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Digital-Poti MAX5486 Probleme
#1
Kein MAX ohne Probleme. Big Grin

Ich habe mir seinerzeit mal folgende Platine geroutet.

[Bild: 1857_MAX5486.jpg]

Daten:

http://www.maximintegrated.com/datasheet...vp/id/5288

Das funktioniert(e) bisweilen ganz gut, abgesehen von dem PWM-Geräusch der LED-Treiber. (Wenn man in die LS reinkriecht)

[Bild: 1857_1381352721_5288.gif]

Testweise habe ich nun einen CD-Player angeschlossen, der anscheinend "massiv" Pegel bringt. Mit einer CD habe ich nun das Problem, dass der Pegel anscheinend zu groß für das Poti ist.

Fehler: Man hört ein Spratzeln, auch wenn der Schaltkreis "muted" ist.

Das Poti kann bis max 5V5 betrieben werden, auf diesen Wert habe ich den LM317 nun angehoben.

Eingangs- und Ausgangsseitig wird per Koppel-C ein- und ausgespielt. "Interessanterweise" wird das Problem mit den Störgeräuschen subjektiv geringer, wenn ich größere Koppel-Cs wähle. Original habe ich hier 220nF verwandt, jetzt sind es 470nF. Maxim gibt 1uF an.

Soweit so gut, aber mit größeren Koppel-Cs setze ich die f_u immer weiter herab, was ich eigentlich nicht möchte.

Der Widerstand des Poti wird mit 40k end-to-end angegeben. Bei 1uF habe ich eine f_u von 3.9Hz, mit 200nF ausreichende 18Hz.

Jemand eine Idee?

[Bild: 1857_1381352682_max5486.png]

[Bild: 1857_1381352721_5288.gif]
 
#2
Ja, oszillographiere doch mal das Signal am Schleifer-Ausgang, wenn es spratzelt. Setze den Trigger auf +5V, alles DC-Kopplung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#3
Ein Poti ist umso audiophiler, je mehr sich das Drehen anfühlt wie bei einem Löffel im Honigglas. Wo drehe ich an deinem Poti? Rolleyes lachend lachend
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
#4
An den unten im Bild vorhandenen Knöpfen. Drücken statt drehen.

Zitat:Original geschrieben von voltwide

Ja, oszillographiere doch mal das Signal am Schleifer-Ausgang, wenn es spratzelt. Setze den Trigger auf +5V, alles DC-Kopplung.

Oszi leider gerade nicht (mehr) vorhanden. Klingt wie digitales Peaking.
Eigentlich muss ich nur ne andere CD nehmen und alles ist gut. lachend misstrau

Bei 5V5 habe ich ja max 2V7p "Headroom".

Anderes Phänomen, kenne ich nur von lesen im diy-audio.com Forum, ist, dass man den Chip "locken/aufhängen" kann, wenn man zuviel Pegel an den Eingang gibt. In diesen Fall mehr als 2V7p. Danach hilft nur ein kompletter Reset. Rolleyes

Was mich ein wenig irritiert ist, dass im Datenblatt für BIAS eine "minimum load resistance" von 3k angegeben ist. Allerdings ist in der Referenzbeschaltung dort kein Widerstand parallel zu den 100p eingezeichnet. (Was ich aber nun gemacht habe, somit 4K7 parallel zu 100p.)

misstrau misstrau misstrau

[Bild: 1857_1381354872_max5486.png]

Muss die Grundlast des Bias-Generators mindestens 3k sein? Sad
 
#5
Würde ich eher als "kleinster erlaubter
Lastwiderstand" interpretieren...
 
#6
Wenn der Bias z.B so ähnlich wie ein Emitterausgang funktioniert, wäre ein Höchstwert des Bias-GND-Widerstandes als Arbeitswiderstand durchaus nachvollziehbar.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#7
Btw, Du BRAUCHST ein Oszilloskop - das hat Prio A! ;deal2
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#8
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Btw, Du BRAUCHST ein Oszilloskop - das hat Prio A! ;deal2

Ich konnte das auch gar nicht glauben, als ich das las.

