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Lichtorgel für LED-Bänder
#21
Hallo Christianw,

in meiner (privaten) Werkstatt eine CNC- Fräse und in der Firma einen CO2 sowie Faserlaser.

Die Platine ist mit der CNC-Fräse doppelseitig gefräst. Die Frontplatten mit dem Faserlaser (30Watt).

Didi
 
#22
[navy]54 kS/s sind schon ziemlich sportlich. Hast Du auf Bits verzichtet oder einen der 16-Bitter genommen? (ich hatte mal so einen auf dem Tisch, der kam bis 100 kS/s) Und wie hast Du dann die Frequenzanalyse gemacht, dass Du deutlich schneller als 20 ms flackern kannst? Wenn man so hochfrequent flackert... kommt da nicht die auf dem LED-Band vorhandene Elektronik durcheinander?[/navy]

Hallo Gucki,

Ich sample das Ganze mit 10Bit, nutze aber nur 8Bit. Die Augen sehen nicht gerade HIFI... lachend

Die Frequenzanalyse ist als Bandpass analog vor dem Kontroller. Der erfasste Wert in Abhängigkeit der Frequenz wird dann (über die Tabelle) direkt in das PWM- Signal übertragen

Die weißen LED-Streifen haben keine "Elektronik" Für 12V- Ketten sind immer drei LED's in Reihe zusammen mit einem Widerstand geschaltet. Deshalb kann man die Streifen auch einfach in der Länge kürzen.

Viele Grüße vom Didi
 
#23
Zitat:Original geschrieben von Didi1961
ich habe gerade einen langen Text geschrieben und bin wegen "Inaktivität" rausgeflogen.
Das liegt aber nicht an unseren Scripten überrascht überrascht überrascht überrascht überrascht

Wenn man bei uns wegen Inaktivität rausfliegt, dann nur dann, wenn man ein paar Monate nichts mehr schrieb und sich nicht mehr einloggt. Ich nenne das immer "Karteileichen begraben" Wink


Zitat:Original geschrieben von Didi1961
Also noch mal (GRRRRRR)
War unser Server vielleicht kurzzeitig off? misstrau


Zitat:Original geschrieben von Didi1961
Zu Deiner Lichtorgel:
Da Du keine Phasenanschnittssteuerung hast, ist Deine jeweilige Lampe in Abhängigkeit von der Frequenz nur voll an oder aus.
Formell ist das nicht ganz richtig. Es ist eher zufällig, wann der Halbleiter getriggert wird. Das kann am Anfang der Netzhalbwelle aber auch am Ende sein.



Zitat:Original geschrieben von Didi1961
Bei mir ist es anders. Die Höhe des Audiosignals bei der gewünschten Frequenz steuert die Helligkeit der LED- Kette. Dieses wird durch das PWM gesteuert. Wenn ich einen Frequenzgenerator mit festem Pegel anschließe und von unten her durchfahre, sind die LED's zunächst aus (Duty Cycle 1:254). Die Helligkeit steigert sich dann zunehmend bis zur Mittenfrequenz (Duty Cycle 254:1) Danach werden die LED's dann wieder dunkel.
---- Das geht mit Deiner Lichtorgel leider nicht ----
Das seh ich anders. Tatsächlich ist es so, dass auch bei einer 1970er-Lichtorgel (bestehend aus Primitiv-Bandpass und Thyristor) das träge Glühlampenlicht immer heller wird, je genauer die Bandpassfrequenz getroffen wird.

Soll ich mal schnell ne Simulation anfertigen, die das beweist?


 
#24
Wirklich sauberer Aufbau Heart Heart Heart Heart Heart Heart
 
#25
Eine Simulation wäre interessant. Ich hatte nie eine solche Lichtorgel besessen. Ist halt nur die Theorie.....

Sicher ist es zufällig, wann der Thyristor einschaltet. Mit einem Diak wäre es aber wie beim Dimmer definiert. Es stellt sich die Frage, ob es damals auch Lichtorgeln mit Diaks gab?

(Danke für die Blumen) Cool
 
#26
Zitat:Original geschrieben von Didi1961
Sicher ist es zufällig, wann der Thyristor einschaltet. Mit einem Diak wäre es aber wie beim Dimmer definiert. Es stellt sich die Frage, ob es damals auch Lichtorgeln mit Diaks gab?
Ein Diac ist ein zweipoliges Zündelement. Du meinst Triacs.

Der Zündzeitpunkt ist weder beim Triac noch beim Thyristor definiert. Die Dinger zünden halt dann, wenn die NF genügend hoch ist und die dazu passende Netzhalbwelle anliegt (bei Triacs sind sogar Zündungen in allen vier Quadranten möglich, also auch bei "unpassenden" Netzhalbwellen - dann sinkt nur die Empfindlichkeit).

