäle gemacht. Dafür musste ich natürlich auch Bauteile zum Routen vorsehen. Wink

Im realen Aufbau habe ich die Kanäle "Bass" und "Mitten" gleich bestückt. Sie werden in Stereo betrieben. Auf meinen Einwand, dass sich die beiden Kanäle optisch wenig unterscheiden, meinte er, ich solle es trotzdem machen.

Der Kanal "Höhen" ist nicht bestückt. Die Teile im Schaltplan also nur Dummys.

Der Schaltplan ist mit den drei Blättern wirklich komplett. Die Audiosignale kommen auf der Schaltplanseite "Analog" links rein.

- Poti zur Pegelanpassung

- Hochsetzen auf VCC/2 = 2,5V (Damit spare ich mir eine negative Versorgung.

- Verstärkung des Audiosignals (mit Hochpass)

- Tiefpassfilter und gleichzeitig Abzug der VCC/2

- Spitzenwertgleichrichter mit Filterung (Simulation eines trägen Glühfaden)

Weiter auf Seite "Digital"

- PIC mit AD-Eingang: Die Hüllkurve wird gewandelt und in quasi Echtzeit als PWM ausgegeben (Abtastung 54Khz, PWM- Periode ca. 8Khz).

- Die vier Gatter pro Kanal puffern die PWM und verhindern einen Latch-Up am Kontroller bei zu hoher Gatekapazität der FET's (ist mir schon passiert) Ein Gatetreiber wäre auch OK gewesen, war aber nicht zur Hand.

- Die Endstufe ist in P- und N-FET aufgebaut. Aber einfach nur darum, um gemeinsame Kathode oder gemeinsame Anode der LED's zu nutzen (mehrere 12V Stränge parallel)

Für die Versorgung der Lichtorgel (5V) habe ich ein Schaltnetzteil mit Festigkeit > 24V vorgesehen (Seite "Power"), da im Auto/ Boot beim Starten des Motors hohe Spannungsspitzen auftreten können.
 
#47
Eure Antworten werde ich frühestens am kommenden Wochenende lesen und beantworten können.

Also keine Eintagsfliege, sondern ein dicker Brummer... Wink
 
#48
Hallo Gucki und alle anderen,

ich hatte eigentlich erwartet, dass die Mailbox voll ist und ich mindestens drei Stunden für die Antworten einplanen müsse.

Aber gar nichts? Was ist los? Sommerloch?

Ich glaub es einfach nicht.

Gruß,

Didi
 
#49
Was soll ich noch kommentieren, Didi?

Du hast mit maximalem Aufwand an OPVs, Hühnerfutter und mit mehreren Controllern eine höchst überschaubare Aufgabe gelöst, die man schon vor 40 Jahren mit einer Handvoll Bauteile lösen konnte. Das hab ich betont.

Auf meine vielfach vorgetragene Frage, wer denn nun die drei Eingänge für Höhen, Mitten und Bässe überhaupt ansteuert, gehst Du nicht ein. In Deinem (angeblich kompletten) Schaltbild wird jedenfalls keine Frequenztrennung vorgenommen. Mehr als nachfragen kann ich nicht.

Damit ist mein Interesse an Deiner Lösung erschöpft. Ich bin nicht angetan.
 
#50
Hallo Gucki,

[navy]Auf meine vielfach vorgetragene Frage, wer denn nun die drei Eingänge für Höhen, Mitten und Bässe überhaupt ansteuert, gehst Du nicht ein. In Deinem (angeblich kompletten) Schaltbild wird jedenfalls keine Frequenztrennung vorgenommen. Mehr als nachfragen kann ich nicht.[/navy]

Noch einmal:
- Die Schaltung kann durch ein Stereo- Audiosignal angesteuert werden. (z.B Smartphone, Line Out etc.)
- Der Schaltplan mit den drei Seiten ist komplett und vollständig.
- Das Layout ist für drei Kanäle (Bass, Mitten und Höhen) konzipiert.
- Der Bereich Höhen ist zur Zeit nicht bestückt (und auch nicht berechnet).
- Die Kanäle Bass und Mitten sind gleich bestückt (Stereo, rechts links)
- Den Frequenzbereich habe ich zwischen Bass und Mitten gewählt.

Daraus folgt logischerweise: Zur Zeit keine Frequenztrennung!!!!

- Wenn Bass, Mitten und Höhen gewünscht werden, müssen die Filter daher noch gerechnet werden.
- Für meinen Anwendungsfall soll z.B. das Schlagzeug als Leuchtring um die Basslautsprecher (in Stereo) aufblitzen.

