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30W (10,30,50,100W) LED Treiber (Step-Up/Boost) mit Strombegrenzung
Das konstante Tastverhältnis ist aber der ganze Trick, Volti!

Man gebe mir mein Schwert... ;fight
 
Die Schaltung würde auch genauso funktionieren, wenn "ton" allein über die Zeit einer von Ub gesteuerten Kondensatoraufladung limitiert würde. Also dann gänzlich ohne Shunt und Stromkontrolle.

[Bild: sc4-darth-vader.jpg]
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das konstante Tastverhältnis ist aber der ganze Trick, Volti!

Man gebe mir mein Schwert... ;fight

Hmm, das versteh ich wiederum nicht. Der Strom bleibt trotzdem konstant, bei 10-20V Uin?
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das konstante Tastverhältnis ist aber der ganze Trick, Volti!

Man gebe mir mein Schwert... ;fight

Unsinn!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Guckis Minimalversion bekomme ich nicht simuliert. 300V-Spannungsspitzen an der LED sind irgendwie grenzwertig.

Aber die Idee, den Oszillator an die Betriebsspannung anzuschliessen, ist sehr interessant. Könnte mal probiert werden.

HV-Netzteil_UC3843_new2.asc
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Hmm, das versteh ich wiederum nicht. Der Strom bleibt trotzdem konstant, bei 10-20V Uin?

Ja. Der Strom bleibt absolut konstant. Ich simuliere gleich mal was, damit auch Volti erkennt, dass das Prinzip überhaupt nichts mit der Stromkontrolle zu tun hat. Du bist also mit Deinem Unverständnis sozusagen in bester Gesellschaft.
 
Nochmal zum Tastverhältnis:
Für einen stabilen Betrieb mus das Vsec-Produkt über der Spule in Durchfluss- und Sperrphase gleich sein.

Sperrphase

Das Vsec-Produkt beträgt hier toff*Spuleinduktionsspannung

Die LED-Last wirkt wie eine Zenerdiode, und damit ist die Induktionsspannung der Spule festgeklopft:
-beim stepup/stepdown-converter ist sie gleich der LED-Spannung
-beim boost converter beträgt sie LED-Spannung abzüglich der Betriebsspannung.


Durchflussphase

Das Vsec-Produkt beträgt hier ton*Betriebsspannung.

Läßt man das mal sacken, wird deutlich, dass das Tastverhältnis einer mehr oder weniger komplizierten Funktion der Betriebsspannung folgt.


Nach meinen bisherigen Simus ist die Verkopplung von Oszillator und Betriebsspannung keine gute Idee.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Diese Simu zeigt bei 10 und 20V nahezu identische LED-Stromverläufe - jedenfalls in der gerade gewählten Dimensionierung

[Bild: 800_1400003096_1205a.png]
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Die Erklärung dazu lautet:
Bei konstanter Taktfrequenz wird bei konstantem Magnetisierungsstrom abgeschaltet.
Daraus ergibt sich eine konstante Energie/Zyklus und wg der konstanten Frequenz eine konstante Leistung.
Bei konstanter LED-Brennspannung demnach ein konstanter LED-Strom.

All dies funktioniert über einen weiteren Betriebsspannungsbereich, solange die Spule vollständig entmagnetisiert, d.h. diskontinuierlicher oder lückender Betrieb auch bei der kleinsten Betriebsspannung ist Pflicht.

Hinsichtlich der Spulenbelastung und ripple-Ströme ist dies der ungünstigste Fall, aber es funktioniert zumindest ohne größeren Aufwand.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Meine Ergebnisse decken sich mit der zuvor hergeleiteten Theorie

[Bild: 1_1400009829_led_wand1.png]

Spulenstrom konstant 506mA vs. 562mA, LED-Strom 237mA vs. 339mA.

Nun probier ich mal, ob ich Ustop auch von einem RC-Glied ableiten kann.
 
[Bild: 1_1400010306_led_wand2.png]

Völlig problemlos

Spulenstrom konstant 330mA vs. 360mA, LED-Strom 160mA vs. 221mA.


Entscheidend ist also das Tastverhältnis. Wenn das konstant ist, so ist auch der Spulenstrom konstant.
 
Wo siehst Du bitte einen konstanten Strom durch die LED?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich wiederhole also nochmal:

1. Um einen konstanten Spulenstrom im Zerhacker fließen zu lassen, braucht man keine Regelung.....

2. man braucht noch nicht mal eine Spulenstromüberwachung....

3. man braucht lediglich das Tastverhältnis von ton und toff betriebspannungsunabhöängig zu machen, was einfach dadurch geschieht, dass man beide Zeiten von der Betriebsspannung abhängig macht.

4. Leider ist der LED-Strom nicht ganz so konstant wie der Spulenstrom, was im Spannungsverhältnis zwischen variabler Spulenladespannung und (konstanter) LED-Entladepannung begründet liegt. Ich werde mich auch noch um die Kompensation dieses Fehlers bemühen....
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Wo siehst Du bitte einen konstanten Strom durch die LED?

Siehe Punkt 4
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Spulenstrom konstant 506mA vs. 562mA, LED-Strom 237mA vs. 339mA.

Was gilt bei was? misstrau

Ich bin zwar völlig raus, was die gezeigte Schaltung betrifft, aber so eine LED hat m.E. keine konstante "Entladespannung".

Der der Strom I = f(T) ist, gilt das wohl (nur) im thermisch eingeschwungenen Zustand. Die Spannung "muss" also sinken, je wärmer die LED wird/ist.
 
Gelungen

LED-Strom 177 vs 160mA

[Bild: 1_1400011527_led_wand3.png]

Die Entladespannung der Spule ist konstant (= LED-Spannung). Also habe ich nun - genau wie Volti es vorgemacht hat - die Entladezeit betriebsspannungsunabhängig auf die interne 5V Referenz gelegt.

Die Aufladung der Spule jedoch muss betriebsspannungsabhängig gemessen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich den Spulenstrom oder meine Spannung an R2/C2 als Abschaltkriterium verwende.

Gut.



 
Wenn man den Spulenstrom konstant halten will, so muss man so vorgehen, wie ich das abgehandelt hatte

http://include.php?path=forum/showthread...entries=76

Wenn man jedoch den LED-Strom konstant halten will, so muss man so vorgehen, wie Volti das vorgemacht hat.

In beiden Fällen gehts um die bloßen Verhältnisse zwischen Auflade- und Entladezeit und deren Abhängigkeiten von der Versorgungsspannung.

...war interessant. Hab was gelernt

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker


In beiden Fällen gehts um die bloßen Verhältnisse zwischen Auflade- und Entladezeit und deren Abhängigkeiten von der Versorgungsspannung.

...war interessant. Hab was gelernt

Genau deshalb reite ich so gerne auf dem "Vsec-Produkt" herum - ich finde es sehr anschaulich um das Prinzip zu verdeutlichen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...cs1243.asc
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Christian, kommst Du eigentlich mit LTspice klar?
...mit der Lizenz zum Löten!