Thyristor oder Triac spielt prinzipiell keine Rolle. Verlockend ist die doppelte denkbare Helligkeit beim Triac. Aus verschiedenen Gründen bleibt es allerdings bei der Hoffnung. Da sie keinen großen Vorteile brachten und teurer obendrein, wurden sie ungern in diese Kisten eingesetzt.

Beim Thyristor kann man - ich beschrieb das ja schon - vorteilhaft die damit mögiche Spitzengleichrichtung zur automatischen Empfindlichkeitsregelung verwenden. Beim Triac geht das natürlich nicht, weil der einen (fast) symmetrischen Eingang hat und meist auch niederohmiger gesteuert werden muss.

Ich versuchs mal zu simulieren....
 
#27
[Bild: 1_1406196309_lichtorgel2.png]

Das B1/R2/C2-Geraffel oben links denk Dir bitte weg - das ist nur zur Simulation. Die eigentliche Schaltung besteht aus R1, C1, C3 und dem Triac.

Links habe ich drei 3V-Signalquellen unterschiedlicher Frequenz nacheinander eingeschaltet.

[*] In der ersten Sekunde ist keine Spannung eingeschaltet
[*] In der ersten Hälfte der zweiten Sekunde die 1 kHz-Quelle
[*] In der ersten Hälfte der dritten Sekunde die 100 Hz-Quelle
[*] In der vierten Sekunde die 10 kHz-Quelle

Oben rechts siehst Du die jeweilige Steuerspannung am Gate. Nur die 1kHz können den Halbleiter triggern.

Unten rechts siehst Du die Helligkeit der Glühlampe. Nur die 1kHz bringen die Glühlampe zum Leuchten. Das Licht flackert im Takt der Hüllkurve (denn nur die Spannungsspitzen können den Triac bzw. Thyristor triggern).

 
#28
Zitat:Original geschrieben von Didi1961
Zu Deiner Lichtorgel:
Da Du keine Phasenanschnittssteuerung hast, ist Deine jeweilige Lampe in Abhängigkeit von der Frequenz nur voll an oder aus.

Ach... das hab ich vergessen. Das muss ich auch nochmal zeigen. Eine Sekunde....
 
#29
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von Didi1961
Zu Deiner Lichtorgel:
Da Du keine Phasenanschnittssteuerung hast, ist Deine jeweilige Lampe in Abhängigkeit von der Frequenz nur voll an oder aus.
Ach... das hab ich vergessen. Das muss ich auch nochmal zeigen. Eine Sekunde....

[Bild: 1_1406221067_lichtorgel3.png]

Hier hab ich die Hüllkurve langsam vergrößert. Tatsächlich gibt es einen Bereich, in dem erst die eine Triac-Hälfte und danach einen Bereich, in dem der gesamte Triac zündet. Das sind zwar eigentlich nur zwei Helligkeitsstufen. Aber in Verbindung mit der Augen- und Glühfadenträgheit und den pulsierenden Musikfrequenzen erscheint der bekannte Lichtorgeleffekt eher stufenlos.

 
#30
[navy]Ein Diac ist ein zweipoliges Zündelement. Du meinst Triacs.[/navy]

Echt beeindruckend, die Simulation!!

Nur die zwei Helligkeits-Stufen wären mir etwas wenig.

Ich habe chinesische (LED) Lichtorgeln gesehen, die hatten einfach einen Komparator und schalten bei der gewünschten Frequenz und Pegel einfach voll ein bzw. aus. Das ist dann wirklich primitiv.

Ich meinte wirklich den Diac. Er ist ja in den Haushaltsdimmern verbaut. Über eine Vorspannung wird der Winkel der Phasenanschnittsteuerung eingestellt. Ich denke, mit etwas Überlegung könnte man es auch so schaffen, die Hüllkurve in die Helligkeit des Lichts verwandeln. Da aber die Glühlampen aussterben, ist wohl alle Mühe umsonst.... lachend
 
#31
Ja... die LED-Lichtleisten erfordern eine andere Technologie als die 1970er-Thyristor-Lichtorgeln. Das ist klar. Das hast Du schon geil hinbekommen.

Wie auch immer: Du bist eben von einigen unserer [d]Sorgenuser[/d] ... ähem... "Demokraten" zum Mitglied befördert worden. Du bist jetzt also auch ein Demokrat. Was immer das bedeuten mag.

Du bist jetzt also einer von denen Rolleyes und hast Zugang zu allen Innereien des Forums. Man erhofft sich wohl, Deine mittlerweile in höchstem Maße befriedigende Teilnahme am Forum dadurch zu fördern.