Alles schon zum Teil mehrfach gepostet

[navy]Du hast mit maximalem Aufwand an OPVs, Hühnerfutter und mit mehreren Controllern eine höchst überschaubare Aufgabe gelöst, die man schon vor 40 Jahren mit einer Handvoll Bauteile lösen konnte. Das hab ich betont.[/navy]

Wenn man eine höchst ineffiziente Technik aus den 70er Jahren benutzt, kann ich natürlich nicht dagegen anstinken.
Für dieses Forum hätte ich mir statt Moserei über zuviele OP's, zuviel Vogelfutter und zuviele Kontroller gutgemeinte Hinweise und Diskussionen für Verbesserungen gewünscht.
Aus Deinen Beiträgen zu anderen Themen scheinst Du ja kein Laie zu sein.

Wie sähe denn Deine Lösung mit den folgenden Vorgaben aus?:
- Jeder der drei Kanäle als Bass, Mitten oder Höhen konfigurierbar
- Je nach Anwendung ein, zwei oder drei Kanäle bestückbar
- Einfache positive Stromversorgung
- Spannungsfestigkeit Versorgung im Bereich 12 - 28Volt
- Stromaufnahme der kompletten Schaltung < 20mA
- Helligkeitskurve pro Kanal frei konfigurierbar
- (quasi) leistungsloses Schalten der LED's
- PWM- Periode > 8Khz
- Samplingrate > 44Khz
- keine FFT- Lösung

Viele Grüße vom Didi


 
#51
Zitat:Original geschrieben von Didi1961
Wie sähe denn Deine Lösung mit den folgenden Vorgaben aus?:

Zwar sehe ich den Nutzen einer alternativen Entwicklung nicht. Du hast Deine Lichtorgel fertig und ich brauch keine.

Aber andererseits liebe ich solche Herausforderungen.

Also ok... ich versuchs Big Grin
 
#52
Ich beschreib mal, wie ich beim Pflichtenheft gedanklich vorgehe....

Zitat:Original geschrieben von Didi1961
- Jeder der drei Kanäle als Bass, Mitten oder Höhen konfigurierbar
Genau. Also irgendwelche RC-Glieder und Hüllkurvengleichrichtung.

Zitat:Original geschrieben von Didi1961
- Je nach Anwendung ein, zwei oder drei Kanäle bestückbar
Also muss jeder Kanal eigenständig arbeiten können.

Zitat:Original geschrieben von Didi1961
- Einfache positive Stromversorgung
- Spannungsfestigkeit Versorgung im Bereich 12 - 28Volt
- Stromaufnahme der kompletten Schaltung < 20mA
Ideal ist also eine komplett diskrete Lösung.

Zitat:Original geschrieben von Didi1961
- Helligkeitskurve pro Kanal frei konfigurierbar
Jepp

Zitat:Original geschrieben von Didi1961
- (quasi) leistungsloses Schalten der LED's
- PWM- Periode > 8Khz
3-Kanal-"PWM" kann man ganz simpel darstellen. Ein zentraler 10kHz Rechteckgenerator, dem drei Monoflops nachgeschaltet werden. Jedes Monoflop besteht minimal aus einem einzelnen Transistor, kann Ströme treiben und lässt sich auf einfache Weise im Timing steuern.

Zitat:Original geschrieben von Didi1961
- Samplingrate > 44Khz
Wieviel kHz hat eine kontinuierliche und lückfreie Messwerterfassung? klappe

Zitat:Original geschrieben von Didi1961
- keine FFT- Lösung
Da ich selbstmurmelnd keinen Controller brauch, bin ich über jedweden Verdacht in dieser Richtung erhaben.


Wenn ich das richtig sehe, brauche ich drei Transistoren pro Kanal (komplett inkl. Endstufe) und einen 10kHz Muttergenerator (z.B. NE555).

 
#53
Ich habs noch nicht simuliert. Erstmal nur hingeklatscht.

[Bild: 1_1407306072_orgel10.png]

Oben links der zentrale 10kHz Generator für die drei Monoflops. Der Generator muss eine konstante Ausgangsspannung vs. +Ub liefern, damit sich die Monoflops von schwankender +Ub nicht beeinflussen lassen.

Unten dann ein kompletter Kanal. Q1 und Q2 entsprechen Deiner Vorgabe bezüglich gemeinsamer Katoden oder gemeinsamer Anoden.

Q1 bildet das Monoflop. Es wird mit kurzer negativer Flanke des 10kHz-Taktes retriggert. C1 wird aufgeladen. Sobald der Takt umspringt, sperren Q1 und Q2. Wann sie wieder einschalten, steuert die Stromquelle Q3. Q3 wird von der Hüllkurve der mit dem RC-Glied selektierten Frequenz gesteuert. D2 und C2 definieren die Trägheit des Nachleuchtens und können auch weggelassen werden. Eine hohe Empfindlichkeit bekommt man, wenn man über einen Widerstand den oberen Anschluss von R2 auf +1V anhebt.

Fertig.

Irgendwelche Stabis o.ä. werden nicht gebraucht.

Soll ich die Schaltung noch dimensionieren, simulieren und ggfls. zusammenstecken? misstrau

....fände ich langweilig Rolleyes

Spannender wäre eigentlich die Frage an die Kreativen hier, ob es womöglich noch einfacher geht. Natürlich unter kompletter Einhaltung aller Anforderungen.
 