Man kann als Elektroniker eher auf sein Hirn verzichten als aufs Scope. Ich weiß wovon ich rede. Gelebte Praxis Wink
 
#9
Ich bin Student und brauchte das Geld.. Sad
 
#10
http://www.youtube.com/watch?v=QHUjc7-2lHw
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#11
Mir liess das Problem mit dem PWM-Störgeräusch ja keine Ruhe. Nachdem alle möglichen Arten der Abblockung/Filterung/pi-Filter nicht halfen, habe ich jetzt die Masseverbindung der differentiellen Eingänge auf dem Verstärkerboard getrennt. Seit dem ist Ruhe, nur ich verstehe es nicht so ganz.

Anbei eine Zeichnung, oben die Ausgangssituation, darunter die geänderte Variante. misstrau

[Bild: 1857_1391192580_MAX5496_noise_nonoise.GIF]

Davon abgesehen, kann ich an den Eingang des Digitalpotis jeweils 22pF nach Masse schalten um das Grundrauschen ohne Eingangssignal zu "drücken"?

Getestet habe ich das, aber ist das "erlaubt"?

So:

[Bild: 1857_1391192827_MAX5496_nonoise_cap.GIF]
 
#12
Aus dem Bauch heraus würde ich folgendes vermuten:
Wenn die GND-Verbindung hilft, hast Du wahrscheinlich ein Problem mit Gleichtaktstörungen abgestellt.
Angenommen, das eine Modul sendet massebezogen einen StörSTROM aus, der sich bislang aufgeteilt hat auf die 4 Eingänge -
der wird nun abgeleitet durch die Masseleitung
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#13
Hmm, es ist ja keine zusätzliche Verbindung dazugekommen.

Im ersten Fall "erde" ich die negativen Eingänge des Verstärkers über einen zentralen Massepunkt direkt am Chip. (Verstärkerplatine)

Im zweiten Fall findet die "Erdung" auf der Potiplatine statt.

Mir fehlt da das Verständnis.


Die Störgeräusche kommen von der PWM mit der die LEDs angesteuert werden. (Der Analogteil des Potis ist mit einem pi-Filter abgeblockt)
 
#14
Andere Möglichkeit: Die durch die LEDs pulsierenden Ströme senden Magnetfelder aus. Und wieviel Dein Audio davon einfängt, ist eine Frage der Größe und Ausrichtung der Schleifen vor dem Signaleingang.
Also hast Du in Variante 2 die wirksame Schleifenfläche hinreichend verkleinert.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#15
Du könntest ja mal irgendeine Tonneninduktivität (ungeschirmte Speicherdrossel) an einen Eingang anschalten und dann damit nach dem Störer schnüffeln!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#16
Hmm.. das könnte ich mal machen ja. Smile

Bezüglich der 22p gibt es keine Einwände wie ich lese. Das Teil ist jetzt so ruhig, man könnte denken es ist defekt.
 
#17
[Bild: 1857_1391192580_MAX5496_noise_nonoise.GIF]

In der oberen Abbildung hast Du den gestörten Betriebsstrom über zwei Signaladern geführt. Dadurch gabs an dem Innenwiderstand der Signaladern Störspanungsabfälle.

Ein Diff-Eingang sah also die NF, der andere Diff sah den Störspannungsabfall.

Die untere Schaltung vemeidet das und funktioniert deshalb.
 
#18
Ich danke vielmals.

(Das spricht ja dagegen, das Poti an normalen S.E. Amp zu nutzen)

Wasn jetzt mit den 22p? lachend
 
#19
ach manno...22pF sind völlig egal...das entspricht etwa 20cm cinch-koax-kabel !
du kannst ruhig 100pF nehmen, und evtl 100 ohm davor -> lies mal das ganze blahblah von wegen "Kabelklang"
Tongue
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#20
Ai, Ai Kaptain.