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PT2399-Delay
#61
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Das finde ich interessant, da ich nicht nur an einer Stelle gelesen habe, dass Masseflaechen unter Induktivitaeten in Simple-Switchern den Wirkungsgrad nachteilig beeinflussen. Gleiches ist bei un/geschirmten Induktivitaeten yu beobachten.

Um darauf noch mal zurückzukommen:
Eine SMD-Induktivität in Form einer senkrecht auf der Leiterplatte stehenden Garnroller induziert maximal in Windungen, die parallel zur Leiterplatte sind - also vor allem in den am nächsten liegenden top-layer.
Ungeschirmte Garnrollen verbreiten ein nicht unbeträchtliches Streufeld.

Nun stülpt man als magnetische Abschirmung eine Ferritglocke darüber -
damit entsteht ein konzentrischer Luftspalt, wo sich das gesamte Streufeld konzentriert.
Es kann also sein, dass eine solderart geschirmte Drossel in den top-layer besonders viel einkoppeln kann.

Ich habe einige diesbezügliche tests durchgeführt -
am unproblematischsten waren tatsächlich stehende Toroide,
gefolgt von geschirmten Ferritdrosseln, wo der SpulenKern waagerecht im Abschirmtopf angeordnet ist -davon gibt es bislang noch nicht so viele.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#62
Davon sprach ich doch aber auch, nicht?

Geschirmte Drosseln lassen bspw. beim MAX1771 2-3% Wirkungsgrad vermissen.
 
#63
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Davon sprach ich doch aber auch, nicht?

Geschirmte Drosseln lassen bspw. beim MAX1771 2-3% Wirkungsgrad vermissen.

Du sprachst davon, dass ungeschirmte Drosseln mehr Verluste haben.
Wenn geschirmte Drosseln weniger Wirkungsgrad haben,
stellt sich die Frage, wie weit das überhaupt vergleichbar ist.
Es ist durchaus möglich, dass die Verluste dem verringerten Wickelraum geschuldet sind.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#64
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Du sprachst davon, dass ungeschirmte Drosseln mehr Verluste haben.

Wann, wo, wie? überrascht
 
#65
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Das finde ich interessant, da ich nicht nur an einer Stelle gelesen habe, dass Masseflaechen unter Induktivitaeten in Simple-Switchern den Wirkungsgrad nachteilig beeinflussen. Gleiches ist bei un/geschirmten Induktivitaeten yu beobachten.

das war gemeint
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#66
Oh, da missverstehen wir uns.

"un/geschirmten" muss "un-/geschirmten" heissen. Daher der Vergleich von

Drossel mit/ohne Massefläche zu Drossel mit/ohne Schirmung.

Somit Drossel mit Massefläche und/oder geschirmtem Gehäuse = Wirkungsgradverlust.

Asche auf mein Haupt.

überrascht
 
#67
Wenn die Schirmung tatsächlich funktioniert, stört die Massefläche nicht, von daher ist ein Wirkungsgradverlust vor allem bei ungeschirmten Drosseln zu erwarten: die Massefläche stellt eine lose gekoppelte Kurzschlusswindung dar.

Ob dieser Effekt wirklich praxisrelevant ist, weiß ich nicht.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#68
Im englischen fällt in diesem Zusammenhang der Begriff "ground bouncing". Bei mehreren Ampere ist das sicher nicht zu vernachlässigen.
 
#69
das ist mir irgendwie zu unsortiert, Du scheinst hier ständig alles Mögliche durcheinander zu würfeln.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#70
Ich sach einfach nix mehr. klappe
 
#71
"Irgendwie zu unsortiert" ist genau das richtige Stichwort, Volti.

Warum befindet sich dieser Thread eigentlich bei der "Messtechnik"?

misstrau
 
#72
"Ground bouncing" ist der Spannungsabfall an Massezuleitungswiderständen.

Seit nunmehr 50 Jahren findet es ein bestimmter Schlag von Entwicklern zunehmend toll, wenn sie ihre Sätze ohne Not mit angelsächsischen Kunstworten "schmücken". Ich empfinde das als affig und kommunikationsbehindernd. "Ground bouncing" ist so ein Unwort.

Allerdings gibt es auch angelsächsische Kunstworte, wie zum Beispiel "Laser", die mittlerweile etabliert sind und die man natürlich verwendet.


Tatsächlich kann ein durch eine Spule induzierter Strom in einer Leiterbahnkurzschlusswindung sehr wohl einen Spannungsabfall hervorrufen. Es handelt sich dabei um ein geometrisches Problem.

Aus diesem Grunde versteh ich Voltis Abwehr nicht ganz.



 
#73
Meine Abwehr bezieht sich darauf, dass Christian mehr oder weniger aufgeschnappte Weisheiten wie "man macht keine leitende Fläche unter Spulen" ohne zugehörigen Hintergrund anbringt. Auch "ground bouncing" wird ja erst interessant, wenn signifikante Ströme die Schleifen durchfliessen.
Es gibt kapazitive und magnetische Verkopplungen.
All das ist ziemlich kompliziert und man muss es auseinanderhalten um zu den richtigen Schlüssen zu kommen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#74
Hast Du was dagegen, wenn ich den Thread in den DIY-Pool verschiebe?

Oder besser Elektronik allgemein?
 
#75
Elektronik allgemein passt vlt am besten
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#76
* klick *
 
#77
Nun ist auch ein erstes FV-1 protypen-PCB versandfertig!
[Bild: 800_1392738088_fv1sch.png]
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#78
[Bild: 800_1392738202_fv1top.png]
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#79
Ich seh mit Erleichterung, dass Du die Kondensatoren an den Trimmern entfernt hast. Die hatte ich nämlich nicht verstanden. Aber ich dachte, dass das an dem ehemals zu großen Schaltbildformat und meinem mangelnden Kurzzeitgedächtnis läge und traute mich nicht danach zu fragen. Rolleyes

----------

Und kein 7805 und keine Leiterbahn mehr unter der Spule....

...sollte es etwa noch was werden? klappe
 
#80
Hm, falls Du die Caps an den Potis des PT2399-PCB meinst - die dienen als Höhenkiller so ab 3kHz, um den Echo-Effektweg zu "säubern".

Beim MV-1 durchläuf aber das gesamte audio-signal den DSP, also auch der unverfälschte Direktanteil - von daher gibt es hier nur minimale Frequenzverbiegungen: 30Hz < HP < 100Hz
...mit der Lizenz zum Löten!