Tja. Kann man nichts machen. Wir sind hier von Gutmenschen unterwandert ;kotz
 
#32
Ich find die Stufenschalterei attraktiv...der Charme einer alten Lichtorgel liegt für mich in der einfachen Schaltung und der entsprechend einfachen Funktion...

...ich hab gute Lust meine Thyristor-Lichtorgel wieder mal hervorzukramen...
 
#33
Das Problem bei den Dingern waren die starke Funkstörungen aus den damals üblichen Plastikgehäusen und langen Lampenzuleitungen. Es ist ja zufällig, wo genau auf der Netzhalbwelle die Zündung erfolgt. Am bösesten sind natürlich Zündungen nahe der Amplitude. Mit ner Drossel kann man da auch nicht helfen, weil die die Löschung des Halbleiters be/verhindern würde.
 
#34
Moin Gucki,

besten Dank für die Freischaltung!!

Zur Vollständigkeit lade ich noch den Schaltplan hoch, falls jemand es (ohne Profit) nachbauen möchte.


[omg]https://stromrichter.org/d-amp/content/images/2063_1406415732_Licht_Power.jpg[/img]

[omg]https://stromrichter.org/d-amp/content/images/2063_1406415679_Licht_Analog.jpg[/img]

[omg]https://stromrichter.org/d-amp/content/images/2063_1406415771_Licht_Digital.jpg[/img]

Bitte beachten:

- Alle drei Kanäle sind in der Dimensionierung gleich. Für das Projekt nutze ich zwei gleich bestückte Kanäle (rechts/ links) Frequenz zwischen Bass und Mitten.

- Der Widerstand vor den Schalt-FETs ist mit 22Ohm etwas hoch. Kleiner 10Ohm sind besser (Schaltflanken minimal angerundet. Die Verlustleistung ist minimal bei einem Betrieb ohne EMV.

- Für einen Betrieb mit Bass/Mitten/Höhen müssten die Filter noch angepasst werden.

Fragen beantworte ich sehr gerne!!
 
#35
Ich sehe gerade, das die Bilder wohl beim Hochladen komprimiert werden (Auf meinem Rechner gut lesbar)

Da muss ich mal nachdenken....
 
#36
Die Bilder lassen sich mit rechter Maustaste speichern. Dann sind sie voll sichtbar....
 
#37
Mein Bildschirm mit 2880x1620 Pixeln scheint schon wieder zum alten Eisen zu gehören...
 
#38
Zitat:Entschuldigung

Ein Problem ist aufgetreten und Firefox ist abgestürzt. Es wird versucht, Ihre Tabs und Fenster bei einem Neustart wiederherzustellen.

Um uns zu helfen, dieses Problem zu erkennen und zu reparieren, können Sie uns einen Absturzbericht schicken.



Wer hier im Thread mit einem Modem unterwegs sein sollte, hat restlos verloren. Die Formate sind irrwitzig (keiner von uns hat Bildschirme in diesen Formaten) und zweitens sind die Datenmengen enorm (in 1.4 MByte JPG passt sonst ein ganzes Buch rein).

Mein Rechner hat - trotz DSL - fast 10 Minuten lang geschaufelt. Bis hin zum o.a. Absturz.

Gesehen hab ich die Bilder immer noch nicht, weil mein Photoshop sich beharrlich weigert, derartige Formate einzulesen. Er sagt: "zu große Datenmengen".

Fotos sollte man in komprimierten JPG ablegen. Aber Schaltpläne und Simulationen sind besser in unkomprimierten PNG. Und niemals über 100kByte, typisch sind eher 50 kByte.

Mal sehen, ob ich die Bilder anders umwandeln kann. Es ist ja nicht zu fassen.

----------

Hoffnungslos! Ich bin nun zweimal komplett abgestürzt und aus dem Netz rausgeflogen.

Dieser Thread ist für mich unlesbar geworden.
 
#39
Aus purem Eigennutz mache ich aus den vielen Pixeln und Megabytes mal etwas Lesbares und Speicherschonendes. Ich hoffe, dass das ok ist. Es ist immer noch viel weisses Papier, aber passt auf den Bildschirm...

[Bild: 376_1406418472_2063_1406415732_Licht_Power1.png]

[Bild: 376_1406418632_2063_1406415679_Licht_Analog1.png]

[Bild: 376_1406418753_2063_1406415771_Licht_Digital1.png]
 
#40
Danke Kahlo. Nun kann ich die Dinger endlich auch sehen.

Oha... drei Kanäle, drei Controller? Ein Chip-Grab! Was für ein Aufwand.... Hammer.