#54
Du forderst
Zitat: Spannungsfestigkeit Versorgung im Bereich 12 - 28Volt
Meine Schaltung kann das.

Ich glaube aber nicht, dass Deine MOSFET-Endstufe mit mehr als 20V klarkommt. Der pMOS könnte durchschlagen, wenn ich das richtig sehe. Leider finde ich kein DB davon.

[Bild: 376_1406418753_2063_1406415771_Licht_Digital1.png]



 
#55
Und so zerbröselt der Kecks nunmal.
Big Grin

;pop;corn;
 
#56
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
[Bild: 1_1407306072_orgel10.png]
....
Spannender wäre eigentlich die Frage an die Kreativen hier, ob es womöglich noch einfacher geht. Natürlich unter kompletter Einhaltung aller Anforderungen.

Man könnte D1 weglassen, wenn man den 555 mit lediglich 5V versorgt. Und man könnte dann einen PIC statt 555 verwenden, so dass man auch noch C4 und R4 einspart. Ideal wäre so ein Billigst-Ding:

[Bild: PIC10F.jpg]
 
#57
Hallo Gucki,

ich bin schwerst beeindruckt!
Mit der Spannungsfestigkeit des P-Fet hast Du recht (Gate- Source- Spannung nur max 16V). In der realen Schaltung hatte ich noch einen Spannungsteiler 1:1 zum N-FET gefädelt. Im Schaltplan noch nicht drin. . Damit dann max. 32V möglich.

In der ersten Software hatte ich eine lineare Kennlinie (Eingangsspannung -> PWM programmiert. Damit war der optische Effekt aber grotten schlecht. Neben einer Grundhelligkeit gab es nur wenig Änderung. (Ein PWM von 1:254 war schon sichtbar und ab 50% PWM gab es keine relevante Änderung mehr in der Intensität)
In der finalen Version hatte ich daher eine E-Funktion programmiert.

Wenn ich Deine Schaltung sehe (simuliert habe ich sie noch nicht), fehlt der Teil noch. Oder habe ich etwas übersehen?

Viele Grüße vom Didi

 
#58
Den Link zum FET wollte ich noch posten:

http://www.vishay.com/docs/73426/73426.pdf
 
#59
Zitat:Original geschrieben von Didi1961
In der finalen Version hatte ich daher eine E-Funktion programmiert.
Wenn ich Deine Schaltung sehe (simuliert habe ich sie noch nicht), fehlt der Teil noch. Oder habe ich etwas übersehen?
Hi Didi,

Danke für die Beeindruckung Wink

Filter, Trägheiten und Kurvenformen werden dem Q3 - kanalbezogen - eingeprägt. Um beispielsweise einen e-förmigen Lichtanstieg hinzubekommen, kann man zwischen Poti-Schleifer und Masse eine 1N4148 schalten. Ein analoger Funktionsgenerator statt Deiner Controller-Tabellen sozusagen.

Im Q3-Ausgangsstrom steckt praktisch der Effekt. Das ist die eigentliche (analoge) Lichtorgel. Da muss man noch mit ein wenig Hühnerfutter dimensionieren und den Effekt optimieren. Feinschliff.

Der ganze restliche Klumpatsch (der zentrale 555 und die beiden BJT pro Kanal) digitalisieren, machen die PWM und die LED-Treiberei.

Vom Prinzip her - Dein Pflichtenheft hat das ja erzwungen - entspricht meine Topologie exakt Deiner Realisation. Wir haben die gleichen Verarbeitungsschritte und Funktionsblöcke.

---------

Ich hab lediglich ein minimalistisches Konzept verfolgt. Wie ichs immer anstrebe. Einige (nicht nur im Forum) hassen mich dafür. Aber ich denke, dass ein - mit Gehirneinsatz - mühsam wegoptimiertes Bauteil eben ein Bauteil ist, was in der Produktion nichts kostet, was nicht teuer getestet werden muss, was keine Lager-, Doku- und Gemeinkosten fordert und was beim Kunden niemals ausfallen kann.

Lösungen mit einem hohen Einsatz an angeblichen "kost-doch-nur-Cent"-Bauteilen empfinde ich als lieb- und kunstlos und eines Senior-Ingenieurs einfach nicht würdig.

Wir Alten Hasen haben in unserem Berufsleben verschiedenste Technologien kennengelernt, beherrschen diese und sollten daher stets in der Lage sein, daraus minimalistische Lösungen zu schöpfen.

Natürlich ist mir klar, dass man alleine nicht immer auf die beste Lösung kommt. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dagegen hilft dieses Forum und dieses Team. Gemeinsam finden wir schon was.... Wink
 
#60
Hallo Gucki,

auf den einfachen Trick mit der Diode wäre ich erst einmal nicht gekommen.
Aber im nachhinein ja auch logisch.

Besten Dank für die Nachhilfe und Mühe!

LG

Didi