[alfsch]

es gab ja schon einige Beiträge, welche einen "echt" digitalen amp zum Thema hatten, also digital (SPDIF) rein und pwm raus ;
irgendwie verliefen die aber alle im Sand...speziell ganz schnell immer diejenigen, die "mal ganz schnell" ein FPGA nehmen und ganz einfach digital die PWM ausrechnen+erzeugen wollten ...plopp...weg, nie wieder was gehört.
nu hab ich mal versucht, selbst mit ner CPU ein audio-signal zu erzeugen:
als erstes , zum testen, natürlich nen Sinus;
auf nem ST32F407 , bei 168MHz clock, mein bislang akzeptabelstes Ergebnis:

output ist ein MAX4427 , 12V, symm. signal

[christianw.]

Geilo.

[voltwide]

nicht übel, der Dübel!

Ist hierbei eigentlich die Reinheit der Versorgungsspannung des Leistungsteils ein begrenzender Faktor?

[alfsch]

Zitat:Original geschrieben von voltwide

nicht übel, der Dübel!

Ist hierbei eigentlich die Reinheit der Versorgungsspannung des Leistungsteils ein begrenzender Faktor?

klar, wenn keinerlei feedback vorhanden ist, haste etwa -6dB PSRR
-- also fast nix

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von alfsch
es gab ja schon einige Beiträge, welche einen "echt" digitalen amp zum Thema hatten
...
irgendwie verliefen die aber alle im Sand...speziell ganz schnell immer diejenigen, die "mal ganz schnell" ein FPGA nehmen und ganz einfach digital die PWM ausrechnen+erzeugen wollten ...plopp...weg, nie wieder was gehört.

Auf den Punkt gebracht


Was bedeutet der Thread-Titel "DDF4"?


Warum der Versuch mit ST32F407? Willst Du SPDIF mit ner CPU statt FPGA bzw. DSP knacken?

[Rumgucker]

Gibts so ne "SPDIF->PWM"-Konverter nicht schon auch als fixfertige Chips zu kaufen? Wär doch naheliegend irgendwie...

[Bandre]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Warum der Versuch mit ST32F407? Willst Du SPDIF mit ner CPU statt FPGA bzw. DSP knacken?

Der STM hatt ein DSP guckst du , denke mal Alf hatt das Board.

[alfsch]

spdif -> pcm gibts.
nehm ich auch...klar.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von alfsch
spdif -> pcm gibts.
nehm ich auch...klar.

Also gehts Dir um die Wandlung "PCM -> PWM" ?

------

Erneuter Versuch: Was bedeutet der Thread-Titel "DDF4"?

[alfsch]

jo.
ddf4 direct digital f4-core

[Rumgucker]

Also PCM-Wert von einem fertigen "spdif->pcm"-Konverterchip abholen und ins PWM-Register des ST32F407 schieben?

[Rumgucker]

Also sowas mit zum Beispiel CS8413/14 (überaltert)?

[Bild: p85-f2.gif]

Quelle: http://sound.westhost.com/project85.htm

[Rumgucker]

Oh wie hübsch

Ich hab hier ne SPDIF-Datenquelle

Hab ich jetzt also richtig verstanden, dass der Job der sein soll, den SPDIF-Datenstrom zu empfangen und letztlich daraus ne PWM zu zaubern?

[alfsch]

jepp
aber korrekt , nischt nur so lala !
+
wm8804 hab ich ausgesucht ; weil > high performance pll < drin ...typ. <50ps rms jitter

den muss ich aber erst noch testen

[Rumgucker]

Versteh ich nicht. Die "high performance pll" ist doch nur beim Senden sinnvoll. Senden willst Du aber doch gar nicht. Deswegen hatte ich ja gefragt.

Das SPDIF-Datenformat ist beim Empfang vom Timing her unkritisch. Das ist ne ganz normale serielle bitweise Kommunikation. Man muss bei der Wandlung nur schnell genug sein, weil die Baudraten recht hoch liegen. Man wird wohl - wie üblich - buffern müssen. Moderne Controller haben sehr universelle UARTs an Board, die das auch hinkriegen sollten.

Die Erzeugung der PWM geschieht dann natürlich präziser. Aber die üblichen PWM-Einrichtungen haben ja allesamt mindestens einen Ein-Wort-Buffer.

Der WM8804 erscheint mir mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Warum nicht ne reine Softwarelösung?

[alfsch]

du liegst völlig falsch
die PLL brauchste beim Empfangen...eben das ist kritisch.
senden wäre pille-palle...brauch ich aber eh nicht.
der Unterschied zum uart -ein byte mal so empfangen- ist der kontinuierliche Datenstrom: der master-clock muss sync zum Empfang sein...sonst gibts unweigerlich früher oder später "ein drop", ein bitchen zu viel oder zuwenig !
selbst wenn der clock vom Quarz nur 100ppm abweichen würde, nach einigen zig-tausend empfangenen sampels haste eins zuviel oder eins zuwenig - und bei 44k pro s passiert das schon nach 1 oder 2 sekunden....daher ist pll Pflicht.
+ der F407 hat nen I2S input (ne serielle für 2x16bit samples + fifo buffer) mit eigener pll, weil der clock ja "schief" zum cpu clock liegt --- und auch sync zum datenstrom sein muss
somit 1. pll zum spdif-empfang, 2. pll für den cpu-clock, 3. pll für die audio I2S übertragung, 4. pll für den PWM master-clock (der sollte ja auch wieder sync zum audio-sample-clock sein ....
ganz schön viel Aufwand

[Rumgucker]

Lieg ich wirklich "völlig falsch"?

"The digital signal is coded using the 'biphase-mark-code' (BMC), which is a kind of phase-modulation. In this system, two zero-crossings of the signal mean a logical 1 and one zero-crossing means a logical 0."

Read more at: http://www.epanorama.net/documents/audio/spdif.html

Wozu braucht man da ne PLL? Das ist noch leichter zu empfangen, als normales RS232.

Man muss allerdings schnell genug sein, damit man keine Daten verliert. Das ist klar. Aber das ist wie bei jeder seriellen Kommunikation, bei der man ja auch keine Daten verlieren darf.

-------

Für mich stellt sich jetzt die Frage, wie man die 3 MBit/s am günstigsten empfangen kann. Das kriegt man ja fast noch per Bit-Banging hin. Naja... mal gucken, ob sich unsere Atmel-Kisten zu "BMC" verbiegen lassen.

[Rumgucker]

BTW: mecker bitte, wenn ich Dir hier in Deinem Thread auf den Zeiger gehen sollte. Das will ich nicht.

Unhöflich/herablassend musst Du dazu nicht werden. Sag einfach: "Gucki, troll Dich"

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von alfsch
wm8804 hab ich ausgesucht ; weil > high performance pll < drin ...typ. <50ps rms jitter

Und schön billig. ? 4,--

[christianw.]

Bei Wolfson preislich im Mittelfeld.